Was sagt Ihr zur Ehe Homosexueller?

  • Zitat

    Original geschrieben von IGGY
    Bis dahin muss ich dir Recht geben, versuche nun die ohne körperlichen Kontakt befruchtete Eizelle einem Schwulen rektal einzuführen, mal sehen was passiert. :p


    Bitte nenne mir auch eine Quelle, wo ein Mensch ohne körperlichen Kontakt gezeugt und ausgetragen worden ist?


    Ich meinte mit "ohne körperlichen Kontakt" natürlich nur den zwischen den beiden biologischen Eltern. Die 'Austragende' -muss ja heute nicht mal mehr die biologische Mutter sein- ist selbstverständlich körperlich beteiligt. ;)
    Und eine homosexuelle Frau kann sich auch prima 'künstlich befruchten' lassen...


    Zitat


    Punkt und Aus, es ist noch nicht möglich ausserhalb der Gebärmutter einen Menschen zu "züchten" und selbst wenn es möglich wird eines Tages bedarf es einem Zusammenschluss zweier Zellen einer männlichen und einer weiblichen.


    Merkst du wieder was, es passt schon wieder nicht das aus Männlichem Sperma und Männlichen Sperma unsere Nachwelt gesichert wird.


    Von daher ist es nicht normal, da kann man schön reden wie man will.


    Und du machst den Fehlschluss von biologischen Notwendigkeiten auf Beziehungsnotwendigkeiten zu schliessen. Um kurz ins Tierreich zu wechseln: Eine Katze zieht ihre Kinder alleine groß -ohne den (bzw. die) biologischen Vater-, sie muss die Kinder sogar ggf. gegen den eigenen 'Vater' verteidigen!
    Warum sollte also aus der biologischen Notwendigkeit, daß man für Kinder eine männliche und eine weibliche Zelle benötigt, folgen, daß sich ein Mann nur zu einer Frau (und umgekehrt) sexuell hingezogen fühlen muss bzw. darf? Und am besten noch eine Liebes- bzw. Ehebeziehung zwischen biologischen Eltern eines Kindes bestehen soll/muss? Sind etwa Familien mit adptierten Kindern schlechter als 'biologische' Familien?

  • Es ist doch nicht das Problem von Schwulen , wenn die Heteros heutzurtage einfach nichtmehr die Kraft haben , Kinder zu zeugen.



    Wer setzt denn heute noch gutgläubig und hoffnungsvoll ein Kind auf die Welt ?



    In Zeiten von


    Lohndumping
    Leiharbeit
    Hartz 4
    Korruption
    erhöhter Gewalt


    ?


    Da verstehe ich jeden Heterosexuell veranlagten Mann , der sagt, er will nicht.


    Heute geht es doch schon mit dem Markenwahn in der Grundschule los - wer da nicht G-Star oder sowas trägt ist doch der Loser.


    Ich bin neulich zu einem einsatz gerufen worden in einer Grundschule- da hat ein Kind, was gehänselt wurde , weil es keine Markenklamotten trägt , versucht sich selber zu strangulieren.



    Bevor wir hier darüber streiten , wieso Schwule und Lesben keine Kinder bekommen koennen und sollten , sollten wir doch versuchen , die Rahmenbedingungen hier für alle etwas zu verbessern.


    Paare, die 160h im Monat arbeiten und zum überleben ergänzendes Hartz 4 brauchen , tun weder sich noch den Kindern einen gefallen , wenn sie sich vermehren wie die Ratten :flop:


    Da wäre unsere tolle Politik mal gefragt was gegen unsere Armut zu machen und nicht jeden Monat den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.



    Da koennen wir Lesben schwulen bisexuellen etc. nun wahrhaftig nichts dafür.




    Kaan (ein frustrierter Polizeikommissar, der ständig am Auspuff der Gesellschaft riechen muss ;) )

  • Zitat

    Original geschrieben von kues
    Zum einen: Was sind denn die großen 'Steuerprivilegien' von Ehepartner? Vom Gesamteinkommen x beider versteuert jeder rechnerisch die Hälfte. Da hat man wirklich tolle Steuervorteile... :rolleyes:


    Naja, beim Ehegattensplitting sparen diejenigen Eheleute besonders, die sehr unterschiedlich viel verdienen. (Bei Wikipedia mal ganz anschaulich:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ehegattensplitting)


    Dieser Bonus stammt von der Überlegung her aus Zeiten, als ein Ehepartner (meist der Mann) den Großteil des Einkommens erwirtschaftete.
    Und das bringt mich zu meinem nächsten Punkt (s.u.)


