Hi,
ich habe jetzt möglicherweise das gleiche Problem. Habe von privat ziemlich günstig einen Golf TDI (Jahreswagen) gekauft. Vorbesitzer laut Brief nur eine Mietwagenfirma (Sixt-Tochter). Mein Verkäufer hatte das Auto nicht angemeldet, da das Auto für den Betrieb seiner Schwester sein sollte, sie sich aber anders entschieden hat. Naja.
Da das Auto ohnehin bald zur HU gemusst hätte, habe ich es zur Dekra gebracht. Keine Mängel, Plakette ohne Probleme. Heute habe ich noch einen Werkstattmeister drauf gucken lassen - und der meinte, die hintere Seitenwand, die hintere Tür und die Motorhaube seien lackiert worden. Auch sitzt ein Scheinwerfer nicht so ganz fest, weil eine Haltenase gebrochen ist; stärkere Unfallspuren fielen dem Werkstattmeister aber nicht auf.
Mist, ich hatte trotz gründlichem Anschauen samt Probefahrt nichts gemerkt. Dem Verkäufer kann es zumindest theoretisch genauso gegangen sein. Was tun? Ein Gutachten machen lassen auf eigene Kosten und dann evtl. zum Anwalt? Oder nichts dabei denken, wenn er durch den Tüv kam? Die Lackierarbeiten, wenn die Diagnose stimmt, können ja auch von Kratzern oder Steinschlägen herrühren.
Da mir der Verkäufer auch nicht gesagt hat, dass der Wagen als ehem. Mietwagen jetzt schon zum Tüv muss (und nicht wie laut Kaufvertrag 8/06), will ich mir mindestens die Dekra-Gebühr wiederholen. Aber sagt mir doch einfach, wie Ihr vorgehen würdet.
Tausend Dank im Voraus :top:
Chris