mobil telefonieren bald wieder günstiger?

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anscheinend sind die meisten Manager (egal welcher Branche) der Ansicht, daß ausschließlich Preiserhöhungen geeignet sind, um mehr Profit zu erreichen

So zu denken ist allerdings sehr engstirnig und dumm. Zum einen gibt es jede Menge vernünftige Leute, die sich ein monatliches Limit setzen. Werden z.B. die Minutenpreise beim mobilen Telefonieren so unverschämt verteuert wie zuletzt, dann sagt sich jeder vernünftige Mensch "dann telefoniere ich halt weniger".
Und zum anderen, es kann nicht immer alles stetig teurer werden (genausowenig, wie etwas stetig wachsen kann). Bloß kapieren das einige der "Manager" nicht. Wenn alles immer nur teurer wird, dann bricht entweder das System zusammen oder wir bekommen Inflationsprobleme.

Bislang waren die Erhöhungen ja eher diskreter natur. Der Druck ist aber sicher da und deshalb war es sicher nicht die letzte.
Ich denke aber dass es so allgemeine Preissenkungen nicht geben wird sondern eher Specialaktionen (bei Einführung siehe I-Mode) oder für bestimmte Optionen wie SMS etc:(

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Original geschrieben von SnoopyDog

Aber ohne mich! Irgendwann reicht es nämlich mal. Wenn da mehrere Leute in einen Raum gesperrt werden und sich wie die kleinen Kinder verhalten (UMTS-Versteigerung), dann ist das deren Problem, aber von uns Verbrauchern kann keiner etwas dafür, daß die so blöd sind und so viel Geld für die Ersteigerung einer LIZENZ bezahlen. Diejenigen, die diesen Preisrahmen festgelegt und das Geld kassiert haben und diejenigen, die das Geld dafür bezahlt haben gehören meiner Meinung nach bestraft und/oder wegen Unfähigkeit entlassen... :mad:

Naja, ich will mal von den Kraftausdrücken absehen

Trotzdem sollte man bedenken, dass die Provider nicht viel andere Möglichkeiten hatten, als gute Miene zum bösen Spiel zu machen - richtig, sie hätten sich miteinander kurz schließen und alle gemeinsam aussteigen können oder absprechen, dass alle bei diesem Spielchen nicht mitmachen wollen - aber dies war (soweit ich mich erinnere), verboten und unter Strafe gestellt, um eben diese Preisabsprachen zu verhindern (und höhere Erträge bei der Versteigerung sicherzustellen).
Ein einseitiges Aussteigen aus dem vermeintlichen Schlüssel zur neuen Technologie konnte sich keiner der Provider wirklich erlauben. Das ist leider nun einmal so, wenn man ganz ehrlich ist. Die Gefahr, dass man hinterher Kunden verliert, weil man eine Schlüsseltechnologie nicht anbieten kann, ist wohl doch ein wenig hoch (siehe all die Postings a la "Wann gibts endlich MMS bei O2/ E - usw.)

Und bedenkt, es geht nicht nur um die Consumer, sonder vor allem um die zahlungskräftigere Gruppe der Business Kunden (die sich noch weniger als alle Mitglieder dieses Forums langfristig mit alter Technologie abfinden würden).

Sorry, aber ich vermute immer noch, dass viele von uns, die hier die Meinung "braucht kein Mensch" vertreten, bei der Verfügbarkeit der ersten UMTS phones Postings nach dem Motto "Wann gibts das denn endlich in Wuppertal??" schicken Time will tell...

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Man muß sich ja nicht alles gefallen lassen - weder als Verbraucher noch als Vertreter einer Mobilfunkgesellschaft bei der UMTS-Lizenz-Versteigerung. Wenn bei der Versteigerung nur normal denkende Leute gewesen wären, dann hätte es auch nicht diese total realitätsfremden Preise gegeben.

