Wieso überprüft keiner beim Tanken meine Unterschrift

  • Re: Nichgt mal die Banken kontrollieren richtig...


    Du kannst allerdings dein Sparbuch durch ein Kennwort schützen. Dann bekommt nur derjenige noch Geld ausgezahlt, dem das Kennwort auch bekannt ist.


    mfg
    Foxy

    Errare humanum est!

  • @ d@niel
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    (es ist wohl schlicht eine Kostenfrage, ob ein Markt eine online Authorisierung macht oder nur auf die Unterschrift setzt. Das online- Verfahren mit PIN-Eingabe ist wohl recht teuer.)
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    Bei electronic-cash Zahlungen (also mit PIN) gehen 0,3 % /min. 8 Cent des Zahlungsbetrages an die Banken. Das sollte (ist es aber leider nicht) jedem Händler die Zahlungsgarantie wert sein.



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    (Bei real,- z.B. ist es so, dass die ec-Umsätze in dem ec-Karten Terminal gespeichert werden, bis zu 99 Stück und dann erst am Stück an einen Server übertragen werden, der die Daten zu Bank gibt.
    Wenn man also Glück hat, und als 13ter Kunde mit Karte zahlt, das Terminal dann beim 95sten Kunden defekt geht und das Personal vergisst, die Daten vor dem Austausch durch den Kundendienst zu retten (was schon mal vorkommt).... hat man günstig eingekauft. Sprich: zum Null-Tarif.
    Das kommt zwar so gut wie nie vor, ist aber nicht ausgeschlossen. )
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    in so einem Fall werden dann halt die unterschriebenen Lastschriftbelege manuell an die Bank eingereicht.



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    (Die Kasssiererinnen im Supermarkt schauen sich schon die Unterschrift an, aber ich habe noch nie eine leisen Zweifel erlebt, auch wenn man an einem schlechten Tag mal arg unlesbar unterschreibt. Auch wenn die "Vielen Dank für Ihren Einkauf, Herr XYZ" sagen.... ich denke schon, dass da eine ziemliche Routine drinsteckt und keine wirkliche Kontrolle dahintersteht. )
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    Zustimmung



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    (Dem Markt ist es doch letztendlich egal, ob das meine Karte ist oder nicht. Das Geld kommt doch sicher ein, dafür dürfte im Zweifelsfall die Bank geradestehen. )
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    nur egal bei electronic-cash (PIN) Zahlungen. Die sind seitens der Banken für den Händler garantiert.


    bei POZ und ELV ist der Händler der Dumme.


    Mit POZ (Sperrdateiabfrage/kostet den Händler bankenseitig 5 Cent) filtert der Händler zwar gesperrte Karten heraus aber bei Nichtdeckung bekommt er dann trotzdem eine Rücklastschrift und hat die Kosten der Rücklastschrift. Die Ware ist erstmal weg und er darf den Rechtsweg gehen.


    bei ELV gibt es dann gar keine Sicherheit/Garantie mehr aber natürlich auch die geringsten Kosten.



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    (Die einzige Lösung, die ich durchweg ok finden würde wäre, immer(!) zur Karte auch den Ausweis zu zeigen. MediaMarkt macht das ja schon. Ich finde das durchaus gerechtfertigt und letzendlich im Interesse des Kunden!)
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    Ja, oder gleich electronic-Cash (PIN) Verfahren.
    Bietet nun mal für alle Beteiligten (Kunde/Händler/Banken) die grösste Sicherheit.


    Gruß


    Thomas


  • 1: Hinzu kommen aber noch die Bereitstellungsgebühren für das Terminal und die online-Verbindung. Beim ELV kostet ein Terminal zwar auch etwas, aber man hat nicht pro Abfrage eine Gebühr. Außerdem reicht bei ELV auch oft eine Softwareänderung in der Registierkasse aus.
    Die hohen Kosten kann man aber umgehen oder minimieren, wenn man sich z.B. an die örtlichen Sparkassen wendet, die oft direkt ein Gateway bereithalten und die Terminals günstig vermarkten


