Deutsche Post: Inkorrekte Zustellmethoden?

  • Zitat

    Original geschrieben von Carsten
    Jedoch kann es IMHO kaum mein Fehler sein, letztlich bin ich im Falle eines Missbrauchs jedoch der Leidtragende.


    Das sagt ja hier auch keiner. IANAL, aber T-Mobile müsste dafür sorgen, dass der Versand versichert ist bzw. im worst case Dir nachweisen, dass es in Deinen Organisationsbereich eingegangen ist. Ich halte es zumindest für fahrlässig, SIM und PIN zusammen zu verschicken. Entweder werden dazu zwei Briefe genommen (wie auch bei EC-Karten) oder man muss eben bei T-Online anrufen und die Karte freischalten.
    Unbestritten jedoch ist, dass - wenn etwas passiert - ersteinmal Du der Gelackmeierte bist.



    MfG
    bimmelbommel

    Es ist besser seinen Mund zu halten, um für einen Narren gehalten zu werden als den Mund aufzumachen, um alle Zweifel zu beseitigen.

  • Um alle Klarheiten zu beseitigen:
    Klick.
    Ich sehe das als Paket im eigentlichen Sinne und nicht als Briefpost. Und damit liegt der Fehler IMHO klar bei der DPAG bzw. DHL.

  • Hallo Carsten,


    grundsätzlich musst Du bei fast jedem Versandweg damit rechnen, dass Deine Sendung von jemandem zur Haustür gebracht wird, der sich gegebenenfalls nicht die Bohne um den Qualitätsanspruch seines Arbeitgebers kümmert. Bedingt durch den immer stärkeren Preiskampf in diesem Segment ist es leider so, dass die Bezahlung und somit die Qualität des Personals im Schnitt immer geringer und die Fluktuation entsprechend größer wird. Dies gilt übrigens für alle namhaften Versender, da hat jeder so seine regionalen Problemzonen.


    Im Falle einer Simcard sehe ich das Problem jetzt allerdings nicht so dramatisch. Wieso vereinbarst Du nicht, dass die Karte erst nach Deiner Empfangsbestätigung aktiviert wird? Der Versand einer aktiven Karte ist wahrscheinlich nicht einmal von der Transportversicherung abgedeckt, vom unerheblichen Materialwert einmal abgesehen. Aus Sicht des Versenders halte ich es für sehr problematisch, wenn wirklich eine aktive Karte zusammen mit sämtlichen Papieren in einer Sendung zum Versand kommt. Aus gutem Grund schicken schließlich auch Banken entsprechende Karten und Pin-Informationen grundsätzlich getrennt….


    Grüße nach LU


    Buck

  • Carsten:


    Das ist eindeutig ein Paket. Da dürfte der Zusteller ein Problem bekommen - er hätte eine Unterschrift von Dir bekommen müssen.

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
      Carsten:


    Das ist eindeutig ein Paket. Da dürfte der Zusteller ein Problem bekommen - er hätte eine Unterschrift von Dir bekommen müssen.


    Sicherlich, aber "lediglich" mit seinem Vorgesetzten. Eine Haftung über den materielen Wert hinaus wird DHL dennoch nicht leisten müssen...

  • Zitat

    Original geschrieben von Buck
    Sicherlich, aber "lediglich" mit seinem Vorgesetzten. Eine Haftung über den materielen Wert hinaus wird DHL dennoch nicht leisten müssen...


    Dann spielen wir den Gedanken doch mal zu Ende.
    Was wäre denn im Falle eines Falles?
    Die Sim ist weg, und es wurde die Summe X damit vertelefoniert.
    DHL kann nicht nachweisen, dass mir das Paket ordnungsgemäß zugestellt wurde. Wer haftet für den entstandenen Schaden?
    Und bevor mir jemand unlautere Gedanken unterstellt: Nein, ich habe nichts derartiges vor. In meiner ersten Verärgerung habe ich T-Mobile inzwischen schon darüber unterrichtet, dort will man der Angelegenheit nachgehen und sich bei mir melden.


    Carsten

  • Re: Deutsche Post: Inkorrekte Zustellmethoden?


