Was sagt Ihr zur Ehe Homosexueller?

  • Die Frage steht im Titel, und meine Antwort im Beitrag.


    Wenn konträre Meinungen hier nicht Akzeptiert werden und gleich sogar von Moderatoren in einem unlogischen Zusammenhang angegriffen werden, stellt sich mir die Frage warum dieser Beitrag eröffnet wurde.


    Nur um zur Selbstdarstellung und Werbung Homosexueller?


    Es ist mittlerweile in diesem Forum so, wenn man nur ansatzweise Homosexualität oder wie in diesem Fall nicht die Homosexualität, sondern die Handlungen solcher hinterfragt, sofort eine Rede- Schreibsperre angedroht bekommt.


    Ich will mich gar nicht weiter in eure erlauchte Runde einmischen, aber wer meint hier Tatsachen mit einem laxen Kommentar verändern zu können, sollte sich mal an die Betroffenen (Homosexuelle) selbst wenden.


    Viele Homosexuelle sehen in der Ehe auch nur ein "Nachäffen" von Heteros.

    Wer deutsche Preise erhalten will muss auch bereit sein deutsche Löhne zu bezahlen.

  • Zitat

    Original geschrieben von wswasser
    Und wenn ich dagegen bin, dann akzeptiere das doch. Oder wo liegt das Problem?


    Der Herr Moderator hat doch nicht die Meinung, sondern die Argumentation von u700s 'auf die Schippe' genommen. Jene Argumentation verstehe ich so:
    Ehe würde für Mann und Frau erfunden, daher soll sie nicht für Mann/Mann oder Frau/Frau geben (angewendet werden)
    Verallgemeinert ist die Argumentstruktur also etwa:
    A wurde für B erfunden, daher soll A nicht auf C angewendet werden.
    Eine nicht zwingender Schluss, der durch "Der PC wurde auch nicht dazu erfunden, daß Du Beiträge bei TT schreibst." wunderbar karikiert, d.h. auf sich selbst angewandt wird.

  • Zitat

    Original geschrieben von wswasser
    Du solltest die Meinung anderer akzeptieren. Oder willst Du mir vorschreiben, daß ich dafür sein MUSS? Wohl kaum, aber genau so kommt das gerade rüber! Und wenn ich dagegen bin, dann akzeptiere das doch. Oder wo liegt das Problem?


    Jeder darf seine Meinung haben. Aber es darf auch jeder die Meinung, insbesondere aber die Argumentation, sprich die Erläuterung der Meinung kritisieren.
    Wenn hier jemand schreibt, die Ehe sei für Heteros "erfunden" worden und daher für Homos nicht anwendbar, dann wird man das kritisieren dürfen, sei's als Mod, Mensch oder User oder alles zusammen.
    Wenn jemand seine Milchkuh heranzieht, wird dies ebenso erlaubt sein.


    Es geht hier einfach um eine vernünftige Art und Weise der Konversation. Wer diesen Bereich verlässt, darf sich nicht wundern, wenn andere ihnen auf gleiche Weise be- bzw. entgegnen und den anderen dann vorwerfen, sie hätten den Pfad der Tugend verlassen.


    Gerade bei so sensiblen Themen haben wir vom TT- Team ein genaues Auge auf gewisse Äußerungen bzw. gewisse Arten und Weisen, sich zu artikulieren.
    Wo allerdings irgendwer mit einer Sperre droht, ist mir gänzlich entgangen.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • wswasser


    1. Bitte keine Schwachsinns-Posts (Milchkuh heiraten...)


    2. Du bist OT. BTT.



    u700s


    Wer definiert, wer oder was eine Ehe ist? Die Kirche? Der Staat? Du? :rolleyes:


    Dinge ändern sich, und in einer modernen und demokratischen Gesellschaft sollte eine Ehe als "dauerhaftes Zusammenleben zweier gleichberechtiger Partner, die gegenseitig für einander einstehen mit allen Rechten und Pflichten" o.ä. definiert zu sein.


    Zitat

    Original geschrieben von u700s
    Ich will mich gar nicht weiter in eure erlauchte Runde einmischen, aber wer meint hier Tatsachen mit einem laxen Kommentar verändern zu können, sollte sich mal an die Betroffenen (Homosexuelle) selbst wenden.


    Viele Homosexuelle sehen in der Ehe auch nur ein "Nachäffen" von Heteros.


    Ich überlese die Polemik mal und antworte zur Sache:


    Nein, ich persönlich (als Betroffener) sehe das nicht als "Nachäffen", sondern als auch nach außen deutlich sichtbare (gesellschaftliche) Gleichberechtigung, was die sexuelle Orientierung von Menschen angeht. Von Steuervorteilen mal ganz abgesehen...




    :) MTT :)

    Multae causae sunt bibendi...

  • Zitat

    2. Du bist OT. BT


    Was bitte ist das? Gehts auf deutsch auch?


    Zitat

    Gerade bei so sensiblen Themen haben wir vom TT- Team ein genaues Auge auf gewisse Äußerungen bzw. gewisse Arten und Weisen, sich zu artikulieren.


