Testbericht Motorola V300
Hallo Leute!
Da es immer noch keinen Test zu diesem Handy gibt obwohl es absolute Oberklasse
in diesem Preissegment ist (soviel mal vorweg), habe ich mich mal dazu entschlossen
mich in meinem ersten Testbericht mit dem V300 zu beschäftigen.
Ich hoffe ihr akzeptiert auch einen Testbericht von einem User mit einer so geringen
Beitragsanzahl wie meiner.
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Erstanden habe ich das V300, nach langer Wartezeit (die Lieferschwierigkeiten sind euch
sicherlich bekannt) am 19.12. im T-Mobile Shop in Wien.
Verpackung
Hat man die eigentliche Verpackung erstmal aus einem pinken T-Mobile Karton, auf welchem
hingewiesen wird wie toll man mit dem Handy in den T-Zones surfen kann, bekommt man
einen relativ kleinen, in gelber Farbe gehaltemem Pappkarton zu Gesicht.
auf der Oberseite ist das V300 abgebildet, auf der Unterseite werden die Funktionen
aufgelistet, die anderen Seiten sind mit einem weissen Motorola Schriftzug versehen.
Verpackungs Inhalt
Öffnet man die Schachtel, ist das erste was man zu Gesicht bekommt das, in meinen Augen
wunderschöne V300. Hebt man dann die Pappeinlage auf dem das Handy liegt ab bekommt
einen Blick auf den restlichen Lieferumfang. Dieser ist eher mager ausgefallen, und liegt ohne
Ordnung im Karton. In jeder anderen Handyverpackung hat jedes Teil seinen festen Platz, hier
kugelt alles unaufgeräumt herum ... who cares ...
Ärgerlich ist es ebenfalls das zwar ein kleines mehrsprachiges "Lets start" Handbuch mitgeliefert
wird, man in dem aber wirklich nur etwas über die grundlegenen Dinge erfährt.
Wer wirklich wissen will was und wie das Handy alles kann, muss sich das komplette Handbuch
aud der mitgelieferten cdrom am PC Bildschirm durchlesen oder ausdrucken (PDF-Format).
1x V300
1x Akku 700mah
1x Akkudeckel
1x "Lets start" Kurzanleitung
1x Ladegerät
1x Cd-rom mit der gesamten Anleitung (mehrsprachig)
Diverse Garantiezettel usw.
Verarbeitung und Design
Den Akku schnell aus seiner Verpackung befreit und ins Handy eingesetzt, merkt man sofort dass
das Handy sehr hochwertig verarbeitet ist. Der Akku sitzt fest im Gehäuse und der Akkudeckel
lässt sich relativ schwergängig aufsetzen, das heisst einen lockeren und somit knarzenden
Akkudeckel gibts nicht so bald !
Der sehr positive Eindruck verfliegt auch beim näheren betrachten der Vorderseite nicht..
Die Klappe ist aussen sehr angenehm anzugreifen, es fühlt sich mehr wie eine weiche Oberfläche
als glattes Plastik an (selbes Material ist auch auf dem Akkudeckel verarbeitet).
Über dem silber umrandeten und mit einem M unterlegten Aussendisplay ist die wirklich winzige
Kamera neben einem ebenso kleinen Spiegel.
Insgesamt sieht das Handy wirklich sehr edel und schick aus und macht einen sehr hochwertigen
Eindruck. Jediglich die externe Antenne (Bilder der Miniantenn anschliessend)
und ein etwas seltsam aussehender Lautsprecher auf der Rückseite des Handys passen nicht wirklich
zum sonstigen sehr kompakten Handy, Geschmackssache.
Zu erwähnen ist auch noch, dass die Klappe ca. 1-2mm Spielraum hat und sich etwas hin und her
schieben lässt, ist man allerdings nicht arg penibel stört einen das nicht weiter.
Display
Das Aussendisplay ist invertiert und zeigt einem alle Infos an die man braucht.
Gibts es keine Nachrichten die einem das Handy mitteilen will wird einem die Uhrzeit angezeigt.
Das Display ist blau Beleuchtet und ist ein wirklicher Hingucker.
Als ich dann die Klappe erstmals öffnete blieb mir, als T300 Besitzer die Spucke weg.
Das Display ist derart scharf und brilliant sowas hätte ich in einem Handy nie erwartet.
Das Display stellt die 65.000 Farben knallig und scharf dar und selbst winzige Symbole sind dank der
relativ hohen Auflösung von 176 x 220 Bildpunkten ohne Probleme abzulesen.
Die gute und starke beleuchtung bringt das V300 Display dann entgültig auf oder über Samsung Niveau!
Nebenbei ist es mit 30 x 37 mm grösser als das des T610 oder E700/10.
Somit ist das Display eines der Highlights oder auch DAS Highlight des V300!
Bild 1
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Bild 6
Tastatur
Die Gesamte Tastatur wirkt auf den ersten Blick etwas eigenartig aus, da sich eine breite Zifferntaste
immer mit einer schmalen runden abwechselt. Sieht ungewöhnlich aus, bedient sich aber erstaunlich
gut, und das ohne sich erstmal tagelang umgewöhnen zu müssen.
Denn hat man sich mit dem eigenartigen Layout erstmal angefreundet, kann man die silbernen Tasten
hervorragend bedienen. Sie haben einen Druckpunkt der nicht besser hätte sein können und fühlen
sich sehr angenehm an. (etwas glatter und weicher als normale Plastiktasten)
Die Tastatureinheit welche über den Ziffern liegt, ist wie nicht anders zu erwarten zur Navigation.
