xfree86 + Geforce4 + Twinview(nVidia-Treiber) + TVOut

  • Hallo Leute,
    bin mal gespannt wieviele Linuxuser hier posten werden.


    Also es geht darum, daß ich mich langsam von Windows-Welt verabschieden möchte. Dies möchte ich Schritt für Schritt tun. Jetzt ist "DVD-Gucken auf TVOut" dran.
    Den TV-Ausgang möchte ich ausschließlich fürs DVDs oder irgendwelche DIVX-Filme Gucken nutzen.
    Ich habe:
    -RedHat9
    -Xfree4.1 (es gibt zwar aktuellere 4.3, aber wo finde ich den RPM-Paket für RedHat9?)
    -KDE 3.1
    -aktuellste nVidiatreiber (bei http://www.nVidia.de runtergeladen) für Linux
    -Ogle (fürs DVD-Gucken)
    -XFree so konfiguriert, daß es mit TwinView läuft (1x Monitor & 1x Fernseher) mit folgende Optionen:
    Option "TwinView"
    Option "SecondMonitorHorizSync" "30-50"
    Option "SecondMonitorVertRefresh" "60"
    Option "MetaModes" "1280x1024, NULL; NULL, 640x480"
    Option "ConnectedMonitor" "CRT, TV"
    Option "TVStandard" "PAL-B"


    Das Problem ist (habe bereits in Google gesucht und zu keine Lösung gefunden. Übrigens, viele haben dieses Problem auch), daß beim Runterschalten (<shift>+<Strg>+<Alt>+<+>) auf 640x480 (=> wird auf TV geschaltet) nicht wirklich die Auflösung runtergeschaltet wird. Das heißt, auf dem Fernseher habe ich zwar die Auflösung von 640x480 aber mit dem virtuelle Bildbereich von 1280x1024, was aber fürs DVD-Gucken störend ist. :flop:
    Auch habe ich es so probiert "..., 640x480 @ 640x480", was nicht half. :(


    Kennt jemand eine Lösung?
    Ich könnte die Frage kurz fassen "Kann man bei X-Server on-the-fly die Auflösung sowohl real als auch virtuell verändern?"


    Kann man den nur XServer alleine neustarten, ohne daß man ausloggen muß und wieder "startx" eingeben zu müssen?
    Wenn ja, dann könnte ich so machen, daß ich ein Skript schreibe und 2 verschiedene Konfigurationen erstelle (XF86Config-CRT & XF86Config-TV). Das Skript macht folgendes:
    -es kopiert das gewünschte Konfigurationsdatei auf XF86Config (also überschreiben)
    -XServer neustarten



    Wenn das neustarten von XServer nicht möglich ist:
    Ein Workaround wäre, wenn ich ne Skript "startxtv" schreibe. Dieses Skript wird allerdings nur von Console aus gestartet (also wenn kein XServer läuft) und wenn man auf TV starten will (auf Monitor wie üblich "startx"). Es macht folgendes Ähnlich wie der obige Idee:
    -es kopiert das XF86Config-TV auf XF86config
    -startx
    -(wenn XServer geschlossen wird) es kopiert das XF86Config-CRT auf XF86config


    Ich selber kann dies leider nicht ausprobieren, da ich mit Skripten (sowas wie vbs bei Windows) unter Linux noch nicht auskenne.



    Puh... ich hoffe, ich habe nicht zu viel geschrieben!!!


    cu Floh;)

  • Zitat

    Ich könnte die Frage kurz fassen "Kann man bei X-Server on-the-fly die Auflösung sowohl real als auch virtuell verändern?"


    AFAIK nein, da ist schon ein X-Neustart nötig.


    Zitat

    Kann man den nur XServer alleine neustarten, ohne daß man ausloggen muß und wieder "startx" eingeben zu müssen?


    Wenn du den X durch "startx" aus einer virtuellen Konsole gestartet hast und ihn dann mit "killall X" beendest, solltest du trotzdem noch eingeloggt sein.

    mutt : "All mail clients suck. This one just sucks less."
    Es gibt Threads die braucht man nichtmal lesen um zu wissen was ab geht - /me 2004-01-05 20:54


    Registriert seit: 05/2002 => 10 Jahre TT :)

  • Zitat

    Original geschrieben von stendate
    Wenn du den X durch "startx" aus einer virtuellen Konsole gestartet hast und ihn dann mit "killall X" beendest, solltest du trotzdem noch eingeloggt sein.

