Geschwindigkeitsberechnung zu Unfall! Wichtig!

Zitat

Original geschrieben von Thorsten
Der Unfallverursacher hatte zwei Tage später sein Auto bei Autoverwerter abegeben, somit ist keine Gegenüberstellung schwierig.

Ich dachte Dein Freund sei der Verursacher:confused:

Der Gutachter kann auch mit Fotos arbeiten sofern die vernüftug gemacht wurden

CH

Johnny B hat recht!

Die 34m sind ja nicht der ganze Bremsweg! Das Fahrzeug wurde ja durch den Aufprall wesentlich abgebremst! Also ist der tatsächliche Bremsweg wesentlich länger als 34m! Da kannst Du froh sein, wenn sie die Geschw. nur auf 90km/h schätzen!

So wie es aussieht ist der andere Fahrer schuldlos, da Dein Freund wie ein Irrer dahergerast ist, der andere also keine Möglichkeit hatte, zu reagieren.

Das bedeutet, daß Du als Fahrzeughalter für den Schaden am anderen Fahrzeug aufkommen wirst müssen (bzw. Deine Versicherung) und Dein Schaden bleibt ungedeckt (sofern Du keine Vollkasko hast). In diesem Fall mußt du Dir die EUR 22.500,- von Deinem Freund holen!

mfg,
Oliver

Zitat

Original geschrieben von Thorsten der Fahrer hatte unmittelbar vor dem Aufprall vom zweiten in den dritten Gang hochgeschaltet.

Das müsste doch dann ca. bei 85 bis 95 gewesen sein..., dann kommen die 90 doch hin. Läuft den seitens der Polzei überhaupt ein Strafverfahren bzgl. der Geschwindigkeitsübertretung?

Zitat

Original geschrieben von Thorsten
HI,

sorry, da muss ich mich wohl falsch ausgedrückt haben.
Mein Freund ist nicht der Verursacher - ihm wurde die Vorfahrt genommen.
Das er zu schnell war, dies möchte ich nicht schön reden oder vertuschen, aber trotzdem liegt meiner Meinung nach die Schuldfrage bei der Person, die meinem Kumpel die Vorfahrt genommen hat.

Thorsten

Ich denke, dass das je nach Situation entschieden werden muss. Ich denke aber, dass man im Ort davon ausgehen muss, dass andere mit 70/80, aber nicht mit 90/100 unterwegs sind. Also wird ihn wohl auch eine Schuld treffen.

sagen wir mal so:

70 km waren es sicher nicht. Auch keine 72. Doch die Polizei macht da gerne nicht viel. Ein Schulfreund von mir hat einen Entwicklungswagen mal richtig zerlegt. Erlaubt waren 80 in dieser langgezogenen Kurve, jedoch kam er von der Strasse ab. Es war trocken. Wenn ich an dieser Stelle mit 135 mit nem S221 (E-Klasse T-Modell) langfege, dann bleibe ich auf der Piste. Mit dem von Ihm gefahrenen Sportwagen müssen es so mindestens 150 gewesen sein. Er gab als Geschwindigkeit bei der Polizei 100 an und die habe es auch anstandslos so hingenommen. Soviel zum Thema nachrechnen....

Nur würde ich bei 22.500 Schaden schon einen Gutachter nehmen. Ich denke es kommt sowieso zu einer Verhandlung mit dem Unfallgegner.

Gab es bei mir auch wegen läppischen 3000 EUR die der Unfallgegner trotz Schuldzuweisung der Polizei an Ihn nicht zahlen wollte. Ich hatte 2 Gutachter, das hat soviel gekostet wie der Schaden, denn die haben eie Rekonstruktion des Hergangs des Unfalls gemacht,

Thorsten

Sei mir nicht bös, aber ich glaube NICHT, daß Dir Dein Kumpel die Wahrheit sagt. Oder glaubst Du, daß er zu Dir kommt und sagt:"Ey, Thorsten, ich hab Deine Karre geschrottet, sorry!" Logisch, daß er da nach Ausreden sucht und den Hergang so konstruiert, daß Du ihm so wenig wie möglich vorwerfen kannst. Schon alleine deswegen, weil er die Kohle nicht hat und sich denkt, die andere Versicherung wird das schon zahlen - was ich wiederum nicht glaube.

Ok, da waren jetzt viele Unterstellungen drin, aber ich könnte es mir so vorstellen. Ich hoffe, daß es für Dich gut ausgeht, nur denke auch daran, daß es immer 2 Seiten gibt, 2 Versionen. Und die von Deinem Freund kann, aber muß nicht stimmen.

BTW, hast Du ein Foto von Deinem Wagen - VOR dem Unfall?

mfg,
Oliver