o2 - ab 01.10.02 portieren

  • Hallo,


    Zitat

    Es waere sicherlich ein schoener Service, transparent und auch begruessenswert fuer die Kundschaft, aber ist das Pflicht?


    Ja, es gibt ein Gesetz darüber TK-irgentwas, kann man bei der RegTP
    finden, darin ist geregelt, das der Kunden eine Kostentransparenz haben muss, zur deutsch es muss wiessen, was er dafür zahlen muss.
    Wie der Netzbetreiber dies anstellt, ist seine Sache.
    Derzeit reichten die Tariftabellen aus, da steht drin, zu welcher Vorwahl es wieviel kostet, später würde dann z.b. ein Hinweiston oder Ansage ausreichen, der auf eine netzexternes GEspräch hinweist.


    Zitat

    hast du mehr insiderwissen, raus damit!


    Das ist kein Insiderwissen, die Regelung ist bereits seit über einem, Jahr bekannt, nur wurde der Termin vom 02/02 auf 11/02 verschoben ( von der RegTP ). Ich glaube kaum, das O2 einen Monat früher starten wird, da hat sich die Dame der HL sicherlich im Moant geirrt. Was bringt es O2 früher anzufangen, wenn es kein Netz gibt, das mitspielt, spricht portierte Nummer abgibt oder aufnimmt.



    Zitat

    wie sieht es eigentlich mit Prepaid-Rufnummern aus? Müßte demnach ja auch möglich sein.


    Für Prepaid gilt das gleich, die können ebnefalls portiert werden, allerdings sind die Regelungen dort anders als bei Vertragskunden.
    Bei Vertragskunden muss die Kündigungsfrist / Mindestlaufzeit des Vertrages eingehalten werden, das fällt bei PrePaid logischweise weg.
    Allerdings muss das PrePaid Konto ausreichend Guthaben aufweisen, da davon die Portiertungsgebühr abgebucht wird.

  • @Jones


    Na, Du hast ja Humor...


    Wenn ich die Zeitansage in Tokio anrufe, gibt's irgendwo eine Tabelle, in der ich nachlesen kann, was Gespräche nach Japan bei meinem Anbieter kosten, und aus der Vorwahl geht klar hervor, daß es sich um eine japanische Nummer handelt. Insofern ist in diesem Falle Transparenz gegeben.


    Wenn aus der deutschen Mobilfunkvorwahl nicht mehr (wie jetzt) das Netz (und damit die mich erwartenden Kosten) ersichtlich sind, ist eben diese Transparenz nicht mehr da. Und dafür gibt es genau zwei Lösungsmodelle: 1.) Gleicher Preis in alle Netze, oder 2.) Ansage der Gesprächskosten _vor_ Herstellung einer kostenpflichtigen Verbindung.


    Es kann nicht angehen, daß der Kunde erst nach Inanspruchnahme der Leistung (nämlich erst bei Rechnungsstellung) erfährt, zu welchem Preis die Leistung abgerechnet wird. Ein solcher Vertrag wäre sittenwidrig und damit nichtig.


    Dein Vorschlag, man solle sich vor dem Anruf schlau machen, in welchem Netz der anzurufende Teilnehmer ist, war ja wohl nicht ganz ernst gemeint. Soll ich etwa vor dem geplanten Anruf _anrufen_ und fragen???


    Michael

  • Mein lieber Mavolta :D,


    ich habe weder etwas vorgeschlagen noch habe ich Humor :rolleyes: ;), sondern ich habe mehrere Fragen gestellt, auf die ich selbst keine Antworten wusste. Und zur Verdeutlichung habe ich meinen Gedankengang niedergeschrieben. Nicht mehr und nicht weniger, ok?


    Gerade weil mir die von Dir angesprochene Problematik bewusst ist, bin ich auf diese Fragen gekommen. Mehr, als darueberzuschreiben, dass die Fragen nicht provokant gemeint sind, kann ich nicht tun. :confused:


    Warum ich auf diese Frage gekommen bin, ist ganz einfach: Die Umsetzung duerfte einen gewaltigen technischen Aufwand bedeuten, oder? Da muesste ja bei jedem Anruf eine Datenbank live abgefragt werden, in welchem Netz sich die Zielrufnummer befindet. Und diese Datenbank muesste bei allen Netzbetreibern gleich und immer auf dem aktuellen Stand sein.


    Und da ich nicht weiss, wie dies technisch moeglich ist, habe ich zu fragen gewagt, ob das ueberhaupt deren Pflicht ist, da die Netzbetreiber diesen Service imho sonst sicherlich nicht anbieten werden.


    Und Thomas4711 hat meine Fragen offensichtlich verstanden und ne klasse Antwort gegeben :top:.

    Hätte der Mensch nur halb so viel Vernunft wie Verstand, dann wäre alles viel einfacher in der Welt. Linus Pauling

  • die Sache ist ja heute schon recht undurchsichtig. Bei 15 Netzvorwahlen.(Quam unter den gegebenen Umständen mal ausgeklammert)
    Die "Urnummern" wie 0171 -0172 - 0177 - 0170+0173 ruhig auch noch dazu sind ja für alle keine Problem denke ich. Das weiß man,in welches Netz man telefoniert.
    Aber bei 0152 oder 0151 müßte ich auch erstmal nachgucken. Natürlich haben die richtigen Profis alle Netzvorwahlen im Kopf. Ich denke nur an den Otto-Normalverbraucher. Heute liegt es ja auch in meiner Informationspflicht, mich zu informieren, welches Netz die Vorwahl 0xxx hat.
    Aber ich denke, so was mit einem Hinweiston wird kommen.

  • Es geht doch schon ....


