Wer hat Erfahrung mit ACN?

  • das ganze hat vor nem monat ein kumpel von mir gemacht. nicht besonders erfolgreich. es ist in der tat eine art schneeballsystem, allerdings so hingefrimelt das es legal ist! es verdienen wirklich nur die an der spitze. sorry aber bei jeder anderen firma ist man als arbeitnehmer besser aufgehoben als dort! allein schon die seminare von acn sind eine mitelschwere katastrophe. erst hört man die ganze zeit wie leicht es ist geld zu verdienen und wie schnelll sich das vermehrt und dann kommt das man erstmal ne fette einstiegsgebühr bezahlen muss. es wirkt auch alles sehr unseriös.


    tut euch den gefallen und lasst die finger davon.


    gruß diego

    "Wer denkt, er kommt morgen mit seinem Wissen von heute weiter, ist übermorgen schon von gestern."

  • Re: Scheball system - Illegal - Legal ?



    Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazugeben...
    Warum ist es bei einer so guten Firma nötig, soviele Fragen zu stellen, auf die man nur mit "Wow, da hast du echt recht!" antworten kann?


    Ein Bekannter von mir hat auch mehrere dieser Seminare (bei einer anderen "Vertreterfirma") besucht und scheinbar ist es überall das gleiche:
    Zuerst wird man davon überzeugt, wie einfach es ist viel Geld zu verdienen und dann lernt man Fragen zu stellen, bei denen man für jede Antwort oder Gegenfrage die passende Antwort parat hat.


    Bei diesen "Projekten" wird ja nicht von einem monatl. Gehalt von ~2000€ brutto gesprochen (was vielleicht noch halbwegs seriös klingen würde), nein, man spricht von einem Einstiegsgehalt von mind. 3000-4000€, das sich natürlich ständig erhöht! Nur frage ich mich, warum fahren diese "Vertreter" dann einen (uralten) Ford Fiesta? oder tragen alte Klamotten? Warum? Haben sie andere Prioritäten?


    Ist der äußere Eindruck in diesem Fall unwichtig?


    mfg

  • Re: Re: Scheball system - Illegal - Legal ?


  • Zitat

    Original geschrieben von Bjoernb
    Warum muss man wenn man Vertreter werden möchte, erstmal eine Einlage von ca 620.-Euro zahlen??


    Kennst Du Franchise?
    Z.B. Mc Donald, Coca Cola, AYK Sonnenstudio, Subway Baguettes, u.v.m.


    Hier bezahlt man auch eine Franchise-Gebühr, die meisst ein vielfaches von ca. 600 € ist.
    Wisst Ihr auch warum?
    - Erstausttatung
    - Idee
    - Firmenname
    - Arbeitsablaüfe
    - Lieferanten bei denen man einkaufen muss!
    - gemeinsame Werbung u.s.w.


    Dafür bekommt man im Gegenzug eine Geschäfts IDEE die schon funktioniert und das Risiko des Konkurses verringert wird.


    Bei ACN (oder auch bei anderen Network´s) bekommt man auch:
    - Erstausstattung
    - Idee
    - Firmennamen den man benutzen kann
    - weit über 1000 festangestellte Mitarbeiter Weltweit, die sich um die Anliegen MEINER Kunden kümmern (kostenlos für den Kundenund für mich)
    - Rechnungserstellung und Rechnungsrisiko bei ACN
    - Ein Eigenes Telekomunikationsunternehmen ohne Investitionen für die Technik.
    - regelmäßige, hochwertige Schulungen... kostenlos!


    Ich bin selber schon seit über 16 Jahren Selbstständig und weiß was es kostet ein Unternehmen aufzubauen was nur annähernd das erfüllen kann was oben steht. Das sind die 637 ,- € (inkl. MwSt.) noch sehr gering.


    Wichtig: Keiner MUSS etwas tun. Es entscheidet jeder für sich.


