Geschwindigkeitsberechnung zu Unfall! Wichtig!

  • Zitat

    Original geschrieben von Thorsten
    HI,


    zeig mir mal den Fiesta, der bei 80km/h vom zweiten in den dritten schaltet.
    Aber ein Strafverfahren läuft nicht, die Polizeit hat ihm ein Verwarnungsgeld zahlen lassen, wegen Geschwindigkeitsübertretung in der Stadt um 22km/h - keine Punkte, Verfahren ist somit erledigt.


    Thorsten


    ... kommt natürlich auf die Schaltdrehzahl an. Wenn man zügig unterwegs ist, schaltet man einen Benziner kurz vor dem Begrenzer oder war es ein Diesel? Ich denke mal, dass es Fiestas gibt (XR2i), die man im 2. Gang über 100 kriegt und da fand ich 85 bis 95 für angemessen.


    D.h. es geht Dir hier nur um die Schuldfrage allgmein, ob ihn quasi eine Schuld trifft oder nicht, weil der seine Vorfahrt zu schnell genommen hat. Richtig?

  • Torsten ich weiß jetzt nicht wie oft Du schon das "Vergügen" hattest Polizisten bei der Aufnahme eines Unfalls zu erleben:


    Die kommen da hin, sehen die lange Bremsspur -> daraus wird klar er war schneller als 50 km/h.
    Normalerweise fragen sie dann den Fahrer was er auf dem Tacho hatte oder sie machen das pi * Daumen.
    Radarfotos oder ähnliches haben die ja nicht und das es für die nur um das Bussgeld geht und den Beamten das persönlich eh herzlich egal ist wird da auch nichts mit Gutachter gemacht.


    Natürlich sieht das anders aus wenn man geblitzt wurde


    CH

  • Naja, wie auch immer, eine Teilschuld bekommt er auf jeden Fall. In Österreich bedeutet das, daß die gegnerische Haftpflicht den Schaden nicht bezahlen muß.

    Samsung Galaxy S7
    iPhone 7

  • Ich denke du wirst um einen Gutachter und Rechtsanwalt nicht herumkommen, da die Versicherung erstmal nicht zahlen wird und der Fall dann vor Gericht landen wird.

  • Thorsten: Was bringt das ganze Herumdiskutiere und in-die-Glaskugel-Guckerei? Geh zu einem Gutachter! Wenn es hier um 22k Euro geht, sind doch 300 Euro wurscht!
    Wir werden Dir hier unmöglich etwas Aussagekräftiges sagen können, und wenn der Thread 30 Seiten lang wird! ;)
    Nur ein Gutachter kann Dir da helfen.
    Wer sagt, daß der Unfallgegner das Auto auch hat verschrotten lassen! Vielleicht steht er da noch 'rum? Vielleicht kann man den Unfall auch ohne den Wagen rekontruieren oder zumindest genügend verlässliche Daten eruieren?
    Das kann aber nur ein Gutachter!
    Tu Dir den Gefallen! Eine Versicherung läßt ohnehin nur Gutachten gelten.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Eine Teilschuld ist ihm auch bei einer Gescwindigkeit von 70 km/h sicher. Die Versicherung wird, zu recht, anmerken, das der Unfall nicht zu Stande gekommen wäre, wenn er die zul. Höchstgeschwindigkeit beachtet hätte. Je nach dem wie lange dein Kumpel schon auf dieser Straße war, kommen da einige Sekündchen zusammen, die er event. später am Unfallort gewesen wäre.

  • HI,


    um noch weiteres Licht ins Dunkle zu bringen:
    ich hab ein Gutachten über meinen Schaden machen lassen - 22.500€ kostet die Reparatur.
    Da diese aber mehr als 130% des Zeitwertes sind, bekomme ich "nur" 11.500€ für Wiedebeschaffung eines gleichwertigen Fahrzeuges.


