Deutsche Post: Inkorrekte Zustellmethoden?

  • Re: @ Akky


    Zitat

    Original geschrieben von dr zuzelbach
    `... hier liegt ebenfalls (genau genommen) ein krasser Auslieferungsfehler vor. Ist der Empfänger nicht persönlich bekannt muss er sich ausweisen. Aber wie bereits weiter oben erwähnt, ist es zwischenzeilich für die Post AG wohl günstiger, Ausfälle/Verluste zu bezahlen, anstatt wieder qualifiziertes Personal einzusetzen !! :mad:


    Was ja an sich mehr als traurig ist, bitter, denn wir als Kunden der DPAG müssen ja unter diesem tollem System mehr oder weniger leiden.
    In unserer kleinen Poststelle gehen komischerweise von 10 Maxibriefen/Warensendungen etc. fast jede 2. verloren ( das bezieht sich auf beide "Richtung", ich als Empfänger und Versender). Da werden einfach mal die Maxibriefe aufgemacht oder die Warensendungen (Postgeheimnis nur noch ein nettes Wort?!), Warensendungen dürfen nicht mit Tesa/Kleber verschlossen werden, damit die Postbeamten sich auch schön den Inhalt durchlesen können (kein Scherz bzw. Ironie, meine Schwester hat eine Zeit lang meine Sendungen zur Post gebracht, die Warensendungen/Büchersendungen würden vor ihren Augen geöffnet, die Comics dem Kollegen am Nachbarschalter gegeben, der gerade nichts zu tun hatte und es wurde munter in den Comics gelesen (!!!!!!).) Der nächste Höhepunkt mit dieser Poststelle war dann, als die Post ein Paket von mir mit Vorsatz (!) zurückgehalten hat. Es ging um ein Notebook, wurde an einem Montag verschickt und ich bekam von der Firma die Track&Trace-Nummer, nach 4 Tagen mal bei der Post angerufen und wollte den Status der Sendung erfahren. Mir sagte man dann, dass es sich auf der Poststelle in meiner Stadt befände und bestätigte mir dies auch noch einmal. Ich zur Post gegangen und gefragt, wo mein Paket sei, ich wurde ja noch nicht mal mit der tollen roten Karte benachrichtet, dass das Paket bereits da sei. Dort wusste man von nichts und der Beamte dann auch noch ausfallend, dass Zitat "Jeder x-beliebige Spinner kommen könnte ohne Karte und sich den Kram hier mitnehmen könnte. Ich habe besseres zu tun." Zitat Ende. Er nur einmal kurz geguckt nach Pakten auf meinen Namen und schüttelte nur den Kopf und ging weg. Ich wieder direkt bei der Post-Hotline angerufen mit meinem Handy und wieder wurde mir gesagt, dass das Paket hier sei. Der Postbeamte verneinte auf seine "freundliche" Art, mit der Dame am Telefon zu sprechen. Nach 8 Tagen kam das Paket dann, nachdem es von meiner Poststelle (!) zurück an die Firma geschickt wurde und dies es dann noch einmal an mich geschickt haben im selben Karton. Die haben sich auch nur noch über die ach so kompetente DPAg aufgeregt. Pikantes Detail, was mich erst recht auf die Palme gebracht hat: Das Paket lag an meinem "Besuchstag" bei der Post bei den Paketen, unverkennbar, da blauer Karton und blaes Klebeband, derselbe Karton, kein Zweifel. Lustig wurde es dann, als ich das Paket öffnete und ein neues Notebook ein nettes gebrochenes Display hatte und der Karton schön an eines Ecke nett eingedrückt war. Danke liebe Post, das Geld für das Notebook habe ich trotzdem von euch bekommen, nach kurzen 6 1/2 Wochen. Danke...
    Das Problem bin ich dann umgangen, indem ich meine Sachen immer in die größere Poststelle bringe, noch nicht eine Sendnung verschollen bzw. irgendwelche schwachsinnigen Anmerkungen. Lustig ist aber immer noch mein Postbote, der die Briefe und manchmal auch die Päckchen zustellt. Die werden einfach draußen auf die Treppe geworfen, sodass sie von jedem geklaut werden können oder der nächste Mitbewohner, der die Tür aufmacht, schon drauftritt. Comics oder Bücher werden einfach in den Briefkastenschlitz gesteckt, aber schön vorher noch einmal ordendlich 3 mal gefaltet, dass es dann auch so richtig schön aussieht, es muss ja alles seine Ordnung haben...
    Aber beschweren hilft in ein paar Fällen vll. doch, meine Päckchen werden jetzt immer persönlich bis ins 3. Obergeschoss getragen und abgegeben. Ach ja, Kinder passt immer schön brav in der Schule auf, damit ihr nicht auch bei der gelben Truppe DPAG verkümmert...