    Zitat


    Zum anderen: Die Ehe sollte eine Lebens-, Wirtschafts- und Versorgungsgemeinschaft zweier Menschen sein. Und ob die nun Kinder haben (werden) oder nicht. Sie stehen füreinander (ggf. auch über die Dauer der Ehe hinaus!) ein- wenn einer von beiden krank wird, arbeitsunfähiglos, alt und/oder schwach. Da sehe ich den primären Sinn. Die kleinste solidarische Gemeinschaft auf Dauer als Grundlage einer solidarischen Gesellschaft. Und für die rechtliche Fixierung der gegenseitigen (Unterhalts-)Verpflichtungen, die die Gesellschaft davon (zunächst) befreien, gewährt die Gesellschaft/der Staat gewisse 'Vorzüge' z.B. in der GKV, der Rentenversicherung und im Steuersystem.


    Da stimme ich Dir zu. Obwohl man diese Überlegung auf andere Konstellationen ausweiten könnte, wo Menschen solidarisch miteinander leben (auch generationenübergreifend).


    Zitat


    Ergo warum sollten kinderlose (wann sollte so ein Status' eigentlich beginnen und enden?) Ehepaare gegenüber kinderhabenden Ehepaaren benachteiligt werden.


    Weil ein Teil der Privilegien, die mit der Ehe einhergehen, aus einer Zeit stammt, als der Staat davon ausging, dass es in fast allen Fällen zur Familiengründung kommen würde. Das sieht man alleine schon am Ehegattensplitting.


    Zitat


    Und warum sollten unverheiratete Eltern gegenüber verheirateten Eltern benachteiligt werden, wenn man Kinder denn steuerlich fördern will.


    Man kann Kinder auf anderen Wegen steuerlich fördern.
    Der Grund dürfte sein, dass der Staat unverheirateten Eltern gegenüber nicht so viel Solidarität "einklagen" kann, wie es bei verheirateten Eltern der Fall ist.
    Wie weitreichende juristische Folgen eine Ehe hat, merkt man spätestens, wenn man sich Scheidungsfälle ansieht.


    Zitat


    Es gibt doch schon das sinnvolle und adäquate Instrument des Kindergeldes bzw. des Kinderfreibetrages.


    Inwieweit das Kindergeld ordnungspolitisch sinnvoll ist, sei dahingestellt. Schließlich gibt es Stimmen, die kostenlose Kindergartenplätze für eine bessere Form der Förderung halten, da sichergestellt ist, dass das Geld bei den Kindern ankommt.


    Zitat


    Lange Rede kurzer Sinn: gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften sollten Ehen mit ganz 'normalen' Rechten und Pflichten sein, denn sie sind eben auch 'Keimzellen der Gesellschaft'.


    Ich will nicht in Abrede stellen, dass gleichgeschlechtlichen Partnerschaften etwas für alle Gutes hervorbringen können. Ich halte sie darum für genauso förderungswürdig, wie gemischtgeschlechtliche.


    Bei allen Formen ohne Kinder fehlt aber etwas, womit noch vor 20 Jahren die heute noch vorherrschenden Privilegien der Ehe begründet wurden.


    Darum bin ich dafür, die Privilegien jeglicher kinderloser Partnerschaften etwas zu beschneiden und den Erlös Kindern zu Gute kommen zu lassen.

    “The ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else. Practical men, who believe themselves to be quite exempt from any intellectual influence, are usually the slaves of some defunct economist.” (Keynes)

  • Zitat

    Original geschrieben von <registered>
    Naja, beim Ehegattensplitting sparen diejenigen Eheleute besonders, die sehr unterschiedlich viel verdienen. (Bei Wikipedia mal ganz anschaulich:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ehegattensplitting)


    Dieser Bonus stammt von der Überlegung her aus Zeiten, als ein Ehepartner (meist der Mann) den Großteil des Einkommens erwirtschaftete.

    Deshalb gehört das Ehegattensplitting auch dringend überarbeitet, wenn nicht abgeschafft. Denn es fördert gerade das überholte Rollenmodell der Frau am Herd und des Mannes im Büro oder auf dem Bau. Da wird vom Staat aus gefördert, wenn einer der beiden - und das ist eben fast immer die Frau - wenig verdient, sprich, niederen Arbeiten nachgeht, weniger arbeitet oder einfach um's mal platt zu sagen dumm bleibt :rolleyes:



