Es tut sich was
Hallo,
an alle Nordlichter:
Wie ist der reine O2 Empfang rund um die Nordseeküste, speziell Ostfriesland + die Ostfr. Inseln?
Nun paar Infos für die Mittelhessen, es tut sich was.........
In 35781 Weilburg wurde jetzt eine neue O2 BTS errichtet. Müsste eine GSM/UMTS Kombi sein, laut regtp.
Dort ist dieses Jahr Hessentag, denke deshalb kam die so schnell.
Habe hier einen Bericht aus unsere Tageszeitung:
Solms. (chr). Der Mobilfunkbetreiber 0 2 und die Stadt haben die bisherigen Pläne für zwei neue Funkmasten auf städtischem Grund im Solms verworfen. Damit hat ein Bürgergespräch mit O2 und Rathauschef Jörg Ludwig (FWG), das Mitte Februar stattfand, Spuren hinterlassen. Wie auf der Versammlung von den Bürgern gefordert, wird kein neuer Sendemast in Oberndorf "Auf der Norr" errichtet. O 2 will nun den bereits bestehenden E-plus-Mast am Galgenberg umbauen. Die Verhandlungen mit der Konkurrenz laufen. Auch der Knottenberg in Oberbiel soll nach den Protesten der Anwohner ohne Funkmast bleiben.
Der bereits bestehende E-plus-Funkmast auf dem Galgenberg. Nachdem die Firma O 2 vom Standort "Auf der Norr" in Oberndorf nach Protest Abstand genommen hat, möchte sie hier einen neuen, gemeinsamen Funkmast errichten. Auch in Oberbiel lenkt O 2 ein. Die Firma will nun im Feld statt wie vorgesehen auf dem Knottenberg bauen. (Foto: Beitat)
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Ein alternativer Standort im Feld zwischen Ober- und Niederbiel wird derzeit von der Firma O 2 geprüft. Im Anschluss an die Bürgerversammlung vor einem Monat habe O 2 von dem ursprünglich geplanten Standort Knottenberg Abstand genommen, so Bürgermeister Ludwig gestern auf Anfrage dieser Zeitung.
Nach Protesten
Den wegen der Nähe zur Wohnbebauung von Einwohnern stark kritisierten Standort wolle die Mobilfunkfirma nicht mit Gewalt durchsetzen. "Man hat uns deutlich signalisiert, dass sich auch die Gremien aus politischen Gründen gegen den Standort Knottenberg entschieden hätten", so Björn Böhm vom Bauamt der Stadt Solms. Man wolle schließlich kein Öl ins Feuer gießen, sagte Böhm.
Während laut Böhm ein Funkmast auf dem Knottenberg etwa 250 Meter Luftlinie von den nächsten Häusern entfernt gelegen hätte - Anwohner hatten diese Zahl Frage gestellt, sei der von der Stadt neu vorgeschlagene Feld-Standort in Richtung Niederbiel etwa 400 Meter von der Bebauung entfernt, in Richtung Oberbiel sogar etwa 600 Meter.
Auch wenn der Knottenberg alle gewünschten Bereiche samt Bundesstraße 49 abdecke, sei er endgültig aus dem Rennen, erklärte Böhm weiter. Selbst wenn 0 2 zu dem Schluss komme, die von der Stadt angebotene Variante im Feld aus technischen Gründen nicht zu wählen. Denn sowohl Teile der B 49 als auch die Grundstraße in Oberbiel würden durch den Feld-Funkmast nicht abgedeckt.
Frank Heinemann, O 2-Funknetzoptimierer, sagt dazu: "Solche Stationen sind nicht ganz billig. Sollte der von der Stadt alternativ angebotene Standort aus funkplanerischen Gesichtspunkten ungünstig sein, werden wir weiter suchen." Ein offizielles Schreiben von O 2 liege noch nicht vor, berichtet Bürgermeister Jörg Ludwig.
Entscheidung im April
Die Entscheidung der Mobilfunkfirma erwartet Böhm jedoch innerhalb der nächsten vier Wochen. Auch die dann geplante Höhe eines Mastes im Feld ist noch ungewiss.
Bauen könnte 0 2 alternativ auch auf privaten Grundstücken, dann hat die Stadt auf Gestaltung und Errichtung jedoch keinen Einfluss mehr. "Ich weiß, dass schon Verhandlungen mit Privatpersonen laufen", sagt Böhm für die Stadt.
Festzuhalten bleibt: Lehnt O 2 den von der Stadt vorgeschlagenen Standort im Feld ab, könnte die Mobilfunkfirma die bereits laufenden Verhandlungen mit einigen Bürgern vertiefen.
"Dass wir uns in diesem Falle an Privatpersonen richten, ist nicht ausgeschlossen", bestätigt Frank Heinemann von 0 2. In jedem Fall werde man die Stadt Solms über das weitere Vorgehen unterrichten und es mit ihr Absprechen.
Bürgermeister Jörg Ludwig befürchtet jedoch weitere Auswirkungen. "Der Knottenberg war aus technischer Sicht der Idealstandort schlechthin", erklärt er. Drei weitere Netzbetreiber wollten ebenfalls Sendeanlagen in der Umgebung aufstellen.
"Wenn der neue Feld-Standort für diese ungünstig ist, nutzen sie ihn nicht mit und auf einmal haben wir dann drei Maststandorte in Solms", nimmt er Bezug auf die Möglichkeit des Baus auf Privatgrundstücken.
Grüsse Tim