Renate Künast fordert Kostenanzeige

  • Das mit dem Vodaphone Live ist richtig. Hier werden die Kunden komplett verarscht.
    Hier sollte man Vodaphone (und andere die ähnliches Einführen wollen) dazu verpflichten in jedem Fall, wenn sich das Handy ins Online-Menü einwählen will, vorher fragen muß "Kostenpflichtige Onlineverbindung herstellen?" evtl darunter noch den Preis.


    Und nur wenn das Bestätigt wird, darf sich das Handy einwählen. Und danach nochmal eine Anzeige "Diese Sitzung kostete xxxx Euro".


    Aber dafür reicht es dann wohl nicht.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    dazu verpflichten in jedem Fall, wenn sich das Handy ins Online-Menü einwählen will, vorher fragen muß "Kostenpflichtige Onlineverbindung herstellen?" evtl darunter noch den Preis.


    Und nur wenn das Bestätigt wird, darf sich das Handy einwählen. Und danach nochmal eine Anzeige "Diese Sitzung kostete xxxx Euro".


    Das wäre auch ein interessanter Ansatz. Da ja bei den VL-Handys jeder zweite Menüpunkt die automatische Einwahl erzwingt ist das ja so ähnlich, wie bei den 0190-Dialern. Eine zusätzliche Warnung und eine Kostenanzeige dafür halte ich auch nicht für falsch.

  • Zitat

    Original geschrieben von Merlin
    Das wäre auch ein interessanter Ansatz. Da ja bei den VL-Handys jeder zweite Menüpunkt die automatische Einwahl erzwingt ist das ja so ähnlich, wie bei den 0190-Dialern. Eine zusätzliche Warnung und eine Kostenanzeige dafür halte ich auch nicht für falsch.


    Wenn die life-Menüpunkte mit Dialern verglichen werden, dann ist der Schritt zu der Frage, ob die life-Menüpunkte, die direkt eine Verbindung herstellen, nicht von der RegTP genauso reglementiert werden sollen wie die Dialer, nicht mehr weit.
    Ich halte den Hinweis "diese GPRS/HSCSD-Verbindung kostet..." auch für eine gute Idee.


    ot:
    Ich finde es unmöglich, dass ein normaler Kunde die Übermittlung der Verbindungspreise nicht einmal per Aufpreis bekommen kann.
    Ich kann verstehen, dass diese zusätzlichen Informationen zusätzlichen Traffic und vor allem ein aufwendigeres Billing-System bedeuten, aber das darf meiner Meinung nach heutzutage kein Argument mehr sein.


    Von daher finde die Forderung von Renate Künast richtig gut!
    Der Gedanke der Kostenkontrolle (darum geht es ja) sollte aber noch mit einem frei wählbarem monatlichen/wöchentlichen Limit weiter ausgebaut werden.


    Zur Zeit scheint es ja wirklich so, als wenn die Netzbetreiber diese Übermittlung der Verbindungsentgelte bewußt nicht einrichten. Damit der Kunde die Kosten nicht direkt sieht und somit sorgenfrei Kosten verursacht. :flop:


    Der aktuelle Kontostand läßt sich afaik leider nur bei direkten Kunden des Netzbetreibers abfragen, nicht bei den Providern. Dies ist ebenfalls änderungswürdig.


    Schaun wir mal, was wirklich passiert....



    Bess dehmnäx,
    Carsten

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

  • Zitat

    Original geschrieben von Mekong
    Hallo!
    Ich finde das eigentlich sehr gut! In meinen Augen sollten Kinder und Jugendliche zwar eh keine Vertragsgeräte haben und nur ihre Prepaidkarte abtelefonieren können, aber sogar für mich selber würde ich das gutfinden. Die Handys sind doch schon dafür ausgerichtet.