    Wo wir hier schon in familienpolitische Überlegungen abdriften: da empfehle ich doch gleich mal das Buch von Karl Otto Hondrich: Weniger sind mehr. Warum der Geburtenrückgang ein Glücksfall für unsere Gesellschaft ist. Die westlichen Gesellschaften haben nämlich die Arbeits- und Funktionsteilung weiter vorangetrieben und auch auf die "Reproduktion" ausgedehnt: wir brauchen hier nicht mehr so viele Kinder und die Leute, die auf Kinder verzichten (also auch die allermeisten Homosexuellen (Paare)) erwirtschaften so viel Überschuss in die Sozialsysteme, dass alle - incl. der wenigeren Eltern - davon bis ins hohe Alter profitieren. Das Buch ist mal eine erfrischende andere Sichtweise als das parteienübergreifende Angstszenario, dass "die Deutschen" aussterben. Übrigens: der Rezensent der nur einen Stern vergeben hat, hat imho den Inhalt von dem Buch nicht wirklich verstanden, also von dem nicht abschrecken lassen!

  • Zitat

    Original geschrieben von <registered>
    Naja, beim Ehegattensplitting sparen diejenigen Eheleute besonders, die sehr unterschiedlich viel verdienen. (Bei Wikipedia mal ganz anschaulich:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ehegattensplitting)


    Dieser Bonus stammt von der Überlegung her aus Zeiten, als ein Ehepartner (meist der Mann) den Großteil des Einkommens erwirtschaftete.


    Der 'Vorteil' ist auf etwa 4700€ beschränkt und das quasi nur in der Konstellation Einkommen 0€ + Einkommen >= 102.000€. Schon bei 20.000 zu 60.000€ 'gibt' es -wie der Artikel vorrechnet- 'nur' noch etwa 1700€.
    Und was heißt hier "Bonus"? Ich sehe das als Ausgleich in der Wirtschaftsgemeinschaft, die eben auch Unterhaltsverpflichtungen einschließt, begründet. Niemand hat aus Jux und Dollerei kein oder ein niedriges Einkommen in einer Ehe. In der Regel ist das schlicht durch mangelnde Erwerbsmöglichkeiten oder durch 'Aufgabenteilung' in der Ehe (z.B. Haushalt-Arbeit) begründet. In beiden Fällen hat eben der (besser) verdienende Ehepartner den andern 'zu unterhalten'.


    Zitat


    Da stimme ich Dir zu. Obwohl man diese Überlegung auf andere Konstellationen ausweiten könnte, wo Menschen solidarisch miteinander leben (auch generationenübergreifend).


    So ist es ja auch. Wenn ich meinen Kindern oder umgekehrt meinen Eltern Unterhalt zahlen muss, so kann ich den Betrag natürlich bei der Steuer absetzen (und die Empfänger müssen ihn ihrerseits ggf. versteuern)



    Zitat


    Weil ein Teil der Privilegien, die mit der Ehe einhergehen, aus einer Zeit stammt, als der Staat davon ausging, dass es in fast allen Fällen zur Familiengründung kommen würde. Das sieht man alleine schon am Ehegattensplitting.


    Man kann Kinder auf anderen Wegen steuerlich fördern.
    Der Grund dürfte sein, dass der Staat unverheirateten Eltern gegenüber nicht so viel Solidarität "einklagen" kann, wie es bei verheirateten Eltern der Fall ist.
    Wie weitreichende juristische Folgen eine Ehe hat, merkt man spätestens, wenn man sich Scheidungsfälle ansieht.


    Eben deshalb sehe ich auch nicht, daß man groß von "Privilegien der Ehe" sprechen kann. Eine Ehe entlastet den (Sozial)-Staat auf der einen Seite sehr und auf der anderen Seite gibt er dafür auch wieder gewisse Vorteile. Und ich sehe im Moment kein großes Ungleichgewicht zwischen den 'Entlastungen' des Staates und den 'gewährten Vorteilen' für Ehepaare. (Wobei ja z.B. die CDU in der GKV die beitragsfreie Mitversicherung der Ehepartner abschaffen will- zu Lasten natürlich vorallem der niedrigen Einkommen, die wenig 'Vorteil' aus dem Splitting geziehen.)
    Der Wikipediaartikel 'spielt' auch Varianten der Splittingänderungen durch. Und kommt bei der wahrscheinlich einzig verfassungkonformen Änderungsmöglichkeit zu dem Schluss:

    Zitat


    Auch hier sind zu 90 % Ehepartner mit Kindern betroffen, d.h. Ehepaare, die Kinder erziehen und Ehepaare, deren Kinder bereits aus dem Haus sind. Möchte man solche Ehepaare von der Steuererhöhung durch den Wegfall des Splittings ausnehmen, verbliebe eine Steuermehreinnahme von 0,1 Mrd. €


    Meine Fresse, da spar ich mir doch die Diskussion und setze den Spitzensteuersatz um 0,x% hoch und erziele die gleichen Mehreinnahmen- im übrigen dann fast bei den gleichen Steuerzahlern...