Zum Thema gefallen lassen:
Stimmt - hierbei fällt es sogar einfach: Mobiltelefon zurück geben und fertig. Anders als bei den Kosten der €-Umstellung, die auch an die Kunden weitergegeben werden.
Andererseits glaube ich auch nicht, das GSM voice UMTS soo heftig quersubventionieren soll. Aber wenn es dann doch so kommt, dann haben wir alle das gute Gefühl, mit jeder Gesprächsminute etwas für die Staatskasse getan zu haben, zum Beispiel das Rentenloch zu stopfen oder damit Schulen mehr Geld zufließt oder um einen Regierungswechsel zu finanzieren (der kostet nämlich auch ein paar Mio wenn...

CU,

Nio

Ich denke, es wird langfristig wieder billiger, man denke nur mal an die Rufnummermitnahme, da kann dann keiner mehr wissen, in welches Netz dann angerufen wird...

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Original geschrieben von SiN
man denke nur mal an die Rufnummermitnahme, da kann dann keiner mehr wissen, in welches Netz dann angerufen wird... [/B]

um so besser für die abzocke der beiden d-netze! die armen kunden müssen anfang 2003 richtig bluten:flop:

...oder alle Netzbetreiber bieten so etwas wie die Mobile-Option von O2. Da zahlt man in alle Netze 0,29€ Tags 0,19€ Abends. Allerdings auch Netzintern...

Das wäre auch gut, wie gut, das ich schon o2 mit der mobile Option benutze...

Es wird bestimmt nicht billiger!

Wenn ich mir die aktuellen Prognosen anschaue und die zu erwartenden Point of breaks, ab denen das Geschäft wirtschaftlich wird, ist klar abzusehen, daß die Preise steigen werden.
Dazu kommt ein ungeheurer Konzentrationskampf auf dem Mobilfunkmarkt, der noch lange nicht beendet ist. Ständig werden Firmen von den Großkonzernen geschluckt. Und das bestimmt nicht nur, um sich zu vergrößern, sondern ganz klar auch mit der Zielsetzung, langfristig ohne großen Druck der Konkurrenz die Preise erhöhen zu können. Als Beispiel möchte ich mal Voicestream nenne, die seit der Übernahme schon um rund 6 Prozent teurer geworden sind.
Zudem drängt der Kampf kleinere Anbieter in die Geschäftsaufgabe (Sonera bzw hierzulande Quam als Beispiel).
In wenigen Jahren werden vielleicht noch 3-4 große Konzerne übrig geblieben sein - und spätestens dann kommt die Preisschraube.

Luposen

eigentlich logisch, erst die mittbewerber schlucken oder platt machen und dann das monopol so richtig ausnutzen!
kann man ja nur hoffen, daß die spanier nur zusehen, wie sich andere die köpfe einschlagen um dann den rest richtig billig zu übernehmen. Aber wer auch immer das monopol hat kann ja die preise bestimmen:flop:

n'Abend allerseits

Ich würde mal nicht zu schwarz malen was die Kostenentwicklung angeht. Grds. haben sich die Preise im Mobilfunksektor in den letzten Jahren sehr stark abgesenkt. Da war es nur eine Frage der Zeit bis sich das mal dreht. Allerdings darf man die Schruabe nicht überdrehen, weder in die eine noch in die andere Richtung. Zudem betreffen die neusten Tarife doch die wenigsten Mobilfunkkunden. Die meisten haben einen Vertrag den sie alle zwei Jahre verlängern. Für die ändert sich doch überhaupt nichts. Gerade für die D-Netze kommt es aber heute, aufgrund von Kapazitätsengpässen darauf an, bestimmte Kundegruppen zu binden und sich von anderen zu trennen. Die Zeit der bedingungslosen Kundenaquise ist nunmal vorbei.
Am Ende gilt aber immer: Konkurrenz belebt das Geschäft und Qualität setzt sich langfrsitig immer durch. Es bleibt also zu hoffen, dass immer mehr Kunden in die E-Netze wechseln (die Rufnummernportierung sollte da helfen) und somit längerfristig ein Gleichstand der Kundenzahlen bei allen vier Anbietern herbeigeführt wird. Spätestens dann beginnt der Kampf um neue Kunden von vorn und dann geht es eben wieder über den Preis.

Cheeseburger