    Dann zu dem Kumpel:
    bin mit ihm mehr als gut befreundet, auch tut ihm das Geld nicht so arg weh, immerhin wollte er mir einen Pfand geben, einen seiner Autos.
    Daher mache ich mir keine Gedanken, dass er, sofern 100% schuldig, die Sache vertuschen möchte.
    Er hat angeboten, die restlichen Kosten, auf denen ich sitzen bleibe, zu übernehmen und wird dies auch tun.


    Zur Zeit läuft alles über einen Anwalt, dieser hat auch mündlich mit einem Gutachter gesprochen, der sich die Daten notierte, am PC was ausrechnete und auf ca. 70km/h kam - plus minus 4km/h.
    Nur wollte ich dem ganzen nicht 100% trauen und eventuell wissen, wie man sowas ausrechnet - es muss ja eine Formel dafür geben oder gar ein Programm.
    Erst wenn ich da sicher bin, werde ich ein Gutachten aufstellen und Klage erheben.


    Die Versicherung hatte vor kurzem 5000€ überwiesen und bat mich, mich damit abzufinden, mehr gibt es nicht.
    Nur kam letzte Woche einfach so mal ein Brief von der Versicherung, dass sie alles erneut überprüft hätten und 50%, also etwas über 6000€ (Kosten für Gutachter, Ausfallgeld, Kosten für Abschleppdienst, Pauschalen etc. treiben den Preis auf über 12.000€) zu zahlen, wenn ich keine Klage erhebe.
    Jetzt sag mir mal, welche Versicherung einfach so Geld überweist, wenn sich ihr Versicherungsnehmer angelich nicht schuldig ist.


    Was ich persönlich auch als Schwachpunkt des Unfallverursachers sehe, ist sein Alter und seine bisherige Statistik bei der Versicherung - 18 Jahre und meiner war der zweite verschuldete Unfall, da er scheinbar keine Geschwindigkeit einschätzen kann - acht Wochen nach diesem Unfall kam es zu Unfall drei - wieder sowas ähnliches.


    Jetzt kann zwar wieder jeder behaupten, dass sind Spekulationen, aber glaubt mir, es ist die Wahrheit, denn ich habe in meinem Kreis doch recht gute Kontakte und kenne mehr als genügend Leute, auf die ich mich verlassen kann.
    Halt nur keinen Gutachter.


    So Leute, ich bitte euch, in diesem Thread nur zu schreiben, wenn was sinnvolles zu sagen ist oder falls jemand Gutachert ist der bei der Versicherung arbeitet und was sinnvolles sagen kann - alles andere nützt nichts.


    Thorsten

  • Zitat

    Original geschrieben von Thorsten
    Zur Zeit läuft alles über einen Anwalt, dieser hat auch mündlich mit einem Gutachter gesprochen, der sich die Daten notierte, am PC was ausrechnete und auf ca. 70km/h kam - plus minus 4km/h.
    Nur wollte ich dem ganzen nicht 100% trauen und eventuell wissen, wie man sowas ausrechnet - es muss ja eine Formel dafür geben oder gar ein Programm.
    Erst wenn ich da sicher bin, werde ich ein Gutachten aufstellen und Klage erheben.


    Wenn die Sache bei deinem Anwalt ist, warum vertraust du ihm nicht und fragts du hier? Meinst du nicht, er hat vor diesem Unfall nicht schon mal einen anderen Unfall abgewickelt?

    Zitat

    Original geschrieben von Thorsten
    Die Versicherung hatte vor kurzem 5000€ überwiesen und bat mich, mich damit abzufinden, mehr gibt es nicht.
    Nur kam letzte Woche einfach so mal ein Brief von der Versicherung, dass sie alles erneut überprüft hätten und 50%, also etwas über 6000€ (Kosten für Gutachter, Ausfallgeld, Kosten für Abschleppdienst, Pauschalen etc. treiben den Preis auf über 12.000€) zu zahlen, wenn ich keine Klage erhebe.
    Jetzt sag mir mal, welche Versicherung einfach so Geld überweist, wenn sich ihr Versicherungsnehmer angelich nicht schuldig ist.