    Gruß
    Mekong

    Das würde ich nicht so sehen, lieber vertelefoniert ein Kind oder Jugendlicher 40 € im Vodafone Classic Tarif, als 200€ an Cashkarten für CallYa zu kaufen. Besonders für Kinder und Jugendliche die auch MMS nutzen wollen und im Urlaub das Handy mitnehmen wollen, ist ein Vertrag günstiger.


    Das Problem ist eher wie snapcity_de sagt, die Jugendlichen schauen nur auf Aussagen wie "keine Grundgebühr" bei Prepaid oder "Handy für 1 €" bei den Einsteigerverträgen, anstatt lieber mal einen Vertrag mit mehr GG zu nehmen.


    Mit dem richtigen Tarif und den richtigen Optionen kann man ohne auf etwas zu verzichten die Kosten im Rahmen halten, aber dazu gehört eben das man sich seine Rechnungen ansieht und ggf. mal den Tarif oder die Optionen zu wechseln. Das muss in die Köpfe der Leute.

  • Das problem ist auch: Eine SMS kostet 19 Cent. Das ist einzeln genommen nicht wirklich viel. Und das ist das Problem. Wenn ich nach jeder SMS den Hinweis bekomme das das 19 Cent gekostet hat, ändere ich mein verhalten kaum. Daß ich nach 100 SMS schon 19 Euro =40 DM losgeworden bin, realisiert kaum einer. Selbst wenn jedesmal die 19 Cent im Display stehen.
    Daher wäre die Anzeige des Aktuellen Rechnungsstandes sinnvoll. Bei vertragskarten sicher auch kein Problem. Da kann man einfach ab der letzten Rechnung rechnen. Aber wie will man das bei Pre-Paids machen? Da gibt es keine Rechnung. Ab der letzten Aufladung? Ab Monatsanfang?
    Das problem ist eben, daß man da nicht so einfach festmachen kann, ab wann man das Berechnet. Und die Kosten für eine SMS oder ein Gespräch sind normalerweise wirklich nicht allzu hoch. Nur sehen eben die meißten Nutzer nicht, daß sich 20 Gespräche dann doch zu einer erstaunlichen Summe zusammenrechnen.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Das würde ich nicht so sehen, lieber vertelefoniert ein Kind oder Jugendlicher 40 € im Vodafone Classic Tarif, als 200€ an Cashkarten für CallYa zu kaufen.


    Wenn das Geld selbst verdient ist, warum nicht? Ich möchte aber die Eltern sehen, die einem Kind 200€ an CashCards einfach so überlassen. Da geht dann halt mehr als 20€ oder je nachdem pro Monat nicht.


    Bei Prepaid sehe ich aber nicht, dass eine Kostenbenachrichtigung notwendig wäre - wenn das Guthaben aufgebraucht ist, ist ja Schluss. Eine Preisliste wird ja wohl jeder selbst lesen können.

  • Hi,


    naja, das mit dem Anzeige ist ganz ok. Aber ob es wirklich einem Jugendlichen hilft sich nicht zu verschulden wage ich zu bezweifeln. Leute die bewußt telefonieren (also Wissen was es kostet, zumindest ungefähr) bekommen damit doch nur die Bestätigung. Jugendliche, bzw. Leute die mit Geld nicht umgehen können, wird das auch nichts bringen. Der Preis wird ja erst angezeigt, nachdem es zu spät ist. Oder sie sehen das Gespräch hat jetzt 2? gekostet. War ja billig. Aber 10 Gespräche a 2? sind auch schon 20... Ich weiß nicht ob die dann den Gesamtumsatz überblicken...


    Zitat

    Probel ist eher, dass die Hardcoretelefonierer im Alter zwischen 12 und 20 Jahren meist mit einem Tarif telefonieren, der absolut ungeeignet ist.