    Just my 0,02€³

    "Das Schicksal mischt die Karten und wir spielen." (Arthur Schopenhauer)

  • Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    Nein. Warum sollte er? Falls die Karte tatsächlich geklaut und mißbräuchlich verwendet worden wäre, hätte er einfach die Rechnung(en) nicht bezahlt bzw. Lastschrift(en) zurückgewiesen. Unter Verweis darauf, daß ihm die Karte nie zugegangen ist und ihm T-Mobile auch nicht das Gegenteil beweisen kann, wäre der Ball dann bei T-Mobile gewesen. Die könnten dann umgekehrt natürlich versuchen, ihre Forderung einzuziehen, aber sie wären damit natürlich nicht erfolgreich.


    Das Problem ist: den *Aerger* hat Carsten, er muss naemlich mit T-Mobile diskutieren und sich evtl. seinen Account sperren lassen.


    Wenn er nicht telefonieren kann ist ihm auch nicht geholfen, wenn er Monate spaeter Recht bekommt. Im duemmsten Fall hat er noch einen SCHUFA Eintrag.


    Frank.

  • UPS


    Wir verschicken alles mit UPS....das ist schneller, besser und sicherer.


    Letzte Woche hatte ich eine Paket-Karte von DHL im Kasten...(US-Version; kann also jeder aufklappen und steht direkt am Straßenrand)


    Originaltext:


    Ihr Paket liegt im schwarzen Kübel neben der Garage !


    Inhalt waren zwei SE T610 !!!

    Signature sux

  • Kirche im Dorf lassen ....


    Zitat

    Original geschrieben von Blood2Man
    Was ja an sich mehr als traurig ist, bitter, denn wir als Kunden der DPAG müssen ja unter diesem tollem System mehr oder weniger leiden.
    In unserer kleinen Poststelle gehen komischerweise von 10 Maxibriefen/Warensendungen etc. fast jede 2. verloren ( das bezieht sich auf beide "Richtung", ich als Empfänger und Versender). Da werden einfach mal die Maxibriefe aufgemacht oder die Warensendungen (Postgeheimnis nur noch ein nettes Wort?!), Warensendungen dürfen nicht mit Tesa/Kleber verschlossen werden, damit die Postbeamten sich auch schön den Inhalt durchlesen können (kein Scherz bzw. Ironie, meine Schwester hat eine Zeit lang meine Sendungen zur Post gebracht, die Warensendungen/Büchersendungen würden vor ihren Augen geöffnet, die Comics dem Kollegen am Nachbarschalter gegeben, der gerade nichts zu tun hatte und es wurde munter in den Comics gelesen (!!!!!!).)
    Just my 0,02€³


    Genau hier, sind wir in einem Bereich, wo Äpfel mit Birnen verglichen werden. In Deinem oben beschriebenen Fall verhält sich der Postler absolut korrekt !
    Bevor man entsprechend vergünstigte Sendungsarten wie Waren oder Büchersendung wählt, sollte man sich eben genauer über die zugrunde liegenden Versandbedingungen informieren.
    Um Mißbrauch zu verhindern, ist es der Post zu ermöglichen, zu Kontrollzwecken den Inhalt überprüfen zu können. Will man das nicht, wählt man eben die nicht vergünstigte Version .......... Man kann eben nicht beides haben ;)


    Zu Transportschäden, gilt grundsätzlich, dass auch die Absender oftmals durch mehr als nachlässige Verpackung, einen nicht unerheblichen Teil an Schuld tragen. Grundsätzlich soll das Paket "sinngemäß" : nach Form u. Inhalt, sicher verpackt sein ... Wer einmal in irgendein Verteilzentrum (egal ob DHL,UPS oder wo auch immer) hineingeschaut hat, weiß, was die Sendungen, bereits im ganz normalen Verteilablauf, "aushalten" müssen ...
    Deshalb, lieber eine Luftpolster mehr, als eines zu wenig !


    Also, nicht immer ist der Transporteur Schuld ;)

    Ich bin zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen!

  • Re: Kirche im Dorf lassen ....



