Maxim IC für weiße Leds Umbau

  • Hi Frank


    Nichts für ungut hast du das Datenblatt des IC's angeschaut.
    Leider habe ich ein bißchen blödsinn geschrieben *sorry*.


    Als ersters: es ist nach dem Charge-pump verfahren,


    Hier noch ein paar Details des IC's:

    o Regulated Output Voltage (Fixed 3.3V or Adjustable 2.5V to 5.5V)
    o 100mA Guaranteed Output Current (manchmal zu wenig)
    o +1.6V to +5.5V Input Voltage Range
    o Low 50µA Quiescent Supply Current


    gruss
    Andreas

  • Hallo!


    Das Datenblatt hatte ich bisher nicht gelesen. Hab das Lesen eingestellt, nachdem da was von geregelten 3,5 V stand.


    Mit z.B. 5,5 V geht es ja problemlos. Allerdings ist das nicht besonders klug. Denn so benötigt jede LED ihren eigenen Strom und da kommt man schnell an die 100mA-Grenze. Besser ist es da eine Charge Pump mit einer höheren Ausgangsspannung zu nehmen und die LEDs in Serie dranzuhängen.


    Ausserdem ist das Gehäuse ein wenig groß für die Anwendeung im Handy.


    Gruß,
    Frank


  • Wie meinst du das mit den 5,5 V?
    die blauen bzw weissen leds brauchen ja auch nur rund 3,5 V und das wäre eh ideal mit den 3,5V.
    Aber 5 Leds könnte man parralel betreiben ohen Probleme bzw 6 aber nicht mit den gewünschten 20 mA.


    Vielleicht bekomme ich ein paar Samples und werde es ausprobieren bzw vielleicht sogar einbauen - in ein Sony Z5.

  • Zitat

    Original geschrieben von blue-backlight


    Ausserdem ist das Gehäuse ein wenig groß für die Anwendeung im Handy.



    nicht wirklich. Die SMD-Ausführung ist sehr handlich... Passt schon... aber die externe Beschaltung, ...

  • Zitat

    Original geschrieben von C43_AMG
    Wie meinst du das mit den 5,5 V?
    die blauen bzw weissen leds brauchen ja auch nur rund 3,5 V und das wäre eh ideal mit den 3,5V.


    Blaue LEDs "brauchen" nicht 3,5 V. Vielmehr ist es so, dass an Ihnen etwa (!) 3,5 V abfallen, wenn z.B. 20mA durch sie getrieben werden. Ursache und Wirkung darf man nicht vertauschen. Die genaue Durchlasspannung hängt unter anderem ab von Temperatur, dem Alter der LED und dem fließenden Strom.


    Vergleich: Bei einem Auto, bei dem der Verbrauch mit 5 Litern/100km angegeben ist wird auch niemand auf die Idee kommen genau 5 Liter in den Tank zu füllen, wenn er 100km weit fahren will. Das klappt nicht, weil die 5 Liter nur bei bestimmten Randbedingungen gelten. So ist das auch mit den 3,5 V bei blauen LEDs.


    Mit den (z.B.) 5,5 V kann man gut eine blaue LED betreiben. Mit einem entsprechenden Vorwiderstand eine Wunderbare Sache.


    Wie bei der Berechnung aller nichtlinearen Bauelemente muss man dabei eine Annahme (!!) treffen um rechnen zu können. Man trifft üblicherweise die Annahme (!!), dass an der LED 3,5 V abfallen. Bei 5,5 V Betriebsspannung müssen dann folglich am Vorwiderstand 2 V abfallen. D.h. der Vorwiderstand R=U/I sollte 200 Ohm betragen, damit 10 mA fliessen.


    Wird nun dieser Widerstand davor geschaltet und kann die Durchlasspannung z.B. 3,3 - 4 V betragen (das entnimmt man dem Datenblatt), so fließt ein tatsächlicher Strom zwischen 7,5 und 11mA.


    Welcher Strom genau fließt hängt wie gesagt davon ab mit welcher Temp. die LEDs gelötet werden, wie die Umgebungstemperatur ist, wie alt die LED ist und so weiter....


    So muss man das rechnen. Erst die Annahme, dann die Rechnung und dann die tatsächlichen Werte für die Annahme berücksichtigen und schließlich zurückrechnen ob man damit leben kann.


    Gruß,
    Frank

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