Netzausbau O2 GSM- und UMTS-Netz

  • Aber wenn ich 93413 Cham als Beispiel nehme, finde ich das die beiden jetzigen Stadorte Luitpoldhöhe und Lamberg nicht ausreichend sein.


    Zumal die Standorte beide ausserhalb der Stadt auf Hügels stehen und so nur jeweils ein bzw. zwei Sektoren die Stadt treffen.


    Das wird einfach nicht reichen, was die Kapazität angeht.


    Ich denke da müssen noch zwei Innenstadtstandorte her, einmal am Steinmarkt und einmal am Funkturm Janahof.


    Die vier Standorte könnten dann für den Anfang halbwegs reichen, im Vergleich dazu E-Plus: die haben dort sechs Standorte.

  • Zitat

    Original geschrieben von Einherjar
    Bayerischer Wald - bei Zwiesel ist o2 überhaupt nicht anwesend. Gerade mal in Regen ist GSM von o2 verfügbar. Danach verabschiedet sich o2. Meistens wird über T-Mobile telefoniert, wenn das vorhanden ist. o2 war während meines Aufenthalts im Bayerischen Wald nur 1x in Regen auf dem Display. Ansonsten immer T-Mobile, wenn deren Netz verfügbar war, was sich auch in Grenzen hielt. E-Plus und Vodafone waren immer auffindbar, aber bleiben wir bei o2. Wie gesagt, o2 lässt sich im bayr. Wald fast nicht blicken. War sehr enttäuschend!


    Nun, o2 hat sicher noch nicht den Netzausbau im Bayerischen Wald abgeschlossen - Dein Beitrag klingt aber, als ob dort nirgends was geht... :(


    Nun, dann fahr doch dort mal wieder hin - und vergesse Dein o2 Handy nicht...!


    Also kurz gesagt - ein weißer fleck auf der Karte, wie es jahrelang auch der Horror für E-Plus Kunden war gehört nun in die Geschichtsbücher!


    Grüße Marco.

    Ich bin hier Privat unterwegs und alles was ich schreibe ist meine persönliche Meinung bzw. mein Empfinden.

  • Fairerweise muss man aber schon auch sagen, das o2 mittlerweile 8 1/2 Jahre Zeit gehabt zu bauen. Da kann man es niemanden verübeln den Netzausbau zumindest, was GSM betrifft als abgeschlossen zu betrachten.


    Ich denke man hätte spätestens 2002 damit beginnen sollen Roding, Cham, Furth im Wald, Viechtach, Regen und Zwiesel zu versorgen. 2003/2004 wäre dann die Zeit gewesen um kleinere Städte wie Neunburg v.W., Rötz, Prackenbach, Bayrisch Eisenstein, Geiersthal, Teisnach, Lindberg zu versorgen und Umbrellazellen auf Hügeln zu errichten. Ab 2005 wäre es dann Zeit gewesen bei GSM nur noch Kapazitätsnachrüstungen zu machen und UMTS zu bauen.

  • Nun, die Prio für diese Gegend war halt für E-Plus und o2 recht niedrig angesetzt...


    Was hätte wann hilft da nun auch nicht weiter...


    Schau, große Städte wie Bayreuth haben erst 1997 E-Plus Netz bekommen,


    weiter nach Hof oder Plauen - 1998 bzw. 1999 erst E+ verfügbar - und das sind wahrlich keine käffer! :(


    o2 Netz hat man dagegen in Hof und außerhalb an der A9 schon im Sommer 1998 vor deren Netzstart in der Netzsuche - das war zumindest sehr clever von o2, da E+ ja in Hof ja auch erst Netzstart hatte... :D

    Ich bin hier Privat unterwegs und alles was ich schreibe ist meine persönliche Meinung bzw. mein Empfinden.

  • Bei E-Plus war der Nürnberger Netzbetrieb schon relativ fleissig, nur der Münchner Netzbetrieb hat sehr lange gebraucht um Viechtach - Regen - Zwiesel zu versorgen.


    o2 war mit der Versorgung von Amberg - Weiden - Schwandorf - A93 (Schwarzenfeld, Nabburg, Pfreimd, Wernberg Luhe-Wildenau) auch relativ schnell, aber sie haben es nicht geschaft nach Osten weiterzukommen.

