Portierung allgemein: Ich denke, ein Alptraum für die etablierten Netzbetreiber

  • Die Einführung der MNP rückt immer näher, und noch ist Transparenz der Netzzugehörigkeit für den Anrufer immer nicht geklärt. Immerhin hat Teltarif jetzt eine Infoseite dazu eingerichtet, auch wenn die Informationen dort bisher nicht über den Kenntnisstand in diesem Thread hier hinausgehen. Dennoch hoffe ich, daß die USSD-Variante durch die dortige Erwähnung (von USSD als Abfragemöglichkeit) etwas mehr ins Bewustsein rückt! Die bisher bekannt gewordenen Ansätze erscheinen mir jedenfalls wenig attraktiv (Umständlich, und/oder teuer - wahrscheinlich in jedem Netz auch noch ein etwas anderes Verfahren)! :(



    Grüße
    Steffen


    [EDIT]
    Uups, da war johnnyt etwas schneller als ich :eek:, dafür ist mein Posting allerdings auch ausführlicher! ;)
    [/EDIT]

  • Sind aber nicht auf dem neuesten Stand ;)


    Siehe hier und [URL=http://www.t-mobile.de/mnp/1,2036,2569-_,00.html]hier bei T-Mobile[/URL] zu diesem Punkt " Wie erkenne ich in welches Netz ich anrufe?"


    Edit: Leider ohne USSD :(



    Sorry Steffen Einem Link von Dir bin ich nicht gefolgt, aber dafür macht es meiner jetzt erkenntlich ;)

    phone: iPhone 15 Pro, Samsung Z Fold 6
    net: o2, Telekom

  • Aber wie stellen die sich das vor? Dass man vor jedem Anruf überprüft, wo der Angerufene gerade vertraglich gebunden ist??? Man hat ja auch keine Ahnung, wann und ob einer wechseln wird! Ich denke, dass das in die Hose gehen wird. Sinnvoller wäre da der bei D1 aus der Cityoption bekannte Jingle, der vor JEDEM Anruf anzeigt, obs intern ist oder eben nicht. Und dazu einheitliche externe Tarife.


    So hagelt es doch bei den Anbietern Klagen en masse, wenn jemand z.B. nach einer Abrechnungsperiode erst erfährt, dass ein oft angerufener gewechselt hat und nun von der Rechnung fast erschlagen wird! Oder bei SMS, wenn man denkt es sei intern und schreibt und schreibt (keiner wird dauern kostenpflichtig abfragen, obs noch intern ist!!!) und am Ende fällt man auf den Hintern; es ist eben ein großer Unterschied (bei mehr als hundert SMS), obs für 1,78 ct oder für 20 ct. abgewickelt wird... :flop:

  • Zitat

    Original geschrieben von mojn
    Aber wie stellen die sich das vor? Dass man vor jedem Anruf überprüft, wo der Angerufene gerade vertraglich gebunden ist??? Man hat ja auch keine Ahnung, wann und ob einer wechseln wird! Ich denke, dass das in die Hose gehen wird. Sinnvoller wäre da der bei D1 aus der Cityoption bekannte Jingle, der vor JEDEM Anruf anzeigt, obs intern ist oder eben nicht.[...]


    Wird hier in dem Thread eigentlich noch gelesen, oder nur noch gepostet?! :( Das ist doch eines der wesentlichen Themen der zig Seiten in diesem Thread, um das Für und Wider automatischer oder angeforderter optischer, sowie akustischer Hinweise.


    Sorry mojn, (und viele Andere) daß ich etwas ungehalten reagiere, der Thread ist mitlerweile auch wirklich recht lang und unüberschaubar, aber gerade das nicht zuletzt wegen der vielen Wiederholungen! :( Die Idee mit dem USSD-Code kam ja gerade daher, daß "Beep" und Co Nachteile bei Fax/Date-Verbindungen haben, einfach mal weiter oben schauen, evtl. dem ein oder anderen Link folgen... ;)



    Grüße
    Steffen

  • Ich mache mal hier weiter, da das Folgende ja mit der Portierung im Allgemeinen, und nicht mit E-Plus im Besonderen zu tun hat.

    Zitat

    Original hier geschrieben von NoNick
    ...oder als o2 Kunde mit Mobile Option...


