Also auch hierzu gibt es eine Antwort:
1. Natürlich gibt es in dem Dschungel der Tarife immer noch einen Anbieter, der im Einzelfall günstiger sein kann. Kein Problem. Denn wenn ich diesen Anbieter kenne (mir ist das alles viel zu aufwändig) nutze ich eben Call-by-Call. Wo ist das Problem? ACN lässt dies - im Gegensatz zu manchen anderen Preselection-Anbietern auch zu!!
2. Zum XXL-Tarif: Hier muss jeder im Einzelfall prüfen, ob sich die erhöhte Grundgebühr überhaupt rechnet. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, sagt man, dass man für die Differenz zur normalen Grundgebühr mindestens 5 Stunden am Wochenende telefonieren muss. Tut man dies nicht, ist es günstiger, den Normaltarif zu wählen. Dann lohnt sich auch ACN wieder. Natürlich ist das alles sehr kompliziert, aber was ist heute noch einfach.
3. Dem letzten Argument stimme ich zweifellos zu. Man sollte natürlich nach einer Umstellung auf ACN die jeweils günstigste Grundgebühr beantragen. Wird man nicht darauf aufmerksam gemacht, hat der Berater in der Tat etwas vergessen. Aber auch da kann ich nur sagen: Es muss ja auch noch etwas geben, wo man sich verbessern kann ("positives Denken"). Ich habe z.B. meinen Tarif selbst noch nicht umgestellt, obwohl ich das Problemchen kenne.
Vielleicht muss man zusammenfassend sagen, dass die einfache Lösung, ACN als Festnetzanbieter zu wählen und ansonsten nur noch zu telefonieren, nichts für den ist, der wirklich auf Bruchteile von Cents - und am Monatsende auf einen Euro - schaut. Wer wirklich die billigste der billigen Möglichkeiten will, muss eine andere Wahl treffen. Ich selbst will arbeiten und telefonieren und meine Zeit nicht damit vertrödeln, aufgrund umfangreicher Tabellen den jetzt gerade günstigsten Anbieter für genau dieses Gespräch zu wählen. Das ist mir zu lästig. Und wenn ich dabei noch darauf achte, was ich in der Stunde koste, sind 10 Sekunden Nachdenken schon teurer als einfach zu wählen. Also: Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach klar und falsch ist. So einfach ist das!