    Warum sensibel? Sensibel soll nur allen eigeredet werden. Die "Betroffenen" sehen das wesentlich lockerer.


    Und


    Zitat

    Es geht hier einfach um eine vernünftige Art und Weise der Konversation


    Wo war es das nicht? Ist doch einfach. Dagegen ist dagegen, fertig. Mach doch mal ne Umfrage. Würde mich interessieren.

  • Zitat

    Original geschrieben von MTT


    Dinge ändern sich, und in einer modernen und demokratischen Gesellschaft sollte eine Ehe als "dauerhaftes Zusammenleben zweier gleichberechtiger Partner, die gegenseitig für einander einstehen mit allen Rechten und Pflichten" o.ä. definiert zu sein.


    100% Zustimmung.


    Verstehe das Problem mancher hier auch mit den merkwürdigen Vergleichen (Milchkuh..) nicht, da hier ja sehr gerne die Rechtswissenschaftskeule geschwungen wird, schließen sich solche Vergleiche ja direkt aus.
    Immerhin ist eine Milchkuh ja in Rechtsfragen definitiv ein Gegenstand und kann somit nicht zum Vergleich gezogen werden.
    Zumal eine Kuh wohl kaum ein "ja" dazu geben kann dass du sie heiratest oder mit ihr schläfst. Also selbst wenn man dir die Heirat gestattet wäre es Vergewaltigung, da in dem Falle der Heirat die Kuh ja als Lebewesen gehandelt werden muss ;).


    Ein "nein" zu dem Thema verstehe ich auch in sofern nicht, da das Grundgesetz jedem Rechte gibt, und solange eine Sexuelle Neigung niemandem schadet und auf gegenseitigem Willen beruht besteht auch kein Grund solchen Menschen dann gewisse Rechte zu verwehren, in dem Fall die Heirat.


    Soviel Toleranz haben wir uns doch nun seit Deutschlands Vergangenheit zurückgeholt dass eine Diskussion über ein Thema, das absolut niemandem schadet und nichteimal finanzielle Nachteile bringt, zumindest von mir als Schritt in die falsche Richtung empfunden wird.


    Edit:


    BTW: es gibt in Deutschland ohnehin weniger Frauen als Männer, also seid doch froh...;) soviele Lesben gibt es soweit ich das mal sagen würde ja nicht. (Kann auch falsch sein kenne dazu keine Statistik).

    [b]Droide - zwischen Comfort und Datenschutz[b/]

  • Zitat

    Original geschrieben von u700s
    Die Frage steht im Titel, und meine Antwort im Beitrag.

    Tja, Du machst es Dir aber wirklich sehr einfach... Was wäre denn, wenn jeder zu jedem Thema einfach mal so seine 'Meinung' rausposaunen würde? Das würde dann so klingen: "Ich finde rot schöner als grün." "Ich mag Fisch lieber als Fleisch." "Ich fahre lieber nach Malle als nach Sylt." "Ich finde, es sollte mehr Geld für Kinder als für den Umweltschutz ausgegeben werden." ...
    Na, tolles Gespräch, oder? - Dämmert's? Vielleicht gehört zu einem Gespräch doch etwas mehr, als nur einen Slogan in die Runde zu werfen? Das Thema ist mit Sicherheit vielschichtiger, als dass es einfach mit einem Spruch 'beantwortet' werden kann.


    Zitat

    Original geschrieben von u700s
    Ich will mich gar nicht weiter in eure erlauchte Runde einmischen, aber wer meint hier Tatsachen mit einem laxen Kommentar verändern zu können, sollte sich mal an die Betroffenen (Homosexuelle) selbst wenden.


    Viele Homosexuelle sehen in der Ehe auch nur ein "Nachäffen" von Heteros.

    Zitat

    Original geschrieben von MTT
    Nein, ich persönlich (als Betroffener) sehe das nicht als "Nachäffen"...


    Also, ich würde sagen, es ist ein einfach eine persönliche Entscheidung, ob jemand nun heiraten möchte oder nicht, denn die Gründe dafür oder dagegen sind vielfältig. - Aber *vernünftige* Gründe, dies Homosexuellen prinzipiell nicht zu gestatten, sind mir bisher noch nicht zu Ohren gekommen. Warum soll das nicht *jeder* (bzw. jedes Paar) für sich alleine entscheiden?!


    Zitat

    Original geschrieben von wswasser
    Was bitte ist das? Gehts auf deutsch auch?


    Ich sehe immer wieder verschiedene Abkürzungen im Forum, was bedeuten diese?


    Zitat

    Original geschrieben von wswasser
    Warum sensibel? Sensibel soll nur allen eigeredet werden. Die "Betroffenen" sehen das wesentlich lockerer.

    Achja, woher weißt Du das?
    Ich kenne in meinem Bekanntenkreis mehrere Schwule, die ganz schön daran (persönlich, gesellschaftlich und beruflich) zu knabbern haben, dass sie (und ihr Partner) nicht von allen als gleichberechtigt anerkannt werden.