    Naja, das Problem liegt hier aber eher am Kunden. Bei uns kommen oft Leute in den Shop und wollen einen Vertrag machen. Das Telefon ist gleich klar, aber welcher Tarif? Die typische Aussage: "der Billigste". Bedeutet meistens die geringste Grundgebühr. Minutenpreise? Guckt so gut wie keiner drauf. Wir fragen dann, wann der Kunde wohin am meisten telefoniert. Und wieviel. Die Antwort darauf ist meist: telefoniere nicht viel. Wir sagen dem Kunden dann immer, er soll nach 2-3 Monaten nochmal zu uns kommen, wir überprüfen dann ob er im richtigen Tarif telefoniert. Es kommen nicht wirklich viele zurück.


    Das Problem ist eher, dass die Tarife insgesamt nicht wirklich transparent sind. Es gibt 3 Zeiten (Hauptzeit, Abendzeit, Wochenende). Min. 3 Tarifzonen (Festnetz, eigenes Netz, Fremdnetze). Häufig sind die Fremdnetze noch aufgeschlüsselt in die einzelnen Netze. Und anhand der Vorwahl kann ich ja kaum noch feststellen wer wirklich in welchem Netz ist. Klar, man kann vor jedem Gespräch prüfen, in welchem Netz die Nummer sich befindet, aber wer macht das wirklich. Die Mobile-Option bei O2 ist schon ein Schritt in die richtige Richtung. Oder so Tarife wie die VF-Business-Tarife. Immer der gleiche Preis. Egal wann. Ist schonmal nicht schlecht. Aber da ist noch Nachholbedarf.


    bastian




  • *Unterschreib*

  • Zitat

    Original geschrieben von SiemensFreak³
    Zeeeeeeeeeeeeeeeed! Hol' dir jetzt coole Logos bis der Weihnachtsmann kommt *



    AAAAAAAAAAAHHHH AUFHÖREN! :flop:
    Diese Sprecherin gehört geknebelt und die zuständige Werbeagentur wird mit Anhören des Spots in einer Endlosschleife nicht unter 3 Std. täglich bestraft!


    Gruss, Ronny

  • Gute Idee !!


    Also ich finde es müßig, über die angeblichen Nachteile einer solchen Regelung zu diskutieren.
    Außerdem kann ich nicht nachvollziehen, was der Vorschlag von RK mit gewissen "Tendenzen" in der Politik zu tun hat ? Meiner Meinung nach sind derartige Vermischungen hier, schlicht am Thema vorbei !


    Einer, im übrigen technisch durchaus machbaren Kostentransperenz,steht demnach nichts entgegen, ganz im Gegenteil ! Insbesondere junge Handy-Nutzer wüßten frühzeitig, eben nämlich vor Erhalt der Rechnung, was an Kosten angelaufen ist. Wenn dann bereits 3stellige Kostennoten im Display auftauchen, ist ein weiteres sorgloses drauf lostelefoniern nur noch mit Schwachsinn, aber eben nicht wie bisher, mit Unwissen zu entschuldigen.
    Das würde also so manches grundlegend verändern !!
    Überhaupt nicht nachvollziehen kann ich, wenn mancher User hier, wie MF-Provider od. Netzbetreiber argumentieren. Die Kostenfrage ist eben, genau genommen gar keine Frage. Die genaue Kostenerfassung ist ohnehin zwingend u. das die SMS-Übermittlung an den Kunden, keine Kostenexplosion verursacht, wird bereits im Prepaidbereich vorgemacht.
    Wo soll also das Problem sein ??
    Bin mir sicher, dass dieses Angebot im Postpaidbereich sicherlich Marktchancen hätte und sogar mancher Kunde, diesen kundenfreundlichen Service als ausschlaggebend für einen Vertragsabschluß bewerten würden !


    Fazit: der derzeitige Zustand ist unhaltbar und nicht ohne Grund wurde hier bereits der Vergleich zum Festnetz herangezogen. Kein Mensch spricht dort ernsthaft von entstehenden Kosten bei Gebührenimpulsen o.ä., nicht nur Geizkrägen sind hier für entspr. Gebühreninfos dankbar.
    Und das hat nunmal rein garnichts mit Bevormundung o.ä. zu tun ! ;)

    Ich bin zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen!

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