Servolenkung plötzlich weg, dafür Trümmer im Motorraum (pics inside)

  • Butterfly: Du hast recht, manche Fahrzeuge von Audi haben eine Bremshilfs(Vakuum)-Pumpe, aber das sind dann Diesel-Fahrzeuge, die in Ermangelung einer Drosselklappe keinen eigenen Unterdruck "erzeugen" können. Eigentlich haben nur Diesel eine Hilfspumpe. Und einen MX5 als Diesel habe ich noch nicht gesehen :)

  • xoduz:
    Kenne mich mit Opel nicht aus (möchte ich auch gar nicht), aber hat der Motor zufällig einen sogenannten Phasensteller (auch: -schieber, -wandler genannt)? Der Phasensteller regelt die Einstellung der Nockenwelle abhängig von der "geforderten" Kraft, sodass auch bei niedrigen Drehzahlen bereits das volle Drehmoment anliegt.


    Ist dieser defekt, kommt es zu den von Dir beschriebenen Diesel-Ähnlichen Geräuschen. Weitere Auswirkungen hat der defekt aber nicht und schadet dem Motor auch nicht.


    Ist es das nicht, können es auch z.B. aufgrund Ölmangel temporär "klemmende" Kolben sein und der Motor läuft nur auf drei Zylindern. Ist auch Leistungsverlust feststellbar? Das würde dann eher auf zweite These oder Probleme mit der Einspritzung/Zündkerzen deuten.


    Also: Öl prüfen, Kerzen checken, wenn alles i.O. ist und Deine Eltern den Opel noch eine Weile fahren wollen, umgehend eine Werkstatt aufsuchen.



    SpeedTriple:
    Behalte des zerfetzten Riemen auf jeden Fall. Wenn Du den Schaden über die Versicherung regulierst, wird dieser eventuell zur Ursachenfindung herangezogen.



    Stefan

  • Zitat

    Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
      Butterfly: Du hast recht, manche Fahrzeuge von Audi haben eine Bremshilfs(Vakuum)-Pumpe, aber das sind dann Diesel-Fahrzeuge, die in Ermangelung einer Drosselklappe keinen eigenen Unterdruck "erzeugen" können. Eigentlich haben nur Diesel eine Hilfspumpe. Und einen MX5 als Diesel habe ich noch nicht gesehen :)


    Da muß ich Dir widersprechen. Draußen steht ein 5-Zylinder-Benziner, dieser hat eine 2-Kreis-Hydraulikpumpe für Servo und Bremsanlage. Also kein Unterdrucksystem. Bei Ausfall dieser Pumpe sind noch ca. 30 Bremsvorgänge mit normaler Kraft möglich, danach ist die Beinmuskulatur gefordert ;)


    Keine AHnung, wie das bei Mazda aussieht.



    Bess dehmnäx,
    Carsten

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

  • SpeedTriple: Viele Teilkaskoversicherungen würden Marderschäden schon bezahlen (Plichtleistunge bei Teilkasko sind Marderschäden allerdings nicht, und der Schaden könnte auch ein Verschleissschaden sein), außerdem wird der Schaden hier weit unter der Selbstbeteiligung liegen. Mehr als 50€ sind es bestimmt nicht. Ich denke das die Bremskraftverstärkung anders geregelt ist, und wenn sie wirklich ausfällt steht nach wie vor die gesamte Bremsleistung zur Verfügung, allerdings ist ein stärkerer Pedaldruck notwendig.

  • Zitat

    Original geschrieben von xoduz
    Ich häng mich mal an: Im Vectra (B, '96, 1,6L 16V) meiner Eltern ging heute die Ölwarnleuchte an - und wieder aus. Im Grunde ging die während der ganzen Fahrt (<5 km) dauernd an und wieder aus. Zusätzlich rasselte der Motor vor sich hin, klang wie ein 10 Jahre alter Diesel. Heute morgen, als ich den Wagen zum Tanken und zur Post fuhr, war da noch nix.


    Muss da nur Öl nachgefüllt werden (sobald es wieder hell genug ist geh ich Ölstand messen) oder ist das mehr?



    Ja scheiße, und damit fahrt ihr noch?!


