o2 - ab 01.10.02 portieren

  • Zitat

    Original geschrieben von D-ABVK
    die Sache ist ja heute schon recht undurchsichtig. Bei 15 Netzvorwahlen.(Quam unter den gegebenen Umständen mal ausgeklammert)
    Die "Urnummern" wie 0171 -0172 - 0177 - 0170+0173 ruhig auch noch dazu sind ja für alle keine Problem denke ich. Das weiß man,in welches Netz man telefoniert.
    Aber bei 0152 oder 0151 müßte ich auch erstmal nachgucken. Natürlich haben die richtigen Profis alle Netzvorwahlen im Kopf. Ich denke nur an den Otto-Normalverbraucher. Heute liegt es ja auch in meiner Informationspflicht, mich zu informieren, welches Netz die Vorwahl 0xxx hat.
    Aber ich denke, so was mit einem Hinweiston wird kommen.


    Genauso sehe ich das auch. Man kann schließlich keine verbraucherfreundliche Lösung über Jahre einfordern und wenn man diese dann bekommt, sich weiterhin beschweren, dass es so nicht ausreichend sei. Wer zu faul ist sich zu informieren hat zwei Möglichkeiten. Er zahlt entweder die Zeche (vor allem in den D-Netzen), oder er wechselt in ein Mobilfunknetz, welches ihm überschaubare Tarife anbietet. Wenn das einige machen, kommt auch wieder Bewegung in den MF-Markt und die Diskussionen um steigende Tarife finden ein Ende.:)


    Cheeseburger

    Signatur?

  • Weiss zufällig jemand, ob ich mitten während der Laufzeit zweier Verträge die Nummern derselbigen wechseln können werde?


    Also sowas wie: D1 Vertrag, E+ Vertrag.
    Am 1.11. die D1-Nummer zum E+ Vertrag und umgekehrt schalten ?

    [deutschlandsim ALL-IN premium:Galaxy Nexus; BASE-internet:iPad1; BASE-internet:mifi]

  • Ich denke auch das eine Ansage kommen wird. Bei o2 läuft der test ja schon mit der freundlichen Stimme für "home" und "city", die den piep-Ton erstzt hat. Dann kommt halt bei Leuten ohne mobile-Option noch "intern" und "extern" dazu.


    Technisch ist das kein Problem, weil der Netzbetreiber sowieso immer eine aktuelle Routing-Tabelle für die Rufnummern haben muss, nämlich übergabe Festnetz übergabe Provider xy. Also IMHO ales kein großes Problem.


    Ich glaube nicht das die Netzbetreiber den Preissagen werden, davor werden sich gerade D1 und D2 schwer hüten, und eleganten Umschreibungen finden werden, da min ich mal gespannt. Eventuell Ansage "Gebührengruppe xy" .... - reien speckulation- .....


    Aber den Preis in € wohl kaum.


    Mfg

  • Zitat

    Original geschrieben von Jones
    Warum ich auf diese Frage gekommen bin, ist ganz einfach: Die Umsetzung duerfte einen gewaltigen technischen Aufwand bedeuten, oder? Da muesste ja bei jedem Anruf eine Datenbank live abgefragt werden, in welchem Netz sich die Zielrufnummer befindet. Und diese Datenbank muesste bei allen Netzbetreibern gleich und immer auf dem aktuellen Stand sein.


    Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass diese technische Lösung nicht schon längst steht? Klar, dass sowas einen ziemlichen IT-Aufwand bedeutet, aber damit das am 1. November problemlos funktioniert (und das MUSS es, sonst werden sehr hohe Strafgebühren fällig), muss das selbstverständlich schon fertig sein und in der Testphase stecken.


    Übrigens betrifft die technische Umstellung auch die Provider, nicht nur die Netzbetreiber. Denn den Wunsch zur Portierung äußert ein Providerkunde ja nicht gegenüber dem Netzbetreiber.


    MfG
    Tobias


  • versuche es doch so:


    ich bin student, doch mein 2 jähriges Auslandsstudium beginnt erst im Dezember, könnten sie bitte den vertrag aus kulanz um 3 monate verlängern?


    oder so: upgrade ziehen, und mache vor ablauf nen neuen vertrag ohne Handy zu ziehen und laß dir die GG auszahlen! ist mit bestimmten tarifen bei einigen händler gar kein problem:)
    und dann tauscht du im okt. / Nov. die alte nummer auf den neuen vertrag:top:


  • Falls die sich -wie zu erwarten- nicht auf eine Kulanzlösung einlassen, hast Du schlechte Karten. Bei 24-Monats-Verträgen steht meist, daß sich der Vertrag bei nicht fristgemäßer Kündigung automatisch um 12 Monate verlängert. D.h. wenn Dir Deine Nummer wichtig ist, müßtest Du halt 9 Monate bezahlen ohne dafür ein Upgrade bekommen zu haben. Ich bin gerade in einer ähnlichen Lage, was solls.