    Es geht der Versicherung sicherlich nicht darum, dass der Unfallgegner unschuldig ist. Der schwerere Verstoß ist die Missachtung der Vorfahrt. Wenn dein Freund erheblich zu schnell unterwegs war, trifft ihn wohl eine Teilschuld. Es geht nicht um ein paar km/h, 70 km/h bei 50 km/h vorgeschrieben, führen ohne weiteres zu einer Teilschuld von ca. 1/3. Ein Prozess verschlingt bei Beteiligung eines Gutachters einen Haufen Geld. Die Versicherung denkt und handelt wirtschaftlich. Es kann allemal billiger sein, einen Rechtsstreit zu vermeiden. Für beide Parteien überigends, also auch für dich, sofern du keine Rechtsschutzversicherung hast.

    Zitat

    Original geschrieben von Thorsten
    Was ich persönlich auch als Schwachpunkt des Unfallverursachers sehe, ist sein Alter und seine bisherige Statistik bei der Versicherung - 18 Jahre und meiner war der zweite verschuldete Unfall, da er scheinbar keine Geschwindigkeit einschätzen kann - acht Wochen nach diesem Unfall kam es zu Unfall drei - wieder sowas ähnliches.


    Das spielt für diesen Fall keine Rolle, höchstens für die Fahrerlaubnis deines Freundes. Vorher hast du geschrieben, er sei erfahren was ausweichen usw. angeht, jetzt schreibst du, dass er ein Chrash-Kid ist. Ja was denn nun und warum gibst du ihm dann deinen Pkw?

    Zitat

    Original geschrieben von Thorsten
    So Leute, ich bitte euch, in diesem Thread nur zu schreiben, wenn was sinnvolles zu sagen ist oder falls jemand Gutachert ist der bei der Versicherung arbeitet und was sinnvolles sagen kann - alles andere nützt nichts.


    Was erwartest du von hier? Du bist bei einem Rechtsanwalt und dennoch eröffnest du hier einen Thread und provozierst Laienäußerungen? Außerdem kannst du davon ausgehen, dass du eine sichere Berechnung der gefahrenen Geschwindigkeit mit deinen Angaben nicht ausrechnen kannst. Wozu gibt es Gutachter? Ein Verkehrsrichter könnte die Berechnungen, wenn es so leicht wäre, nach ein paar Monaten Erfahrung mit Unfällen selbst durchführen. Er macht es dennoch nicht, sondern beauftragt einen Gutachter. Vor diesem Hintergrund kann dir kein Sachbearbeiter einer Versicherung oder kein Gutachter fernmündlich mit den zur Verfügung gestellten Informationen eine exakte Auskunft geben.


    Zappi

    Mitglied Nr. 06 des S///-Rennfahrer-Clubs

  • Zitat

    Original geschrieben von Zappi
    Das spielt für diesen Fall keine Rolle, höchstens für die Fahrerlaubnis deines Freundes. Vorher hast du geschrieben, er sei erfahren was ausweichen usw. angeht, jetzt schreibst du, dass er ein Chrash-Kid ist. Ja was denn nun und warum gibst du ihm dann deinen Pkw?Zappi


    Ähm, er redet von dem Unfallgegner, nicht von seinem Freund.

  • gutachter und rechtanwalt - gerade weil die versicherung schon so am stressen ist, wirst du um die nicht drumrum kommen. nimm am besten einen freien, vereidigten gutachter - nicht von dekra oder so. am besten noch einen dem man "kennt" ;). die jungs sind im allgemeinen immer echt super!


    wenn dein kumpel unschuldig ist muss beides eh die versicherung vom unfallgegner übernehmen

    Ich bin ein Regenwurm mit toupierten Haaren und trinke ein riesengroßes Stück Holz. Auf Wiedersehen.

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