USA: Auto kaufen/mieten

Zitat

Original geschrieben von Sebastian

Wenn man mit den entsprechenden Angeboten am Schalter umgehen kann, lässt sich damit ne ganze Stange Geld sparen, weil man vorher zB einfach nen Midsize-Kübel bucht und dann vor Ort auf die große Kiste wechselt - und zwar in Summe deutlich billiger, als wenn man die große Kiste von vornherein gebucht hätte.
...)

Kann ich auch bestätigen. Ich hab zwar "nur" dreimal in den USA ein Auto gebucht über holidaycars bei Alamo, damals auch mit 20 Jahren und muss sagen, wenn man sich den Holidaycars Vertrag richtig durchliest und weiß was inklusive ist, kann man die netten Versuche zusätzliche Versicherungen aufzuschwatzen kurz verneinen. Ich hab dreimal die allerkleinste Klasse gebucht und nachdem ich ein kostenpflichtiges Upgrade verneint habe, habe ich jedesmal ein kostenloses Upgrade erhalten. Kurz: ich konnte auf den Hof und mir aus der Mittleren Kathegorie eins aussuchen.

Wichtig ist, dass man im Vorraus weiß, was der Vertrag von Holiday-Autos oder anderen Sparseiten abdeckt.

Hallo zusammen,

ich mache nächstes Jahr 6-7 Monate Praktikum in den USA und da ich in keiner Metropolregion lebe brauche ich ein Auto.
Habe bei Craigslist schon ziemlich viel geschaut, aber richtig toll ist das nicht.
Vor amerikanischen (billigen) Autos habe ich Angst :), Nicht-Amerikanische Autos (damit meine ich die deutschen Hersteller + Toyota, Nissan, etc) sind scheinbar unbezahlbar.

Hat vielleicht jemand einen Tip für mich, was die beste Option für die USA ist? Einen Gebrauchtwagentip sozusagen.
Ein Auto für diese Zeit zu mieten ist mir zu teuer (da unter 25). Preis sollte sich so bei allermaximalst 4500 $ bewegen und beim Wiederverkauf möglichst viel bringen. Art der Kutsche ist mir egal, solange AC vorhanden ist und die Zuverlässigkeit hoch ist.

Besten Dank im Voraus für alle Empfehlungen!

MfG

Jog

Macht es nicht Sinn vor Ort mal zu schauen und ggf. dort zu handeln? Die Preise sind in der Regel auch online z.T. überzogen. Als ich mal mit einem Händler sprach machte der unmissverständlich klar, dass da noch was am Preis geht.

Zitat

Original geschrieben von AdministratorDr
Macht es nicht Sinn vor Ort mal zu schauen und ggf. dort zu handeln? Die Preise sind in der Regel auch online z.T. überzogen. Als ich mal mit einem Händler sprach machte der unmissverständlich klar, dass da noch was am Preis geht.

Das wird mir sowieso nicht "erspart" bleiben. Ich erhoffe mir eigentlich durch das Zauberwort "Cash" (in Amerika alles andere als selbstverständlich) noch einmal kräftige Rabatte.
Ändert aber trotzdem nichts an meiner Situation eigentlich.

Bei den Autovermietungen müsste zu viel gehen, damit es interessant werden würde und beim Gebrauchtwagenkauf bleiben meine Probleme trotzdem erhalten

Hätte halt gehofft, dass es einen VW Golf oder Passat eines Amerikanischen Hertellers gibt. Quasi einen Klassiker wo man weiß, das man zumindest ein halbwegs zuverlässiges Auto hat.

Such dir einen GM W-Body der späten Neunziger (Chevy Monte Carlo, Lumina, Corsica, Beretta, Buick etc), die sind günstig zu bekommen und recht zuverlässig. Vorsicht vor japanischen Fahrzeugen, der Honda Civic ist das am meisten gestohlene Auto dort drüben.
Als junger Ausländer wirst du aber erstmal über die Versicherungskosten entsetzt sein, da sind unsere Preise für Fahranfänger ein Schnäppchen dagegen.
Beim Kaufpreis solltest du dich vorher beim DMV schlau machen ob du dort evtl. noch die Sales Tax draufzahlen musst bei der Zulassung. Bevor du ein Fahrzeug kaufst solltest du dir vom Verkäufer unbedingt die Fahrgestellnummer (VIN) geben lassen und diese beim DMV darauf prüfen lassen ob noch offene Forderungen (late registration fee etc) auf dem Auto lasten, die kaufst du nämlich mit und darfst sie bei der Zulassung zahlen. Ausserdem solltest du die VIN bei http://www.carfax.com abfragen, da siehst du sofort ob irgendwann Unfallschäden reguliert wurden oder sonstige Reparaturen durchgeführt wurden. Auf Carfax landet die komplette Historie des Fahrzeugs. So mancher tolle US Pick Up der hier in D für teuer Geld bei Importeuren oder Händlern steht wurde nach Hurrikan Kathrina als Totalschaden von der Versicherung abgeschrieben, getrocknet und nach Europa exportiert.
Zu guter Letzt musst du auf den Fahrzeug Brief, den sog. Title achten. Dieser muß frei von sogenannten Liens oder Bank Eintragungen und auf den Verkäufer ausgestellt sein, falls er fehlt oder ein anderer Name drin steht "Finger weg!"
Die ganz harten, mit Ahnung von Technik, kaufen sich für ein paar hundert $ einen alten CVPI, Ford Crown Victoria Police Interceptor, auf einer öffentlichen Auktion der Polizei. Da sollte man aber wirklich wissen was man tut, die werden gefahren als wären sie gestohlen