    2: Das ist falsch. Im Regelfall verbleiben die unterschriebenen Belege zumindest bei größeren Kunden beim Händler und werden auf Verlangen vorgezeigt. Und wenn die Bank die Abgabe verlangt, dann werden die Belege höchstens archiviert und im Reklamationsfall herausgesucht.
    Die Übermittlung der gesammelten Daten erfolgt dagegen fast immer elektronisch. Dabei gibt es Terminals, die die Daten sammeln und dann bei einer Einwahl die Daten von mehreren Buchungen übermitteln und sich gleichzeitig eine Sperrliste holen oder aber Computerkassensysteme, die direkt alles an einen Server übermittlen. Beim Kaufhof sieht man seit wenigen Jahren auch in fast jeder Filiale immer wieder Computerkassen mit einem kleinen Monitor. Zahlt man da mit Karte (egal ob Kreditkarte od. ec) so erscheint auf dem Bildschirm für ca. 15 Sekunden ein Statusbalken mit Hinweis "Gateway wird geöffnet". Hier wird scheinbar auch bei ELV online bei der Bank oder beim Kaufhof-Zentralcomputer gecheckt, ob ein Sperrvermekr vorliegt.
    Es gibt auch schnurlose Akku-Terminals, die am Ende des Tages die ec-Latschriftzahlungen an die Basisstation mit PC-Anschluß übermitteln. Dann können die Daten an die Bank übermittelt oder ausgedruckt und abgegeben werden (je nachdem, wie der Händler seine Bankgeschäfte erledigt). Hier ist das Risiko besonders groß, dass die eingespeicherten Zahlungsdaten bei einem Defekt (oder natürlich Diebstahl des Gerätes) verlorengehen, bevor der Datenabgleich erfolgt ist. Dafür ist das auch die billigste Lösung ein Kartenterminal einzusetzen.


    3: Es gibt Zahlungsausfallversicherungen und Inkassounternehmen, die bei säumigen Zahlern den gesamten Inkasso-Vorgang übernehmen und das Geld eintreiben. Natürlich kostet sowas dann pro Buchung ein höheres Disagio.

    "Technisch sind wir Übermenschen; moralisch sind wir noch nicht einmal Menschen." Aldous Huxley

  • Nebelfelsen


    1. Stimmt, sollte auch nur aufzeigen das die Kosten für PIN-Zahlungen nicht sehr hoch sind im Vergleich zur ELV. Kreditkartenzahlungen kosten wesntlich mehr als PIN-Zahlungen.


    2. Meine Aussage gilt für den beschriebenen Störungsfall, es gibt etliche Terminal die erst nach einer gewisen Anzahl von ELV-Zahlungen (10-200) online gehen. Und da muss der Händler im Störungsfall (wenn die Zahlungen elektronisch futsch sind) die Belege von Hand einreichen.


    3. kosten aber auch 0,2-0,28% vom Umsatz. Dann kann man auch gleich auf PIN gehen


    Gruß


    Thomas


  • zu 2: Denkfehler meinerseits, auf den Belegen steht ja alles wichtige drauf. Oder gibt es Belege, bei denen die Kontonummer nur gekürzt erscheint, damit ein evtl. wegeworfener Durchschlag nicht mißbraucht werden kann?


    zu 3: Ich könnte mir vorstellen, dass einige Händler den Service mit der Unterschrift zusätzlich bieten wollen. Gerade Händler, die Luxusartikel verkaufen können es sich oft nicht leisten, dem Kunden ein zu großes Mistrauen entgegenzubringen. Und mancheiner kennt seine PIN ja wirklich nicht (mein Papa z.B hat den Umschlag gleich immer verschlossen bei der Bank zurückgegeben solange es noch Euroschecks mit Garantiesumme gab und hat erst jetz angefangen, die PIN auswendig zu lernen. Vorher hat er der Technik mit der PIN nie so ganz vertraut. Tut er zwar jetzt immer noch nicht, aber ohne Scheck und ohne PIN ist es noch schwieriger als nur ohne PIN). Da ist es schon gut, wenn zusätzlich auch die Zahlung mit Unterschrift offensteht. Mir ist es auch einmal passiert, dass ich eine neue ec-Karte beantragt hatte (alte durchgebrochen). Die PIN kam aber erst 1,5 Wochen später und ich war am Wochenende ein wenig in einer anderen Stadt bummeln und hab eine supertolle Sonnebrille gesehen, der Händler hatte mir erst PIN-Zahlung offeriert, nach einer Erklärung konnte ich dann aber auch mit Unterschrift zahlen. Andernfalls hätte ich die Brille nicht kaufen können und hätte Sie mir dann später bei meinem Händler am Heimatort bestellt und dort gekauft.

