Hallo zusammen,
auch euretwegen nehme ich Uhren in meinem Umfeld in letzter Zeit anders wahr.
Bspw. fällt mir erst jetzt auf, wie viele Leute bei der Arbeit teils sehr hochwertige Uhren tragen (sämtliche Fabrikate).
Es gibt allerdings auch Herren um die 50, die bei einem 6stelligen Jahresgehalt mit Swatch-Uhren rumlaufen
Am Wochenende war ich zu Besuch bei meinen Großeltern und bemerkte zum ersten Mal eine Uhr, die bereits seit 5 Jahren dort steht
IMHO eine recht seltene Uhr, die einigen Leuten hier sicher gefallen dürfte :top:
Jaeger-LeCoultre Atmos
Ich sprach meinen Großvater (ebenfalls Ingenieur) auf die Uhr an und durfte einem langen Vortrag lauschen, in dessen Verlauf er auch noch ein paar andere Uhren aus seiner "Sammlung" präsentierte.
Wirklich seltsam... bisher konnte ich mich nur daran erinnern, daß mein Großvater stets dieselbe Uhr (Rolex - eine Variante der Oysterquartz, die man ein paar Seiten vorher sehen konnte - allerdings ca. 25 Jahre alt) trug.
Ich sprach ihn auch auf die Sache "Quartz vs. Automatik" an und er meinte, daß ihm dieser "Glaubenskrieg" zwar bewußt, aber relativ egal sei und daß er Uhren beider Bauarten schätze.
Das Funktionprinzip der Atmos stellt allerdings beide in den Schatten
Noch dazu sind auch die hohe Lebenserwartung (600 Jahre) und die extrem sparsame Funktionsweise wirklich beeindruckend :top:
Selbst meine Großmutter schaltete sich irgendwann in das Gespräch ein und präsentierte stolz ihre Patek Philippe (sehr einfaches Modell - vielleicht die Calatrava 4809 G), die mein Großvater ihr zum 70. Geburtstag geschenkt hat.
Ich war wirklich sehr erstaunt, da meine Großeltern sonst wirklich überhaupt keinen Wert auf Luxus legen.
Mein Großvater erzählte dann, daß er sich die jeweiligen Uhren jeweils zu einem Lebensabschnitt gekauft hat und ihn jede dieser Uhren seitdem immer begleitet hat und das kann man sonst wirklich nicht von vielen Dingen des täglichen Lebens sagen...
Beste Grüße,
Johnson