Zitat

Original geschrieben von Offroad
Such dir einen GM W-Body der späten Neunziger (Chevy Monte Carlo, Lumina, Corsica, Beretta, Buick etc), die sind günstig zu bekommen und recht zuverlässig. Vorsicht vor japanischen Fahrzeugen, der Honda Civic ist das am meisten gestohlene Auto dort drüben.
Als junger Ausländer wirst du aber erstmal über die Versicherungskosten entsetzt sein, da sind unsere Preise für Fahranfänger ein Schnäppchen dagegen.
Beim Kaufpreis solltest du dich vorher beim DMV schlau machen ob du dort evtl. noch die Sales Tax draufzahlen musst bei der Zulassung. Bevor du ein Fahrzeug kaufst solltest du dir vom Verkäufer unbedingt die Fahrgestellnummer (VIN) geben lassen und diese beim DMV darauf prüfen lassen ob noch offene Forderungen (late registration fee etc) auf dem Auto lasten, die kaufst du nämlich mit und darfst sie bei der Zulassung zahlen. Ausserdem solltest du die VIN bei http://www.carfax.com abfragen, da siehst du sofort ob irgendwann Unfallschäden reguliert wurden oder sonstige Reparaturen durchgeführt wurden. Auf Carfax landet die komplette Historie des Fahrzeugs. So mancher tolle US Pick Up der hier in D für teuer Geld bei Importeuren oder Händlern steht wurde nach Hurrikan Kathrina als Totalschaden von der Versicherung abgeschrieben, getrocknet und nach Europa exportiert.
Zu guter Letzt musst du auf den Fahrzeug Brief, den sog. Title achten. Dieser muß frei von sogenannten Liens oder Bank Eintragungen und auf den Verkäufer ausgestellt sein, falls er fehlt oder ein anderer Name drin steht "Finger weg!"
Die ganz harten, mit Ahnung von Technik, kaufen sich für ein paar hundert $ einen alten CVPI, Ford Crown Victoria Police Interceptor, auf einer öffentlichen Auktion der Polizei. Da sollte man aber wirklich wissen was man tut, die werden gefahren als wären sie gestohlen

Eieiei. Ich hatte vor deinem Post schon keine große Lust auf den Autokauf, aber jetzt hab ich ja überhaupt gar keinen Bock...

Danke für die Tips auf alle Fälle!

Mein Trip ende Juni wird mich von Miami nach Washington fuehren wo ich dann das Auto auch gerne abgeben moechte. Diese One-way Geschichte haut natuerlich ordentlich rein, aber so ist es nun mal.
Avis bietet mir ca. 566Eu fuer 16 Tage an, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich der Endpreis ist. (per M&M Gold)
Bei anderen Anbietern (z.B. Dollar car) komme ich auch nicht guenstiger weg (710$) aber vielleicht gibts ja noch etwas, das ich nicht kenne...
Hertz ist deutlich teurer und Sixt bietet fuer meine Route keine Moeglichkeit an. Alamo ist mit >1300$ auch indiskutabel (alles direkt gesucht)

such mal bei den brokern wie z.b. holidayautos.de

oder besser gleich bei einem broker-preisvergleich, z.B. http://www.billiger-mietwagen.de

Einwegmiete, vor allem für längere Strecken, gibt es afaik bei National am günstigsten: 250USD

Solltest vielleicht auch überlegen falls möglich nur 14 statt 16 Tage zu mieten, der 15. und 16. Tag sind unverhältnismäßig teuer.

16 Tage = 340EUR + 250USD = ~530EUR

An Deiner STelle würde ich definitiv mind. 50€ drauflegen und nicht die billigste Kategorie buchen!

Fullsize SUV oder Cabrio gibts z.B. schon für 400EUR + Einweggebühr

Alamo ISIC auch mal gecheckt? Habe gerade mit Schnäppchengünstig auch eine innerstate Einwegmiete in CA gemacht und für Fullsize mit voller Versicherung und vollem Tank bei 7 Tagen Mietdauer nur 160 EUR bezahlt