    "Technisch sind wir Übermenschen; moralisch sind wir noch nicht einmal Menschen." Aldous Huxley

  • Hi Jungs


    Ich habe mir den ganzen Thread nicht durchgelesen, hatte keine Lust :) Kann also sein, das meine Antwort schon dabei ist. Ich arbeite seit einiger Zeit in einer Tankstelle. In Supermärkten ist es so, das die keine Onlineautorisierung haben, also beim "Durchziehen" der Karte wird eigentlich nur die Kontonummer, Bankleitzahl und der Name ausgelesen. Und mit der Unterschrift erteilst du eine Einzugsermächtigung.
    In fast allen Tankstellen ist es so, das die eine Onlineautorisierung haben.
    Ich brauche auf keine Verfallsdatum der Karte schauen, ist sie verfallen wird es Angezeigt. Ist sie gesperrt, kommt ne Meldung das ich sie einziehen soll. Das Guthaben des Kontos wird geprüft, der Disporahmen, ... !


    Anfangs habe ich auch bei den Leuten die Unterschrift verglichen. Sehr oft bezahlt der/die Ehepartner(in) mit der Karte ! Eigentlich darf das nicht sein, wenn ich es den Leuten sage, dann ist mir KEINER dankbar das ich so genau bin !!! Im Gegenteil die ranzen rum und damit versaut man sich seine Kunden. Ich habe es mir abgewöhnt und ich hatte in den ganzen 4 Jahren nocht nicht ein problem !!!

  • Zitat

    Original geschrieben von Gigabirdy
    Hi Jungs


    Ich habe mir den ganzen Thread nicht durchgelesen, hatte keine Lust :) Kann also sein, das meine Antwort schon dabei ist. Ich arbeite seit einiger Zeit in einer Tankstelle. In Supermärkten ist es so, das die keine Onlineautorisierung haben, also beim "Durchziehen" der Karte wird eigentlich nur die Kontonummer, Bankleitzahl und der Name ausgelesen. Und mit der Unterschrift erteilst du eine Einzugsermächtigung.
    In fast allen Tankstellen ist es so, das die eine Onlineautorisierung haben.
    Ich brauche auf keine Verfallsdatum der Karte schauen, ist sie verfallen wird es Angezeigt. Ist sie gesperrt, kommt ne Meldung das ich sie einziehen soll. Das Guthaben des Kontos wird geprüft, der Disporahmen, ... !


    Anfangs habe ich auch bei den Leuten die Unterschrift verglichen. Sehr oft bezahlt der/die Ehepartner(in) mit der Karte ! Eigentlich darf das nicht sein, wenn ich es den Leuten sage, dann ist mir KEINER dankbar das ich so genau bin !!! Im Gegenteil die ranzen rum und damit versaut man sich seine Kunden. Ich habe es mir abgewöhnt und ich hatte in den ganzen 4 Jahren nocht nicht ein problem !!!

    Die Tankstellen, die ich kenne, arbeiten alle mit PIN. Wo gibt es denn noch Tankstellen, die mit ELV arbeiten?


    mfg
    Foxy

    Errare humanum est!

  • @ Foxy


    Ich habe doch geschrieben das Supermärkte keine Onlineautorisierung haben, aber Tankstellen schon ;)



    Happy Weekend

  • ich habe festgestellt, daß bei 0815-Kreditkarten kaum Sicht-Kontrolle durchgeführt wird.
    Hingegen Karten die von der Verbreitung her etwas "seltener" sind, der/die KassierIn dann doch die Karte etwas genauer begutachtet und sich anguckt. Auch die Rückseite wegen Unterschrift.

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