    In anderen (auch) europäischen Ländern ist dieses Konzept bereits tatsache und (auch) duchaus zufriedenstellend technisch verwirklicht.
    Die angeblichen "techn. Probleme" zur Umsetzung waren und sind tatsächlich die letzten "Feigenblätter" der, vor allem großen Netzbetreiber, bereits in der Vergangenheit wurden weitaus kompliziertere Probleme (allerdings nur bei der Aussicht auf Gewinnsteigerung), sehr schnell und techn. ausgereift gelöst.
    Insofern ist diese Schutzbehauptung nur ein durchsichtiges Manöver, um wechselwillige Kunden möglichst lange selbst zu "melken" !!:flop:

    Ich bin zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen!

  • Re: Es geht doch schon ....


    Zitat

    Original geschrieben von dr zuzelbach
    [Insofern ist diese Schutzbehauptung nur ein durchsichtiges Manöver, um wechselwillige Kunden möglichst lange selbst zu "melken" !!:flop: [/B]


    Jawollll......volle Zustimmung


    Leider gibts genug Leute die sich nicht die Bohne für Gebühren interessieren. In meinem Bekanntenkreis zumindest. Die gehen rein in den Laden, suchen sich ein Handy aus und der/die nette VerkäuferIn sagt:
    "So, bitte unten rechts unterschreiben."

  • Hi,


    Zitat

    Insofern ist diese Schutzbehauptung nur ein durchsichtiges Manöver, um wechselwillige Kunden möglichst lange selbst zu "melken" !!


    wenn du siehst, welche Kosten für diese Aktion auf die Netzbetreiber zukommen/bereits zugekommen sind, dann wird dir sehr schnell das Lachen vergehen. Dann wird dir auch sehr schnell klar, warum die Netzbetreiber das nicht haben wollen. Sicher nicht weil Sie ihr Kunden gerne länger behalten wollen, sondern um die riesen Millioenbeträge einzusparen, die jetzt nämlich an anderen Stellen fehlen, um z.b das Netz weiter auszubauen. T-Mobil und Vodafone trifft dies vielleicht weniger aber die beiden kleinen werden da einige Zeit dran zu knabbern haben.



    Thomas

  • Häää ?


    Jetzt verstehe ich die Welt nicht mehr !?:confused:
    Wenn schon die Endkunden dagegen sind wundert mich nichts mehr !


    Denke mit der Portierung wird nur ein Gleichstand der "Waffen" hergestellt.
    Stell Dir vor, z.B. VW, BMW oder Mercedes hätten nur ganz spezifische Tankstutzen an ihren Autos und die Autobesitzer könnten daher immer nur bei den (dann natürlich jew. firmeneigenen) Tankstellen tanken. "Fremdgehen" an eine andere "Zapfe" wäre unmöglich, wenn der Sprit dort auch noch so billig wäre. Dieses Beispiel schildert m. Meinung nach den derzeitigen Zustand in der MF-Branche.
    Um dabei zu bleiben, stellt die Nummernportierung nur den Standard-Tankstutzen dar. Ohne Konkurrenz kein Wettbewerb. So ist es nun einmal ....


    Achso, über die Zahlen die der geplante Lausch und Überwachungsangriff des Staates die Mobilfunkbranche kostet, verliert (fast niemand) ein Wort.
    Da wäre ein Aufbegehren weitaus sinnvoller !!
    Details :hier

    Ich bin zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen!

  • Re: Häää ?



    Voll unterschreib!!!


    Zitat

    wenn du siehst, welche Kosten für diese Aktion auf die Netzbetreiber zukommen/bereits zugekommen sind, dann wird dir sehr schnell das Lachen vergehen. Dann wird dir auch sehr schnell klar, warum die Netzbetreiber das nicht haben wollen. Sicher nicht weil Sie ihr Kunden gerne länger behalten wollen, sondern um die riesen Millioenbeträge einzusparen, die jetzt nämlich an anderen Stellen fehlen, um z.b das Netz weiter auszubauen. T-Mobil und Vodafone trifft dies vielleicht weniger aber die beiden kleinen werden da einige Zeit dran zu knabbern haben.


    Das muss ich jetzt nicht verstehen oder? :confused:


    Ich denke nicht dass die "Millionen" die für die techn. Umsetzung der Rufnummernportierung bei den Netzbetreibern fehlen werden, sondern vielmehr die "wirklichen" Millionen für die UMTS-Lizenzen :rolleyes:


    Und das die "Kleinen" sprich O2/E+ daran zu knabbern haben, kann ich mir nicht vorstellen, die werden meiner Meinung nach mehr von der Rufn.-portierung profitieren, als die "Großen". Viele sind doch wechselscheu, da sie keine Ruf.Nr. haben wollen. Ich kenne bereits einige die mit ihrer D1 Nr. zu E+ wechseln wollen, da die Tarife einfach günstiger sind.


    MfG aus HH

  • So ein Mist! Mein Vertrag läuft im September aus und ich hätte gerne meine Nummer behalten. Aber die Konditionen, die mir Cellway für meinen D2Fun24 gemacht hat, waren nicht akzeptabel :flop:. So habe ich gekündigt und mir schon einen neuen Vertrag (T&M20 Student) bestellt. Ich wollte mir meine alte Nummer sichern, indem ich den Vertrag in PrePaid umwandel, aber das ging leider auch nicht.


    Schade, schade


    Thats Life - Wenn mein alter Vertrag nur 3 Monate länger laufen würde...


    PS: Oder kann man den alten Vetrag evtl. nur um 3 Monate verlängern? Oder sogar mit monatl. Kündigungsmöglichkeit? Weiß dies jemand?

    Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.
    (Dieter Hildebrandt)

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