    Ich habe meinen Einsatz bereits im ersten Monat zurückverdient und sogar noch Gewinn gemacht. Was habe ich jetzt für ein Risiko???


    info@q-pi.de

  • @Ghostoffice: Wie hast du denn dein Geld nach einem Monat wieder eingenommen?
    Nach meinen Informationen erhält man die "Einlage" erst wieder, wenn man drei neue "Vertreter"(nennen wir sie mal so) akquiriert hat, die auch wieder eine Einlage von 620.-Euro einzuzahlen haben.
    Dann ist es natürlich ein leichtes für eine Firma, den zuvor gezahlten Betrag wieder auszuzahlen.
    Dann ist es doch so, korregiere mich wenn ich Blödsinn schreibe, dass man 2% vom Umsatz den man akquiriert hat, als Provision erhält. Sprich, bei ca. 50 akquirierten Verträgen mit einem durchschnittlichen Umsatz von 40 Euro = Rechnungssumme 2000 Euro, erhält man dann eine Umsatzprovision von 40 Euro Brutto. Respekt!
    Um ein Monatsgehalt von 1000.-Euro "Brutto"(man ist ja selbstständig und muss die Einkünfte selbst versteuern) zu erhalten, muss man einen Umsatz von 50000.-Euro im Monat erreichen. Viel Arbeit steht da bevor.
    Jetzt wirst du sicher mit dem Argument kommen, dass man auch an jedem Kunden verdient, der durch den Vertreter geworben wurde, den man selber mal als "Vertreter" geworben hat.
    Spinnt man das mal so weit, dass der Kreis inzwischen 50 Vertreter hat, die alle nacheinander akquiriert wurden, so müsste ACN 100% an Provisionen zahlen?


    Ich bin selbst im Aussendienst tätig und stelle mir vor, ich bewerbe mich bei einem grossen(1000 Mitarbeiter weltweit ;-) ) Unternehmen und die sagen mir dann ich könnte bei ihnen anfangen, wenn ich eine Einlage von 600.-Euro zahle. Lachhaft.


    Zum Thema Franchising:
    Beim Franchise-Verfahren liefert ein Unternehmen - der Franchise-Geber - Name, Marke, Know-how und Marketing. Gegen Gebühr räumt er dem Franchise-Nehmer das Recht ein, seine Waren und Dienstleistungen zu verkaufen. Er bietet dafür die Gewähr, dass kein anderer Franchise-Nehmer in seinem Gebiet einen Betrieb eröffnet. Der Franchise-Geber bringt wichtige Voraussetzungen wie Markttests oder Kalkulationshilfen und bietet laufend geschäftlichen Beistand, Beratung, Werbung und Ausbildung. Ihr Entscheidungsspielraum wird zwar durch den Franchise-Vertrag eingeschränkt, dafür bietet der Franchise-Geber eine Art Sicherheitsnetz.
    Das komplette Unternehmens-Konzept wird Franchise-Nehmern in einem Handbuch zur Verfügung gestellt.


    Vorteil: Der Franchise-Nehmer kann das Know-how und die Erfahrung des System-Gebers übernehmen. Das bedeutet: Das Risiko, dass er mit einem wenig Erfolg versprechenden Unternehmenskonzept antritt und hohe Investitionen "in den Sand setzt", ist gering. Dazu kommt, dass er vom Franchise-Geber für die unternehmerische Praxis zusätzliche Unterstützung erhält: betriebswirtschaftliche und fachliche Schulungen, Kostenbeteiligungen z. B. für das Marketing etc.


    Nachteil: Ein Franchise-System legt die unternehmerische "Marschroute" sehr genau fest. Das heißt: der Weg in die berufliche Selbständigkeit ist relativ festgelegt und kaum beeinflußbar. Das mag manchem Existenzgründer zu wenig sein.



    Frage: Welche rechtliche Beziehung geht man als "Vertreter" denn mit ACN ein?
    Welche Möglichkeiten gibt es, rechtlich gegen eine Firma, die ihren Sitz in Holland hat, vorzugehen?


    Welche Ausstattung erhält man von ACN? Ausser ein paar schlecht kopierten Anträgen und Preisvergleichen( ACN vs. Telekom, sonst kein Anbieter) habe ich nichts gesehen.


    Wie sieht es mit der delegierten Scheinselbständigkeit aus?(Produktrisiko+Haftung!). Gibt es da rechtliche Hilfe von ACN, wenn mich ein verärgerter Kunde wegen was auch immer anklagt?



    Das ganze Vertriebsmodell namens Network Marketing ist nichts anderes als ein Pyramidensystem, was dem am meisten einbringt, der in den oberen Verkaufs/Repräsentanzstufen sitzt.
    Das ist die billigste und beste Form, Mitarbeiter zu gewinnen, die viele Leute akquirieren. Die wenigsten haben Erfolg - das Unternehmen aber die Einlagen.

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