    Zitat

    Original geschrieben von wswasser
    Ist doch einfach. Dagegen ist dagegen, fertig.


    Nein, so einfach ist es nicht! Das hier ist keine Abstimmung, sondern ein Gespräch, genauer eine Diskussion.
    Hier kannst Du nur punkten, indem Du zeigst, wie gut Du Deine Meinung durchdacht hast und begründen kannst. Und falls Du gar jemanden überzeugen möchtest, brauchst Du natürlich guten Argumente, sonst wird das nichts!


    Achja, und zu einer guten Geprächskultur gehört es auch, dass man sich die Beiträge der anderen durchliest, bevor man selber mitredet. Sonst kann es passieren, dass man nicht ernst genommen wird.



    Zitat

    Original geschrieben von 5 Minutes Alone
    ... soviele Lesben gibt es soweit ich das mal sagen würde ja nicht. (Kann auch falsch sein kenne dazu keine Statistik).

    Homosexuelle Menschen setzten sich etwa zu gleichen Teilen zusammen aus Schwulen (männliche Homosexuelle) und Lesben (weibliche Homosexuelle). Es gibt diverse Studien, die schätzen, dass ca. 5% aller Menschen homosexuell sind.
    Genau kann man das schlecht sagen, denn es gibt ja z.B. noch Bi-Sexualität in diversen Abstufungen und das sog. 'Dritte Geschlecht' (z.B. Intersexuelle (im Volksmund "Switter" genannt) oder Transgender), welches öfters vorkommt, als gemeinhin geglaubt werden will.



    Warum ist es so schwer, zu akzeptieren, dass die Welt bunt, un-ein-deutig und vielfältig ist? - Wahrscheinlich, weil es vielen Leuten Angst macht, wenn sie etwas nicht in genau eine Schublade stecken können. :rolleyes:
    Oder viele Leute sind sich in ihrer eigenen Identität so unsicher, dass sie in ihrer Umgebung nur ganz einfache und feste Gegebenheiten akzeptieren können, um selbst den Halt nicht zu verlieren?

  • Zitat

    Original geschrieben von Grenztruppjäger
    Sinn einer Familie ist es, als "Keimzelle" des Staates zu dienen. Kinder zu zeugen und diese zu erziehen, großzuziehen. Das bringt natürlich einiges an Belastungen mit sich, wie jeder Familienvater weiss. Sicher sind Kinder etwas Schönes, die einem viel zurückgeben. Trotzdem muss man in einer echten Familie (mit Kindern) nicht nur finanzielle Belastungen schultern, auch andere Belastungen sind da zu (er)tragen (ich spar mir mal eine Aufzählung, kann sich ja jeder denken).


    Die finanziellen Vorteile einer Ehe sollen diese Belastungen ausgleichen. Und eine "Schwulenehe" kann dies, was eine "Heteroehe" leisten soll, nunmal aus natürlichen Gründen nicht leisten (obwohl ich es ihnen gönnen würde).
    Daher: keine finanziellen/steuerlichen Vorteile für Schwulenehen und Ehen ohne Kinder (also auch heteros!)!


    Ach her je. Also heißt das zusammengefasst.
    - Alle verheirateten heteros haben Kinder? hmm... schon klar :D
    - Ich glaube für Kinder gibt es doch auch nochmal Freibeträge, oder? können homosexuelle ja dann so gut wie gar nicht bekommen, und selbst wenn Kind bleibt Kind


    Welche hohen Belastungen treten bei der hetero Ehe auf, die bei der Homoehe nicht auftritt? Sorry, aber jetzt bin ich total verwirrt, und denke mir gerade, was redet der für einen Mist.

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  • Zitat

    Original geschrieben von <registered>
    Der Staat fördert die Ehe aus 3 Gründen.
    Erstens, weil die Eheleute für einander einstehen (müssen);
    Zweitens, weil die Ehe als Institution auf Kinder ausgerichtet sein sollte;
    Drittens, weil Kirche und Staat in Deutschland nicht völlig getrennt sind
    (kein konsequenter Laizismus).


    Hier nochmal:


    1. Haben heterosexuelle die heiraten keine automatischen Steuerbegünstigungen?
    2. da ist das schöne Wort "sollte", und was ist wenn sie es nicht tun?
    wovon es doch recht viele gibt
    3. Dazu fällt mir als getaufter und konfirmierter leider nichts mehr zu ein :)


    Außerdem auch nochmal:
    Für Kinder gibt es ja, sobald man diese "produziert" hat auch wieder Vorteile wie: Kindergeld, Kinderfreibeträge, etc.

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  • Zitat

    Original geschrieben von IGGY
    Bis dahin muss ich dir Recht geben, versuche nun die ohne körperlichen Kontakt befruchtete Eizelle einem Schwulen rektal einzuführen, mal sehen was passiert. :p


    Hast du dir vielleicht mal überlegt, das es nicht nur schwule sondern auch lesben gibt? Haben lesben etwa keinen Gebärkasten? :D


    Mann oh mann.

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