    Michael


  • Ich denke, daß die Kosten für die in die Netze zu implementierende Technik nicht der ausschlaggebende Punkt sind. Viel entscheidender dürfte sein, daß die (v.a. D-) Netzbetreiber höllischen Schiß davor haben, daß die Wechselwilligkeit enorm zunimmt und der Wettbewerb deshalb extrem viel härter werden wird.


    Denk doch einfach mal dran, wieviele Geschäftsleute und Handwerker noch eine D-Netznummer aus den Anfangsjahren haben, die wegen des damit verbundenen Aufwands nicht verändert werden soll. Solche Leute würden doch wegen der günstigeren Kostenstruktur liebend gern wechseln.


    Und hinsichtlich der Kosten hat dr zuzelbach auf einen interessanten Punkt hingewiesen: Niemand regt sich über die vom Staat verlangte Implementierung der enorm teuren Abhörtechnik auf! Diese Technik muß nämlich von den UNternehmen selbst bezahlt werden, und damit letztlich mal wieder von uns, den Kunden.


    Da ist mir die Rufnummernportabilität, von der ich persönlich ziemlich viele positive Impulse erwarte, sehr viel lieber.


    Michael

  • @Jones:


    Okay, dann war es eben kein Vorschlag, sondern ein Gedanke. Allerdings finde ich auch den Gedanken ziemlich abwegig, was aber bitte nicht als persönlicher Angriff auf Dich zu verstehen ist!


    Die einschlägigen Regelungen zur Preis- und Abrechnungstransparenz, die für den TK-Bereich in entsprechenden speziellen Gesetzen/Vorschriften niedergelegt sind, sind doch letztlich nur präzisierte Fälle der allgemeinen Regeln, wie sie im BGB seit 01.01.1900 rechtsverbindlich drinstehen. Ich bin einfach davon ausgegangen, daß jedem das deutsche Rechtssystem soweit in Fleisch und Blut übergegangen ist, daß man quasi "rein gefühlsmäßig" nicht auf Gedanken kommt, die in so krassem Widerspruch zu den hiesigen Rechtsnormen stehen.


    Aber wie gesagt, mein Beitrag war absolut nicht als Spott oder Angriff gegen Dich gedacht, also keep cool.


    Michael

  • Ich denke, dass meine Gedanken in dieser Sache tatsaechlich sehr unbedarft waren bzw. sind, da das ein Bereich ist, in dem ich noch nicht sonderlich viel Ahnung habe.
    Dass das spaetere System wohl bereits getestet wird (wie tsteinke gepostet hat), leuchtet mir ebenso ein wie die Tatsache, dass es bestehende gesetzliche Regelungen gibt, die Transparenz vorschreiben.


    Vielleicht haette ich nicht so ausfuehrlich meine naiven Gedanken ;) posten, sondern eine neutralere Frage stellen sollen...


    In diesem Sinne thanx fuer Eure Antworten, jetzt bin wieder ien Stueck schlauer :)

    Hätte der Mensch nur halb so viel Vernunft wie Verstand, dann wäre alles viel einfacher in der Welt. Linus Pauling

  • Hallo,


    Zitat

    Ich denke, daß die Kosten für die in die Netze zu implementierende Technik nicht der ausschlaggebende Punkt sind. Viel entscheidender dürfte sein, daß die (v.a. D-) Netzbetreiber höllischen Schiß davor haben, daß die Wechselwilligkeit enorm zunimmt und der Wettbewerb deshalb extrem viel härter werden wird.




    Ich glaube nicht, das sich die D-Netz darum grossen Stress machen müssen, ich bin fest der Ansicht, das es keinen sehr grossen Wechsel von D zu den E-Netzen geben wird. Ich glaube sogar eher, das es umgekehrt sein wird und Beispiele dafür im Bekanntenkreis kenne ich bereits mehrer. Die meisten Leute sind mit dem Service speziell O2 alsolut unzufrieden und einige mit der immer noch recht löchrigen Netzversorgung bei E-Plus.
    Speziell Leute, die auf ihr Handy angewiesen sind, sind gerne bereit, mehr zu zahlen um dafür einen ordentlichen Service und eine gute ausgebautes Netz zu bekommen und genau das ist der Punkt, wo die E-Netze nicht mithalten können.


    Die Leute, welche vom D zum e-Netz wechseln werden, sind sicherlich in der Haupsache Privatleute, die sowieso recht niedriege Umsätze haben, die sind sowieso nicht sonderlich interessant.



    Zitat

    Und hinsichtlich der Kosten hat dr zuzelbach auf einen interessanten Punkt hingewiesen: Niemand regt sich über die vom Staat verlangte Implementierung der enorm teuren Abhörtechnik auf! Diese Technik muß nämlich von den Unternehmen selbst bezahlt werden, und damit letztlich mal wieder von uns, den Kunden.


    Da ist doch kein Unterschied, die Nummerportierung ist ebenso vom Staat vorgeschrieben worden und und muss vom Unternehmen selber bezahlt werden, also vom Kunden.



    Thomas

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