In der Mitte oben befindet sich die Menü Taste mit der man, Überraschung, ins Menü gelangt oder zu
diversen Menüpunkten weitere Einstellungen machen kann.
Links und rechts von ihr liegen die beiden Softkeys. Der linke lässt sich frei belegen (bspw. Kaqmera),
der rechte bringt einen direkt in die T-zones (zum Branding später mehr).
Zentral unter dieser Tastenreihe befindet sich der Navigationskey.
Er ist etwas klein und lässt sich etwas schwerer bedienen als man es gerne hätte.
Wer allerdings die Fingerkrämpfe nach einer Navigation durch das T610 Menü gewohnt ist wird auch
hiervon positiv überrascht sein. In der Mitte davon ist eine Runde Taste zum Bestätigen, links und rechts
die Auflegen und Abnehmen Taste. Die weisse Beleuchtung ist kräftig und die Tasten werden ordentlich
ausgeleuchtet. Nur die Tasten 5 und 7 sind etwas schwächer beleuchtet als die anderen.
Nette Besonderheiten: Der Navigationskey lässt sich frei belegen. Wenn ihr im Standart Screen zb. nach
links drückt, kommt ihr zu den verpassten Anrufen, ein Druck nach unten lässt euch ins Telefonbuch
blicken, mit einem Druck nach oben gehts zu den Downloads usw. Wollt ihr allerdings mit einem Druck
nach unten nicht ins Telefonbuch sondern wollt etwas anderes ausführen könnt ihr das frei belegen.
Ebenfalls aussergewöhnlich ist der Lichtsensor der unter einem der Gumminoppen verbaut ist.
Bei heller Lichteinstrahlung wird so die Tastenbeleuchtung abgeschaltet, um einb besseres ablesen zu
ermöglichen sowie kostbare Energie zu sparen. Bricht die Dunkelheit ein, strahlen die Tasten wieder im
gewohnten Weiss.
Bedienung
An der Software gibt es nichts auszusetzen.
Das Handy ist auch mit mehreren Befehlen nicht zu überfordern und reagiert auf jeden Tastendruck
schnell. (mich als alten T300 Besitzer freut das besonders)
Das Menü ist klar strukturiert und lässt kaum Fragen entstehen.
Gewohnte Funktionen werden alle geboten, vom übersichtlichen Kalender bis zum Wecker.
Mehr zur Software möchte ich jetzt hier nicht sagen, da ich mich hir etwas zu wenig auskenne wo
die Experten mögliche Mängel oder Pluspunkte ausfindeig machen.
Gibt es hierzu nähere Fragen, bitte ich euch sie mir einfach zu stellen und ich werde mich bemühnen
sie zu beantworten.
Branding
Das das Handy Tmobile exklusiv Vertrieben wird, muss man mit einem Branding leben.
Dieses hällt sich allerdings stark in Grenzen.
Unterhalb der Tastatur befindet sich ein kleines unauffälliges Tmobile Logo.
Die Software ist ausschliesslich durch die feste belegung des rechten Sofkeys, einem Menüpunkt
Tzones und Direktlinks zu Downloads in den Menüs für Bilder, Sounds und Games gebrandet.
Die Startanimation ist auch relativ kurz.
Insgesamt muss ich sagen dass es wenige Handys gibt die so wenig gebrandet sind wie dieses hier.
Minniantenne
Für ein paar wenige Euro lässt sich die grosse Antenne durch eine wirklich winzige ersetzen.
Wer den etwas schlechteren Empfang verschmerzen kann (höherer
Akkuverbrauch durch mehr Sendeaufwand usw.) kann sein Handy damit
nochmal ein gutes Stück kompakter und edler machen.
Danke hier nochmal an Joker aus diesem Forum hier.
Das möchte ich noch erwähnen
- Die Kamera liefert Bilder die für ein Handy sehr solide sind und sich im Vergleich mit anderen Handys
im oberen Mittelfeld bewegen. Dumm nur dass sowohl infrarot als auch bluetooth fehlen. Bilder können
somit nur per Email, MMS oder Datenkabel versendet werden. (Funktioniert allerdings Tadellos)
- SMS Nachrichten können sehr angenehm gelesen und geschrieben werden da dank des genialen
Displays acht Zeilen gleichzeitig Dargestellt werden.
- Auf der Handyseite befinden sich 3 Tasten mit denen man die lautstärke regulieren kann, sprachbefehle
ausführen kann oder zu den Nachrichten kommt.
- Die Akustik ist sehr solide und klingt gut. Besonderheit: Es lassen sich sogar MP3s als klingelton
verwenden !
Zum Test
Der gesamte Test mag für manche wie die reine Lobeshymne klingen.
Dazu möchte ich sagen dass ich das Handy nach dem Preis - Leistungsverhältniss Teste.
Und das was einem zu diesem Preis geboten wird ist nunmal sensationell.
Vergleicht man das Handy mit wesentlich teureren Handys, werden einem sicher auch viele Negative
Dinge auffallen. Auf diese Sachen bin ich wie gesagt NICHT eingegangen, ich habe das Handy so beurteilt
wie jeder andere Käufer der nicht mehr Geld als 300? ausgeben möchte und das bestmögliche zu diesem
Preis erwartet.
Für jede Kritik und für jeden Verbesserungsvorschlag bin ich offen und werde meinen Test auch verbessern falls
Anmerkungen eurerseits kommen.
Hiermit viel Spass falls ihr euch für das V300 entscheidet.