    Hm... was meinst Du mit virtuelle Konsole? Muß schon sagen, daß ich ein Anfänger mit etwas Kenntnisse in Sachen Linux bin. Wenn mein Linux gestartet wird, komme ich zu Login von Konsole (ich mag ned, wenn Linux gleich KDE startet).


    Habe ich richtig verstanden, daß ich "killall X" aufrufen soll? Startet es dann X neu?


    cu Floh;)


    PS: Kann es heute erst am späten Abend ausprobieren, da bei meiner Oma Geburtstag gefeiert wird. :rolleyes:

  • Zitat

    Original geschrieben von EyesKiller
    Hm... was meinst Du mit virtuelle Konsole? Muß schon sagen, daß ich ein Anfänger mit etwas Kenntnisse in Sachen Linux bin. Wenn mein Linux gestartet wird, komme ich zu Login von Konsole (ich mag ned, wenn Linux gleich KDE startet).


    cu Floh;)


    PS: Kann es heute erst am späten Abend ausprobieren, da bei meiner Oma Geburtstag gefeiert wird. :rolleyes:


    Virtuelle Konsolen gibt es afaik 6 Stück, zu erreichen mittels [Strg]+[Alt]+[F1] ... [Strg]+[Alt]+[F6]. [Strg]+[Alt]+[F7] ist der X-Server, da man afaik auch irgendiwe mehrere starten kann würde das dann bis [Strg]+[Alt]+[F12] gehen.


    Falls nach dem Bootvorgang bei dir *kein* Loginmanager (kdm, gdm oder xdm) geladen wird und du dich auf einem schwarzen Bildschirm (Konsole im Vollbild) befindest, befindest du dich warscheinlich auf der ersten virtuellen Konsole.


    "killall X" beendet die X-Session, danach muß er durch die Eingabe von "startx", "xinit" oder dgl. neu gestartet werden.


    Zitat

    Habe ich richtig verstanden, daß ich "killall X" aufrufen soll? Startet es dann X neu?


    Bei dir dann wahrscheinlich nicht, wie gesagt, da du den X beim booten nicht automatisch startest. Bei Defaultrunlevel = 5 würde X wieder starten.

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    Registriert seit: 05/2002 => 10 Jahre TT :)

  • Achso... deshalb wird es als Virtuelle Console genannt. Das mit Umschalten mit <Alt>+<F1>...<F6> wußte ich bereits.
    Also, so wie Du geschildert hast, kann ich die Methode "Killall X" vergessen. Da kann ich selber X schließen und per startx wieder starten.


    Dann werde ich wohl die Methode anwenden, was ich bereits gepostet habe:


    Per Skript startxtv aufrufen um X direkt (somit mit richtige Auflösung) auf TV zu starten.
    Jedoch kenne ich mit Skripteln auf Linux nicht so gut aus. Kann mir jemand ne Tip für einen, der gut mit vbs unter Windows auskennt, geben?
    Was auch zu beachten ist, um XF86config von einer vordefinierte Konfigurationsdatei überschreiben zu lassen, braucht man su-Rechte. Oder gibt es eine Möglichkeit, die Berechtigung so zu setzen, daß dieses Skript es darf, aber ein normaler Benutzer *nicht* darf? :confused: Ich hoffe, daß ich diese Frage klar ausgedrückt habe.


    cu Floh;)

  • Zitat

    Oder gibt es eine Möglichkeit, die Berechtigung so zu setzen, daß dieses Skript es darf, aber ein normaler Benutzer *nicht* darf? Ich hoffe, daß ich diese Frage klar ausgedrückt habe.


    Ein Script darf immer genau soviel, wie der Benutzer der es ausführt. ;)


    Die einfachste Möglichkeit wäre, als Benutzer das Script mittels "sudo" auszuführen. Sudo ist ein Programm, welches es bestimmten Benutzern erlaubt bestimmte (auch festgelegte) Programme mit root-Rechten auszuführen.


    Ein kleines Shell-Script sieht so aus:


    PHP
    #!/bin/bash
    echo Hello World


    Das ganze in eine Datei "test" pespeichert, ein "chmod 777 test" und schon kann man es durch "./test" ausführen.


    Mehr dazu z.B. hier: http://www.linux.org/docs/ldp/…ash-Prog-Intro-HOWTO.html

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