o2 - ab 01.10.02 portieren

  • Zitat

    Original geschrieben von Cheeseburger

    Er zahlt entweder die Zeche (vor allem in den D-Netzen), oder er wechselt in ein Mobilfunknetz, welches ihm überschaubare Tarife anbietet.


    Mal so stellvertretend für alle ähnlichlautenden Beiträge hier.


    Was läßt Euch eigentlich so sicher sein, daß ein Vertrag mit mitgenommener Nummer Euch die selben (günstigen) Konditionen bietet, wie ein Vertrag mit "richtiger" Nummer? Möglichkeiten der Gebührenerhebung gibt es genug. Und die RegTP sagt nur, daß es gehen muß - nicht, was dann tarifiert werden darf.


    Ich glaube noch nicht, daß sich eine Mitnahme der Nummer aus finanziellen Gesichtspunkten lohnen wird. Stattdessen glaube ich, es wird nur für den Kunden interessant sein, der seine Nummer behalten muß, sein Netz aber nicht richtig für Ihn ist, die entstehenden Kosten dafür aber nahezu egal sind.


  • Doch, ich sehe da schon einen Unterschied: Ich persönlich sehe für mich durchaus einen Nutzen in der RNP, weil ich nämlich meine uralte (1993) D1-Nummer zu O2-Genion portieren will, aber ich sehe absolut keinen Nutzen darin, zwangsweise dafür bezahlen zu müssen, vom Staat abgehört werden zu können!


    Michael

  • Hi,


    Zitat

    Weiss zufällig jemand, ob ich mitten während der Laufzeit zweier Verträge die Nummern derselbigen wechseln können werde?


    Während der Laufzeit schon mal garnicht. Du hast einen Vertrag mit deinem Provider und den müssen beide Seiten erfüllen, da ändert auch die Nummerportierung nichts dran. Sprich die Mindestvertragslaufzeit muss eingehalten werden.
    Vielleicht werden einzelne Provider es ermöglichen, sich vorzeitig aus dem Vertrag auskaufen zu lassen.


    Zitat

    Also sowas wie: D1 Vertrag, E+ Vertrag. Am 1.11. die D1-Nummer zum E+ Vertrag und umgekehrt schalten


    Die Nummerportierung setzt eine Vertragskündigung vorraus, also wird es nicht gehen.




    Zitat

    Warum ich auf diese Frage gekommen bin, ist ganz einfach: Die Umsetzung duerfte einen gewaltigen technischen Aufwand bedeuten, oder? Da muesste ja bei jedem Anruf eine Datenbank live abgefragt werden, in welchem Netz sich die Zielrufnummer befindet. Und diese Datenbank muesste bei allen Netzbetreibern gleich und immer auf dem aktuellen Stand sein.



    Die Lösung ist ganz einfach, es wird eine zentrale Masterroutingdatenbank bei der T-Systems im Rechenzentrum München geben. In diese Datenbank werden alle portierten Rufnummern alles Netz eingetragen.
    Eine Live-Abfrage der Datenbank bei jeden Gespräch währe zu unsinng, da zu langsam und kostenintensiv, daher wird diese DB jede Nacht auf eine lokale Routingdatenbank bei den einzelnen Netzbetreibern kopiert. Die Abfrage darauf erfolgt dann ähnlich wie beim HLR. Dadurch können Rufnummernportierung auch nur nachts gemacht werden, damit danach die lokalen DB der Netze upgedatet werden können.


    Thomas


  • Ich vermute auch, daß eine saftige "Servicegebühr" für die Portierung fällig wird. Aber es ist doch schön, daß es überhaupt mal geht. Man kann sich doch dann relativ leicht ausrechnen, ob sich ein Wechsel (trotz Strafgebühr) lohnt, oder ob man im alten Netz verbleibt, oder ob man unter Inkaufnahme einer neuen Nummer wechselt.


    Wenn ich einerseits meine liebgewonnene alte D1-Nummer behalten möchte und andererseits bei O2 ca. 50-100 Mark im Monat sparen würde, weil die dortige Kostenstruktur besser auf mein Telefonierverhalten paßt, bin ich durchaus bereit, eine moderate Gebühr zu akzeptieren.