    Kleine Anmerkungen:


    Ich verstehe schon den Kontrollzweck, damit der vergünstige Versand nicht für andere Dinge missbraucht wird, aber hast du mal genau hingeschaut? Das Comic wurde über Minuten durchgeblättert, sprich gelesen (!). Interessanter Kontrollzweck...
    Komisch, dass dies in der größeren Postfiliale nicht der Fall ist. Da wird eine verklebte Warensendung nicht geöffnet bzw. es wird nicht erlangt, das man eine "Versandnadel" benutzt für die Umschläge. Naja, das Problem hat sich damit eh erledigt und bedarf keiner weiteren Diskusion...

    "Das Schicksal mischt die Karten und wir spielen." (Arthur Schopenhauer)

  • Hi Leute,
    ich verstehe eure Aufregung über die Post sehr gut, auch ich selbst rege mich hin und wieder darüber auf, mein Vertrauen in die gute alte Post gibt es so nicht mehr.
    Aber bevor ich hier weiter rede, sollte ich euch sagen, das ich selbst 7 Jahren bei der Post gearbeitet habe, nämlich als Studentische Aushilfskraft im Kölner Briefzentrum. Ich habe nämlich erlebt wie sich die Post in den letzten 7 jahren sich stark verändert hat. Gründe für diese sind nach meiner persönlichen Meinung unter anderem, das die Post an der Börse notiert ist. Und wer an der Börse ist muß eben halt positive Unternehmenszahlen vorlegen und um diese zu erreichen wurde eben halt die Belegschaft sehr stark reduziert.
    Die Arbeit wurde immer mehr, aber diese mußten wir mit weniger Mitarbeitern erledigen.
    2. Bei der Post wurden und werden Mitarbeiter von Zeitarbeitsfirmen eingestellt.
    Leider haben diese sog. Mitarbeiter nicht die Motivation ihre Arbeit so zu erledigen, wie die von der Post selbst. Die leute von der Zeitarbeit haben gerade mal 4-5€ erhalten.
    Die Postboten die früher nur ein Bezirk auszutragen hatten müssen jetzt fast 1,5 - 2 Bezirke austragen, sie sind statt 7 Stunden jetzt fast über 13 Stunden auf den Beinen. Da werden leider auch immer wieder Fehler vorkommen. Meine Post erhielt ich früher meist spätestens um 9 Uhr, jetzt kann ich froh sein wenn es vor14Uhr da ist


    Leute ich möchte hier nicht die Post in Schutz nehmen, auch ich ärgere mich ja wie bereits oben erwähnt hin und wieder über die Post. Beschwert euch doch am besten in der Zentrale in Bonn.
    Ich bin übrigens froh das ich nich mehr bei der Post arbeite, was jetzt meine ehemaligen Kolleginen jetzt alles an Druck von Oben ertragen müssen ist echt nicht mehr schön. Dennoch die 7 Jahre die ich dort war, werde ich nie vergessen.

  • @ecolo
    Genau so ist es ! :top:
    Bloß, das manch meckernde Kunde manchmal auch Aktionär ist ... ;)
    Auch ich kann nur empfehlen, Beschwerde beim ollen Zumwinkel, direkt in den millionenschweren Post-Tower !


    Übrigens, am Rande, auch früher, zu Zeiten der alten Bundespost wurde (wenn auch weitaus weniger), über die Post geschimpft. Was wurde die Privatisierung herbeibeschwört, nun, wo sie da ist, ist alles noch schlechter, eben der Fluch der AG .....


    Sorry wegen ot

    Ich bin zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen!

  • Vollkommen richtig. Wenn ich an die Leistungen der sprichwörtlichen Schneckenpost von vor 10 Jahren denke, dann hat sich schon sehr viel getan. Unter dem Kostendruck den ecolo treffend beschrieben hat, wandelt sich die Post nunmehr, zumindest für den Endverbraucher, eher im negativen Sinne. Man sieht das ja auch ganz gut an den vielen Filialschliesungen, teilweise verbunden mit der Eröffnung von so genannten Agenturen. Alles was mehr Kosten als Erlöse produziert wird gnadenlos zusammen gestrichen. Eine ähnliche Entwicklung ist übrigens auch bei der guten alten Bahn zu sehen…

  • @ dr zuzelbach
    da hast du absolut Recht. Die post hat für alles Geld wie z.B. Posttower, Formel1 und für die Gottschalk-Brüder, aber für die Mitarbeiter haben sie kein Geld mehr.
    Apropo Gottschalk-Brüder: ich finde sie machen Werbung für die Aktionäre und nicht für den einfachen Kunden wie du und ich es sind.
    Die Deutsche Post AG geht definitiv den falschen Weg und das werden sie sehr bald bereuen. Leid tun mir nur die Mitarbeiter der Post, das was ihnen weggenommen wird, bekommen es die da oben sind u.a. auch die Gottschalks.

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