    Als erstes mal Ölstand kontrollieren, wenn der in Ordnung ist, ists eventuelle die Ölpumpe. Die Ölleuchte ist meist eine Lampe, die angeht, wenn der Öldruck zu niedrig ist. Da der Öldruck zu niedrig ist und nichtmehr genügend Öl in den Ventiltrakt kommt, klappern jetzt die Ventiele! Du kannst beten, das der Motor noch keinen Schaden genommen hat, denn immer wenn die Lampe angeht, heißt dies, das der Motor fast ohne Öl läuft (Daher das Klappern, wobei es wahrscheinlich dauerhaft ist und schon anzeigt, das nicht genug ÖL gefördert wird).


    Wenn Ölleuchte angeht, sofort anhalten und das Problem suchen! Denn das ist keine Warnleuchte sondern eine Alarmleuchte.

  • Zitat

    Original geschrieben von xoduz
    Ich häng mich mal an: Im Vectra (B, '96, 1,6L 16V) meiner Eltern ging heute die Ölwarnleuchte an - und wieder aus. Im Grunde ging die während der ganzen Fahrt (<5 km) dauernd an und wieder aus. Zusätzlich rasselte der Motor vor sich hin, klang wie ein 10 Jahre alter Diesel. Heute morgen, als ich den Wagen zum Tanken und zur Post fuhr, war da noch nix.


    Muss da nur Öl nachgefüllt werden (sobald es wieder hell genug ist geh ich Ölstand messen) oder ist das mehr?


    Moin,


    hoffentlich hast Du da Glück.
    Mir sind eigentlich nur Fälle bekannt, wo nach Aufleuchten der Öldruckleuchte ein neuer Motor fällig war.
    Wenn sich diese Leuchte bemerkbar macht, ist nämlich normalerweise schon fast kein Öl mehr im Motor.


    Mit ganz viel Glück ist nur der Drucksensor defekt und der Ölstand ist trotzdem ok.


    Willi

    Es kommt heute nicht mehr darauf an, wie teuer etwas ist, sondern wieviel wir sparen.

  • Das Problem mit dem Drucksensor hatte ich mal. Ich bin 2 Wochen mit leuchtender Öllampe durch die gegend gefahren, bis ich einen termin in der Werkstatt hatte. Aber da ich wußte, daß es der Sensor ist, habe ich mich darauf beschränkt 2 mal täglich den Ölstand zu kontollieren.


    Aber wenn die Lampe so wie bei Dir beschrieben erst Flackert und dann brennt, ist für den motor vermutlich schon alles verlohren. Habt Ihr jemals in eurem Leben den Ölstand kontrolliert. Sollte mindestens 1 mal Monatlich (besser öfter je nach Fahrleistung) gemacht werden.

    **** Commodore 64 Basic V2 ****
    64K RAM System 38911 Basic Bytes Free
    READY.

  • Hallo,


    mein Dad hat jetzt, als man wieder was sehen konnte, den Ölstand kontrolliert. Naja, war wohl recht wenig drin..*g


    Ich gehe mal davon aus, dass er es in seinem Leben vorher schonmal gemacht hat - habe allerdings keine Ahnung, wann das letzte mal. Der Wagen wird im Jahr <4000 Kilometer bewegt, daher ist auch das Interesse daran recht gering.


    Naja, mal sehen was wird. Derzeit steht er in der Garage, um zu sehen ob sich eine Öllache bildet.


    Was allerdings ziemlich ärgerlich ist: Das Auto war vor zwei bis drei Monaten bei der Inspektion - seitdem haben wir zweimal unseren Abschleppdienst bemuehen duerfen, einmal wg. defekter Lichtmaschine und dann nochmal wg. leerer Batterie. Wenn jetzt noch etwas kaputt ist, finde ich das doch recht seltsam - wofuer bezahlt man denn einige hundert Euro (!), wenn es so gut wie keinen Nutzen bringt?

    Walking on water and developing software from a specification are easy if both are frozen.
    – Edward V Berard

  • ...es ist und bleibt halt nunmal ein Opel...! :D



    Extremes Wenigfahren kann einem Auto u.U. mehr schaden, als Vielfahren. Wenn das Auto mehr steht als fährt, ist das besonders für die beweglichen Teile und Dichtungen/Schläuche nicht gerade "optimal".



    Stefan

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