  • Zitat

    Original geschrieben von DUSA
    Deshalb gehört das Ehegattensplitting auch dringend überarbeitet, wenn nicht abgeschafft. Denn es fördert gerade das überholte Rollenmodell der Frau am Herd und des Mannes im Büro oder auf dem Bau. Da wird vom Staat aus gefördert, wenn einer der beiden - und das ist eben fast immer die Frau - wenig verdient, sprich, niederen Arbeiten nachgeht, weniger arbeitet oder einfach um's mal platt zu sagen dumm bleibt :rolleyes:


    Das ist doch unlogisch. Wenn ein Partner mehr verdient, dann hat auch die Ehegemeinschaft mehr in der Kasse. Es lohnt sich doch nicht wegen des Ehegattensplittings auf Einkommen zu verzichten. :rolleyes: Insbesondere wenn es keine zu betreuenden Menschen (seien es Kinder oder alte Eltern) in der Familie gibt.
    Und es gibt auch 'kürzere' Zeiten ín denen z.B. ein Ehepartner arbeitslos ist oder sich weiterbildet (weil die Frau qua besserer Berufsqualifikation dann auch mehr verdienen kann ;) ) und deshalb ein Einkommensunterschied auftritt. Da springt eben ggf. der eine für den anderen finanziell ein in einer Ehe.

  • Zitat

    Original geschrieben von Kaan
    Ich bin neulich zu einem einsatz gerufen worden in einer Grundschule- da hat ein Kind, was gehänselt wurde , weil es keine Markenklamotten trägt , versucht sich selber zu strangulieren.



    OMG :( :confused: :eek:


    Also das es krass zugeht wusste ich und bekomm es auch viel mit, aber das sich Kinder in der Grundschule schon deshalb umbringen wollen ist ja absolut krass!!!! Ansonsten geb ich Kaan recht, es sollte viel verändert werden auch in hinsicht mit Homosexuellen.
    Ist ja absolut schlimm was hier in D abgeht und nicht nur was schwule,lesben,transen ect angeht.


    Letztens am Parkdeck beim rauchen, stehen 4 Kiddis rum ( naja die waren schon 17-22 Jahre ) und an dennen läuft eine Türkin vorbei ( mit Kopftuch und allem drum und dran ) die eine schreit hey anneh ( türkisch Mama, ich weis ned wie man des schreibt :D ) der andere, wo bleibt mein Döner :eek: und die 3te dann ANTI MUSLIME!!!! Am liebsten hätte ich dennen eine reingedonnert.


    Manchmal finde ich es selbst auch zu krass was man so alles hört bezüglich Ausländischer Mitbürger ( oder auch nicht ) die einen Rentern in der UBahn zusammenschlagen nur weil der sie auf was hinweist usw....! Auch hier bei mir Zuhause, ist ne relativ kleine Stadt ( nicht zu vergleichen mit München, Berlin ect.... ) aber was hier abgeht und wie hier der % Anteil von Ausländern ist, ist schon mehr als heftig!


    Zum Teil ist es so schlimm, dass man Cafes nicht mehr betretten kann, weil das jetzt ein ( krass geschrieben ) ein Türkentreff ist.


    Ich weis ich bin jetzt irgendwie total Off-Topic.
    Aber ich wollte damit "ausdrücken", dass der "Streit" darum ob Homosexuelle Menschen Kinder haben dürfen, heiraten dürfen ( mit allen steuerlichen Vor+Nachteilen ) usw.... total unwichtig sind, denn es gibt weit mehr Probleme. Denn was bringt es ein Heterosexuelles Eherpaar zu haben, die ihr Kind dann verhungern lassen? Und ein Schwulenpärchen vielleicht dem Kind nicht mitteilen kann ( wie aus einer "normalen" Familie ) was Mutter + was Vater ist, aber dafür lebt das Kind noch?


    Also alles in allem, Deutschland muss noch viel an sich arbeiten und wenn nicht bald was passiert ( in allen dingen, Ausländer, Steuer, Gehalt, Arbeitsplatzsicherheit usw usw...... ) dann wird das wohl nicht mehr lang gut gehen hier.

  • kues
    Erstaunlich, ich hätte die steuerlichen Vorteile einer Ehe größer eingeschätzt.
    Wenn die Abwägung der Vor- und Nachteile wirklich so ein ausgeglichenes Bild ergibt, wie du es darstellst, dann habe ich damit kein Problem.

