Wie der Titel schon sagt ist dies kein witziger Thread....
ZitatAlles anzeigenGefesselt, geknebelt und gefoltert! Vom eigenen Vater und seiner schwangeren Stiefmutter wurde ein 10-jähriges Mädchen in Wien-Floridsdorf auf grauenhafte Weise gequält. Drei Wochen lang fügte das Paar dem Kind unsagbare Schmerzen zu. Täglich wurde Jacqueline misshandelt. Mit Messern, Bügeleisen und brennenden Zigaretten! Nun beendeten Kriminalisten Jacquelines Martyrium.
Selbst die hartgesottenen Polizisten vom Kriminalkommissariat Nord waren entsetzt, als sie die Wohnung im 21. Bezirk durchsuchten. Blutgetränkte Kinderkleidung, Fesseln und Klebebänder, mit denen Jacqueline der Mund zugebunden worden war, lagen am Boden. "Die Wohnung glich einer Folterkammer", so ein Ermittler. Nacht für Nacht war das Mädchen mit Stricken an den Lattenrost eines Bettes gefesselt worden, während es von Vater oder Stiefmutter verprügelt wurde.
In Wien sollte es ihr besser gehen
Begonnen hatte das Folterdrama schon zu Schulbeginn. Der 26-jährige Vater Sasa J. - österreichischer Staatsbürger mit serbischen Wurzeln - hatte seine 10-jährige Tochter nach Wien geholt, weil es ihr hier besser gehen sollte.
Doch bald schon begann seine Ehefrau Suzanna (26) die Stieftochter zu beschimpfen. Tag für Tag ließ die jetzt im 8. Monat Schwangere ihre Aggressionen an dem Mäderl aus. Bald gab es Schläge, und als Jacqueline ein blaues Auge hatte, ließ man sie nicht mehr in die Schule gehen, damit niemand etwas merkte.
Von Tag zu Tag brutaler
Dann wurde die offenbar psychisch schwer gestörte Stiefmutter von Tag zu Tag brutaler. Vor den Augen ihrer beiden leiblichen Kinder - einem 5-jährigen Buben und einem 3-jährigen Mädchen - führte sie ihre Erziehungsmaßnahmen an Jacqueline durch. Am 29. November hat das Paar die 10-Jährige so brutal misshandelt, dass sie einen Schädelbruch erlitt.
"Fremder misshandelte Jacqueline"
Um von den Folterungen abzulenken, erfand das Paar eine Entführungsgeschichte. "Der Vater behauptete Jacqueline sei von einem fremden Mann gekidnappt und in einer Wohnung misshandelt worden", so Ewald Ebner, Leiter der Kommissariats. Doch wie die Ärzte im Wiener Krankenhaus SMZ Ost das Kind untersuchten, entdeckten sie bereits länger zurückliegende Wunden.
Seelische Wunden werden bleiben
Als die Kriminalisten darauf den 26-jährigen Notstandshilfeempfänger verhörten, gestand er, sein eigenes Kind mit seiner Frau auf grauenvolle Weise misshandelt zu haben. Die Liste der Verletzungen ist schrecklich: Serienrippenbrüche, Schädelfraktur, Schnittwunden am ganzen Körper.
"Unter anderem gab der Vater nun auch zu, das Kind mit dem Bügeleisen und einer brennenden Zigarette gequält und getreten zu haben", so ein Kriminalist. Jetzt liegt Jacqueline im Spital im Tiefschlaf. Die Narben werden verheilen, doch die seelischen Wunden werden für immer bleiben.
Von Christoph Matzl und Christoph Budin, Bilder (c) Christoph Matzl
Dies steht heute in so ziemlich allen österreichischen Zeitungen.
Online Quelle: http://www.krone.at
Gruss von einem seh erschütterten TT-Leser.
PS: Wer sich Bilder auch noch ansehen will kann sie auf krone.at sehen - ich wollte das nicht sehen!