    Langsam kann ich den Quatsch mit der Mobile Option nicht mehr hören! Wenn man überwiegend in der Nebenzeit telefoniert, dann bedeutet das für o2-Altkunden leider: In alle Netze teurer telefonieren! Wer hingegen in der Hauptzeit viel in Fremdnetze telefoniert, der ist auch jetzt schon mit einem Einheitstarif (Mobile-Option/T&M etc.) gut beraten.


    Also bitte: Es gibt Tarife, bei denen netzinterne Verbindungen vergleichsweise günstig abgerechnet werden, und es gibt Telefonierverhalten, bei denen sich genau solche Tarife lohnen. Und eben für diese Tarifmodelle ist ein einfacher Netzcheck unabdingbar. Daran ändert auch nichts die Tatsache, daß es Tarife gibt, bei denen ein solcher Check überflüssig ist (weil ich in alle Netze gleichviel, in meinem Falle meist mehr als jetzt bezahle). Daher zurück zur Portierung, und dem Problem der Netzabfrage:


    Leider scheinen sich die Netzbetreiber, wenn sie sich schon nicht auf eine niedrige Wechselbebühr verständigen können, wenigstens darin einig zu sein, die Netzabfrage möglichst umständlich zu gestalten: Vor dem Anruf eine getrennte Abfrage (bei D1 z.B. telefonisch, bei o2 wohl per SMS).


    Die von mir favorisierte USSD-Variante erscheint zunächst etwas abstrakt. Daher will ich's nochmal anders darstellen, anhand eines Beispiels, das jeder kennt:
    Bei den meisten Handies kann man die Übertragung der eigenen Rufnummer im Menü festlegen, das Telefon macht dabei nichts anderes, als vor die Rufnummer den Code #31# bzw. *31# zu hängen. Hat man Rufnummern, die man abweichend davon immer anonym/mir Rufnummernübermittlung anrufen will, so kann man den jweiligen Code (#31#/*31#) auch direkt im Telefonbuch davorsetzen.
    Genau so stelle ich mir die Netzabfrage per USSD vor: Durch einen einfachen Code, den ich vor die Rufnummer setze signalisiere ich dem Netz, ob ich vor dem Rufaufbau die Netzzugehörigkeit angesagt/angezeigt bekommen möchte. Lasse ich den Code weg bleibt einfach alles beim alten (oder alternativ: es ertönt z.B. immer eine Ansage, die ich aber, z.B. für CSD-Verbindungen durch den entsprechenden Code abschalten kann).
    Also, beim Wählen von

    • *xx#+491701234567 wird vor dem Verbindungsaufbau die Netzzugehörigkeit angezeigt/angesagt.
    • #xx#+491701234567wird die Verbindung direkt hergestellt, ohne vorherige Anzeige/Ansage.
    • +491701234567 erfolgt der Rufaufbau entsprechend irgendeiner Grundeinstellung (immer mit, oder immer ohne Anzeige/Ansage).


    Da sind natürlich noch viele Variationen denkbar, aber die Grundfunktion kann damit doch wirklich ganz einfach gehalten werden, auf jeden Fall ist damit keine vorherige separate Abfrage nötig, sondern sie erfolgt mit dem Rufaufbau.


    Darüber hinaus müßte das Netz natürlich auch beim SMS-Versand die vorangestellten Codes verarbeiten können, und z.B. vor der Zustellung der SMS eine Netzinfo an den Absender schicken. Damit wäre dann auch dem Wunsch der SMS-Junkies nach einer SMS-Abfrage genüge getan.



    Grüße
    Steffen

  • zumindest bei E-Plus scheint die Abfrage des Netzes nun zu funktionieren: Unter den 10MNP (bzw. 10667) kann man sich nun nach Eingabe der Nummer den Betreiber ansagen lassen

    Viele Grüße
    Martin

  • Die SMS-Abfrage bei O2 ist kostenlos!


    Zitat

    teltarif :
    o2 bereitet einen unentgeltlichen SMS-Infoservice vor. Der Nutzer wird eine SMS mit dem Inhalt "NETZ Rufnummer" an die Kurzwahl 4636 (I-N-F-O) senden können. Kurze Zeit später soll dann die Netzinformation per SMS den Nutzer erreichen.



    Scheint aber nur für O2-Kunden kostenlos zu sein!


    Gruß birger.h

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