Hier mein Testbericht Sagem MY-V65

  • Testbericht Sagem MY-V65


    Material & Verarbeitung:


    Das Plastikteil ist in dezentem Metallic-Hellblau gehalten, wobei die kleinen Knöpfe silber sind. Verarbeitung ist ok, es ist stabiler wie es aussieht. Hier wäre die Schulnote 2- angebracht. Der 4-Wege-Key ist außenrum mit einem durchscheinenden Ring umgeben,
    er lässt sich nicht immer schnell und einfach bewegen, besonders ungern nach rechts und links. Gewicht mit 106g ist ok, ich finde es noch leicht und handlich.




    Display & Beleuchtung:


    Ein fetter Pluspunkt: Das Display hat 65.536 Farben mit einer Auflösung von 128*160 Pixeln. Die Farben sind kräftig und schön dargestellt.
    Die restliche Beleuchtung ist in kräftigem Weiss gehalten, im Dunkeln sieht man genügend, um SMS zu schreiben. Der 4-Wege-Key erstrahlt in hellblau.




    Ausstattung:


    Auch hier bietet sich ein erfreulicher Umfang an Funktionen:
    - Grosses Telefonbuch mit 1000 Einträgen
    (3 Nummern, e-mail, Foto, Kommentar - variabler Speicher - )
    - Speicher für 100 SMS
    - IRDA
    - GPRS Class 10
    - Java MIDP 2.0 (haha Nokia 6600! ) & D2 Load a Game
    - Kamera VGA-Auflösung mit 3fach Zoom
    - Triband, Vibration, MMS
    - 4,5 MB Speicher für Multimedia (Spiele, Fotos etc.)
    - Organizer, Kalender, Alarm, Wecker, Rechner.
    - Integrierte Freisprecheinrichtung


    Hier kann man eigentlich nicht mehr von einem Einsteiger – Gerät sprechen.
    Ich würde es als Low-Budget-Business-Gerät einstufen. Vergleicht man den Funktionsumfang mit einem Nokia, kommen wir nämlich schon beim 6600 an, das hat als einziges bisjetzt eine VGA-Kamera. Aber genug verglichen, weiter geht’s.




    Bedienung & Menüführung:


    Durch die kleinen rutschigen Tasten lässt sich das Gerät erst nach einiger Eingewöhnung sicher bedienen (Wenigstens ist ein guter Druckpunkt gegeben). Aber dann flutscht man durch die recht übersichtlich gestalteten Menüpunkte: Auf erster Ebene natürlich Icons Load-A-Game, Vodafone-Live(=WAP), Anwendungen (=Java), Mitteilungen, Kamera, Mein Telefon (Bilder&Töne), Oganizer, Telefonbuch, Einstellungen.
    Was etwas unglücklich programmiert wurde, ist der Organizer. Unter diesem Punkt findet man nur einen Kalender, das wars. Die restlichen Funktionen findet man unter Anwendungen.
    Ob das Java-Anwendungen sind?
    Tja, und dann ist das ganze natürlich in vollem Vodafone-Skin ROOOOOOOOOOOT gehalten. Ich finde es ok, aber viele haben sich beim X6 schon aufgeregt, drum seid gewarnt.
    Simsen und Telefonieren geht fast so einfach wie bei den Standard-Nokias und die Freisprechfunktion findet bei mir aufgrund guter Akustik häufigen Gebrauch.



    Empfang, Sprachqualität/Akustik, Standby:


    Im D2-Netz bei mittlerer bis guter Abdeckung habe ich alle 4 Balken im Display, Die Sprachqualität ist ok, manchmal etwas gedämpft. Aber keine Echos oder Störgeräusche, das ist echt gut. Die Standby - Zeit ist natürlich – vom Spieltrieb des Users abhängig und liegt bei mir bei knapp einer Woche. (Jeden Tag 2 SMS, 1-3 Telefonate, 1x WAP und ein bisschen Fotos machen). Mit Aktivierung des Volldunkel-Modus ( energiespar ) hält der Akku 1-2 Tage länger durch.



    Tuning / Personalisierung:


    Hier hat man richtig was zu tun:
    - Fotos machen für das Anruferbild
    - Nette Wallpaper 128x160 per IRDA laden
    - Klingeltöne im WAV, AMR & Midi – Format suchen
    - Screensaver aktivieren
    - Telefonbuch synchronisieren mit beigefügter Wellphone Software
    - Herunterladen von My Pictures und Sounds von
    http://www.planetsagem.com
    - Für Tuning-Profis könnte das Programm TelMemPlus interessant sein,
    hier kann man zum Teil Vodafone Logos verschwinden lassen und die
    Hotkeys anders belegen.
    Java Anwendungen gehen nicht per IRDA, nur per GPRS aufs Handy.




    FAZIT


    Sagem hat schon mit dem X6 gezeigt, dass sie jetzt auf der Höhe der Zeit sind. Und mit der Weiterentwicklung V65 haben sie dem ganzen einen guten Feinschliff verpasst.
    Das V65 überzeugt durch gute Ausstattung und einfache Bedienung.
    Zudem ist der mittlerweile sehr günstige Preis (unter 240 EUR) ein weiteres Kaufargument.
    Mal sehen, was als nächstes kommt!

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