    Wer nach zwei Jahren nur ein neues Gerät so billig wie möglich abstauben möchte, wird die Sache aber sicher völlig anders sehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    Hi,



    Die Lösung ist ganz einfach, es wird eine zentrale Masterroutingdatenbank bei der T-Systems im Rechenzentrum München geben. In diese Datenbank werden alle portierten Rufnummern alles Netz eingetragen.
    Eine Live-Abfrage der Datenbank bei jeden Gespräch währe zu unsinng, da zu langsam und kostenintensiv, daher wird diese DB jede Nacht auf eine lokale Routingdatenbank bei den einzelnen Netzbetreibern kopiert. Die Abfrage darauf erfolgt dann ähnlich wie beim HLR. Dadurch können Rufnummernportierung auch nur nachts gemacht werden, damit danach die lokalen DB der Netze upgedatet werden können.


    Thomas


    Thomas, Du kennst Dich ja richtig gut aus! Vielleicht kannst Du deshalb auch eine (vielleicht etwas naive) Frage beantworten: Weist eine portierte Rufnummer irgendwelche Nachteile auf, z.B. langsamerer Verbindungsaufbau wegen DB-Abfrage , schlechtere Gesprächsqualität?


    Und wie ist die vorgesehene Portierung der Mobilboxen in praxi zu denken? Wird die Mobilboxkennzahl (z.B. 13 für D1) dann in das Fremdnetz mitgenommen?

  • Mal allgemein zum Thema Rufnummernportierung:


    Mal allgemein zum Thema Rufnummernportierung:
    Im Festnetz würde vermutlich niemand bestreiten, daß eine fehlende Portierungsmöglichkeit den Wettbewerb behindert und für den Kunden hinderlich ist.


    Ich könnte mir insofern nicht vorstellen, daß wir hinsichtlich des Festnetzes ernsthafte Meinungen gegen die Portierung hätten. Schon erstaunlich, daß wir hinsichtlich der Mobilfunknetze darüber diskutieren...

  • Zitat

    Original geschrieben von mavolta
    eine moderate Gebühr zu akzeptieren.


    Und das ist der Knackpunkt. Vielleicht bleibt es nämlich nicht bei der einmaligen Gebühr, sondern es entstehen dauerhaft Kosten.


    Alles Spekulation, aber denkbar:


    -Du zahlst ab sofort als "Roaminggast" ankommende Gespräche wie in den USA.
    -Gespräche zu Dir werden auf einmal so teuer, daß Dich keiner mehr anrufen will.
    -Es kostet pro Monat xx Euro Verwaltungsaufwand für das Routing.
    -Es gibt "Portatarife" mit höheren Gebühren.


    Und ich glaube, daß die Netzbetreiber noch viel mehr Phantasie als ich haben.


    Lassen wir uns überraschen!

  • Vorsicht, nicht daß noch schlafende Hunde geweckt werden...


    Natürlich wären dauerhafte Gebühren echt Käse. Unter diesen Umständen würde ich mir auch sehr genau überlegen, ob die Portierung wirklich sinnvoll ist.

  • Gebühren


    :confused: mensch leute, hier haben soviele schon datenblätter der Regtp reingestellt! ich habe immer nur gelesen, daß der wechsel für den Kunden kostenlos ein soll:p


    die portierung beim home kostet ja auch nix:top:

  • [QUOTE]Original geschrieben von Thomas4711
    [B]Hi,



    Während der Laufzeit schon mal garnicht. Du hast einen Vertrag mit deinem Provider und den müssen beide Seiten erfüllen, da ändert auch die Nummerportierung nichts dran. Sprich die Mindestvertragslaufzeit muss eingehalten werden.
    Vielleicht werden einzelne Provider es ermöglichen, sich vorzeitig aus dem Vertrag auskaufen zu lassen.



    Die Nummerportierung setzt eine Vertragskündigung vorraus, also wird es nicht gehen.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------------
    warum dieses :confused: bei jeder TK firma und den providern ist doch ein rufnummerntausch gegen entgelt möglich? warum also sollte ich nicht ne nummer tauschen, wenn ich die alte portiren will! muß doch nur die gg weiterzahlen bzw. den mindesumsatz wenn solch tarif!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!