    Carsten


    Hallo,


    zu Deiner ursprünglichen Frage:


    Zitat

    Original geschrieben von Carsten


    Bringt es was, sich da irgendwo zu beschweren? Bei der örtlichen Postfiliale werde ich vermutlich nur mit einer Entschuldigung und freundlichen Worten wieder hinauskomplimentiert.


    Carsten


    Meine Erfahrung zeigt: Nein. Wir haben hier in der Firma (!) das Problem, das unsere Päckchen und Pakete entweder gar nicht ankommen oder erst mit einer Verspätung von 4 Wochen (ungelogen). Inzwischen wissen wir warum: Unser Zusteller liefert morgens um 7:00 Uhr bei unseren Nachbarn ab (großer Verlag) und hat dann keinen Bock, später noch einmal zu kommen, wenn bei uns jemand da ist...


    Wir haben uns mehrfach per Brief, Fax und Mail beschwert und heute ist ein Brief gekommen (ich zitiere):


    Sehr geehrte Damen und Herren,


    vielen Dank für Ihre Reklamation. (:eek: )


    Die Deutsche Post Euro Express ist bei Beauftragung durch ihre Kunden (Vertragspartner) diesen gegenüber in der Pflicht. Um unseren Kunden einen bestmöglichen Service zu bieten (Anm: das Komma fehlt auch im Original ;) ) ist der Sendungstransport effizient organisiert, dazu gehört auch, dass bei Unregelmäßigkeiten eine schnelle Klärung über den Absender herbeigeführt und eine Doppelbearbeitung vermieden werden kann. Insofern bitten wir Sie, sich an den Absender zu wenden...blabla...


    Auf gut deutsch: lecken Sie uns am ...


    :confused:


    Arnd

  • Also da wurde echt schlechte Arbeit geleistet aber du bist da kein eizelfall es ist zwar nicht die Regel aber es wird oft so gemacht das der Bote lieber selber schnell unterschreibt und dann das paket nur vor die tür stellt oder eben einwirft.
    Und T-Mobile ist halt mal davon ausgegangen das sich der Bote korrekt verhält und das Paket nur abgibt wenn er eine Unterschrift vin Dir bekommen hat. Somit kann man denen eigentlich auch keine Schuld zusprechen. Aber man hätte nachher bestimmt nachweisen können das nicht du Unterschriebn hast sondern jemand anders und somit wäre dann wohl DHL schuld wenn jemand anders deine SIM ind die Hände bekomen hätte.

    Niveau ist keine Creme!

  • Wenn es einer Unterschrift bedurft hätte, wäre es wohl kaum einfach so eingeworfen worden :confused: Gibt es nicht vielleicht auch so etwas wie Geschäfts-Päckchen ohne Unterschrift? :rolleyes:


    So oder so verstehe ich die T-Mobile Praxis nicht, freigeschaltete Sims mit Unterlagen zu verschicken :flop:
    EIn Anruf bei der Hotline zur Freischaltung (von E+ kenn ich es nur so) sollte der Sicherheit halber doch machbar sein.

  • Da kein Haftungsübergang stattgefunden hat und somit die Haftung nicht bei Dir liegen kann, liegt das Problem in erster Linie beim Versender. Sollte die DTAG nachweisen können, dass sie die Beförderungsbestimmungen von DHL eingehalten hat (bin mir ziemlich sicher, dass derartige Sendungen von der Beförderung ausgeschlossen sind, es sei denn, es gibt ein diesbezügliches Sonderabkommen zwischen DHL und DTAG) und die Sendung auch korrekt versichert war, dann könnte eventuell auch DHL haftbar sein. Es würde mich allerdings sehr wundern, wenn dies möglich wäre…


    Kurz: Dich trifft in keinem Fall Schuld. Da Du im Falle eines größeren Missbrauchs Dein Recht wohl einklagen musst, würde ich Dir empfehlen, in solch einem Fall sofort die Einzugsermächtigung zu kündigen und eventuell belastete Beträge zurückbuchen zu lassen. Ein entsprechender Rechtsstreit kann sich ja bekanntlich lange ziehen. Da dies für Dich zumindest Zeit und Nerven bedeutet, wärst Du im Fall der Fälle also doch geschädigt…:(

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