  • Aber anno 1998 als Viag Interkom gestartet ist konnte man mit Viag Interkom eh nichts falsch machen, denn


    a) UMTS gabs damals noch nicht, bei keinem der vier Netzbetreiber


    b) ob man Viag Interkom GSM hatte oder nicht war eh völlig irrelevant, weil man dank swisscom Roaming eh alle Netze benutzen konnte


    c) Viag Interkom Netz war nur für Genion wichtig. Aber auch da konnte einem ein Wechsel zu den drei anderen Netzbetreibern nicht helfen, weil keiner ein vergleichbares Produkt hatte


    d) das bei Viag Interkom keine Konferenzen möglich waren war kein grosser Nachteil, da bei den drei anderen Netzbetreiber pro Konferenz 5 DM Zuschlag angefallen sind und es deswegen zu teuer war


    e) das bei Viag Interkom kein Cost Control möglich war, war auch kein Nachteil, weil es bei den anderen auch nicht ging


    f) Viag Interkom hatte die günstigsten Tarife und darüber hinaus ne kürzere Hauptzeit von 8-18 Uhr, Wochenende bereits ab Fr 18 Uhr statt 24 Uhr, ...


    Aber heutzutage haben die E-Netze ihre einstige Innovationsführerschaft an die D-Netze abgegeben.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Ich denke man hätte spätestens 2002 damit beginnen sollen Roding, Cham, Furth im Wald, Viechtach, Regen und Zwiesel zu versorgen. 2003/2004 wäre dann die Zeit gewesen um kleinere Städte wie Neunburg v.W., Rötz, Prackenbach, Bayrisch Eisenstein, Geiersthal, Teisnach, Lindberg zu versorgen und Umbrellazellen auf Hügeln zu errichten. Ab 2005 wäre es dann Zeit gewesen bei GSM nur noch Kapazitätsnachrüstungen zu machen und UMTS zu bauen.


    Cham: 17.300 Einwohner
    Furth: 9.300 Einwohner
    Viechtach: 9.000 Einwohner
    Regen: 12.500 Einwohner
    Zwiesel: 10.000 Einwohner
    Neunburg: 8.700 Einwohner
    Rötz: 3.800 Einwohner
    Prackenbach: 2.700 Einwohner
    Bayerisch Eisenstein: 1.050 Einwohner
    Teisnach: 1.650 Einwohner
    Lindberg: keine Zahl auf der Homepage


    Wow, welch Metropolen...


    Aber am besten finde ich ja Geiersthal mit 2.310 Einwohner verteilt auf 32 Ortschaften.
    In Geiersthal selbst wohnen 368 Menschen. Der zugehörige Ort Kammersdorf darf dann wohl schon als Metropole angesehen werden mit 494 Einwohnern. Vor allem im Vergleich zu Marienthal, Felburg (je 3 Einwohner!), Gumpenried, Haid am Sand (je 4 Einwohner!) oder Eisberg (5 Einwohner).


    Da liegen wahrscheinlich schon die Stromkosten für die BTS höher als das die gesamten darüber generierten Einnahmen.

    Und manchmal denk ich mir so: Das ist aber ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung!


  • Nun es geht auch anders:


    Hohenstadt (800 Einwohner) hat eine eigene BTS....

  • Zwangsläufig müssten auch kleinere Käffer versorgt werden, damit o2 nach dem Wegfall des Roamings sich gut vermarkten kann. Dazu muss keine 4-5 Balken-Indoor-Versorgung her, sondern zumindest outdoor überall eine ausreichende Versorgung zum telefonieren. Als nächsten Schritt kann man den Indoor-Empfang weitertreiben. UMTS würde ich ganz ans Ende stellen - bringt für die Grundabdeckung auf dem Land nicht viel, hier wäre EGSM besser geeignet. Wer will/braucht schon UMTS auf dem Lande? Die Investitionen kommen frühestens in 10 Jahren wieder rein. Lieber sollte o2 warten und dann in 5 Jahren nachrüsten, wenn die Hardware auch günstiger und leistungsfähiger ist.


  • Ja, in Regen war der Empfang ordentlich.
    Im T-Mobilenetz stand glücklicherweise EDGE zur Verfügung, sodass ich wenigstens Emails in annehmbarer Geschwindigkeit abrufen und senden konnte.




    Ich will nicht sagen, dass nirgends o2 geht, nur sobald man eine Stadt verlässt, ist Schluss mit o2. Selbst Kleinstädte wie Zweisel sind unversorgt. Ich hatte mein o2 Handy vorbei. Auf dem "Großer Arber" z.B. ging mein Handy (E65) gleich in Eurotel CZ und nicht in T-Mobile rein... o2 war genauso wie T-Mobile auf dem Arber gar nicht anwesend, sondern nur Vodafone und E-Plus. Aber gut.
    Ich fand es sehr schwach, dass o2 es nichtmal geschafft Bayern einigermaßen anständig zu versorgen. Ich sage hier Bayern, weil es das "Heimatland" von VIAG bzw. VIAG Interkom bzw. O2 Deutschland ist.

    Ein großer Staat regiert sich nicht nach Parteiansichten.
    Otto von Bismarck

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