    “The ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else. Practical men, who believe themselves to be quite exempt from any intellectual influence, are usually the slaves of some defunct economist.” (Keynes)

  • Ein bisschen offtopic aber ich finde man sollte es mal lesen :)



    Das habe ich mal für die VELSPOL(Verein lesbischer und schwuler Polizeibediensteter) geschrieben:


    AN ALLE DIE MEINEN, ES INTERESSIERE EINEN, WAS SIE ÜBER SCHWULE(insbesondere schwule Türken) DENKEN:
    "Ganz ehrlich, dass ist uns so was von egal. Insbesondere in den Momenten, in denen Du glaubst es uns mitteilen zu müssen."


    AN ALLE DIE NICHTS GEGEN SCHWULE HABEN, SOLANGE SIE SELBST NICHT ANGEQUATSCHT WERDEN:
    "Und? Du glaubst doch nicht im Ernst, dass wir uns Deinetwegen die Mühe machen, bei jedem den wir interessant finden, erstmal rauszukriegen ob er denn auch wirklich schwul ist? Wenn wir Dich also anquatschen wollen, dann machen wir das. Und wenn Dir das nicht passt, - Dein Problem!“



    AN ALLE DIE EINEM SCHON IMMER SAGEN WOLLTEN, MAN VERSTÖSST GEGEN DIE BIBEL:
    „Echt? Merkwürdig. Als Jesus bei mir zu Besuch war sagte er nur: „Du sollst Deinen Gott lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele. Als zweites kommt hinzu: Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst. – Kein anderes Gebot ist größer als diese Beiden.“ (Markus 12,30-31) Wie sieht es denn mit Dir aus? Liebst Du Dich selbst?“


    AN ALLE DIE MEINEN, SCHWULE WÄREN EINFACH DIE BESSEREN, GEPFLEGTEREN UND EINFÜHLSAMEREN MÄNNER.
    "Genau. Piep. Piep. Piep. Wir haben uns alle lieb. - Außerdem haben alle Deutschen eine Kuckucksuhr im Wohnzimmer und tragen das ganze Jahr über Lederhosen. – Ob Du es glaubst oder nicht: Auch wir nehmen uns das Recht heraus, ab und wann, ein "Scheißkerl" zu sein."


    AN ALLE MÄDELS DIE MEINEN, SIE BRÄUCHTEN UNBEDINGT EINEN SCHWULEN BESTEN FREUND:
    "Mal unter uns, was glaubst Du eigentlich, wie viele BESTE Freundinnen ein Mann so verkraften kann? Aber hey, warte mal, wie sieht denn Dein Freund aus?..."


    AN ALLE DIE SICH BEI DEM WORT "SCHWUL" GLEICH UM IHREN HINTERN SORGEN MACHEN:
    "Gott sei Dank haben wir nicht Euer phantasieloses Sexleben!"



    AN ALLE DIE WIRKLICH GLAUBEN, SCHWULSEIN SEI EINE MODEERSCHEINUNG:
    "Ja, jetzt wo Du es sagst... als Schwuler war man ja von Anfang an der coolste Typ der Schule."



    AN ALLE DIE SCHON IMMER DIE FRAGE BEWEGT HAT: "WANN UND WARUM HAST DU EIGENTLICH BESCHLOSSEN SCHWUL ZU SEIN?" :
    "Ähhh... Du musstest also erst beschließen, dass Du auf Jane abfährst? Das ist aber interessant! War bei uns irgendwie ganz anders. Wir fanden schon immer Tarzan scharf. Erzähl doch mal, nach welchen Kriterien hast Du denn da Deine Entscheidung getroffen?"


    AN ALLE ECHTEN KERLE, DIE SCHWULEN SEX EKELIG FINDEN:
    „Tja, was sollen wir da sagen: Wir überlassen Euch gerne die Damenwelt, mit all ihren Vor- und Nachteilen, ihrer Periode und ihren Stimmungsschwankungen. Endlich sind wir uns mal einig und streiten uns nicht ums Jagdrevier!“

  • Warum gibt es in der heutigen Zeit eigentlich so viele Leute, die meinen, ihre Gesinnung ständig in aller Öffentlichkeit zelebrieren zu müssen? :rolleyes:


    Hey, ich bin heterosexuell, interessiert das irgendjemanden? Muss ich das jetzt lauthals in die Welt hinausposaunen?

    Ich habe dem Teufel meine Seele verkauft und jetzt sind wir beide ein wenig aufgeregt...!

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