Nochmal ne kleine Uhren-Frage

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Original geschrieben von -d-
d.h man zahlt viel für den Namen

Nun, das ist bei vielen Luxusgütern so, siehe Autos. Ich kaufe ein Uhr erst mal, weil sie mir gefällt, erst dann schaue ich auf Wertverlust, Image, etc.

Brazzo

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Original geschrieben von -d-
Breitling Quartz Uhren (Batterie) sollte man imho uberhaupt meiden da sie ein relativ günstiges Werk besitzen (es gab mal einen Bericht wo sie besssere Swatchwerke in diese Uhren einbauen)

Na ja, das stimmt so nicht ganz. Es ist prinzipiell eine Frage der persönlichen Prioritäten. Die Breitling-Modelle mit SuperQuarz Werk, Longlife-Batterie und dem typischen Gehäuse sind in Punkto Genauigkeit, Robustheit und Wartungsarmut sicherlich sehr gut. Wer kein Faible für mechanische Meisterleistungen hat ist mit so einer Uhr sicherlich gut bedient. Eine Breitling ist aufgrund Ihrer Optik immer eine Frage des persönlichen Geschmacks, ganz egal ob mit Quarzwerk oder mechanischem Ticker.

Auch die Aussage, dass sogenannte Manufakturuhren Ihren Wert halten oder gar steigern simmt so nicht. Lediglich ganz wenige Modelle sind hiervon betroffen. Die meisten Manufaktur-Wecker werden mit ordentlichen Nachlässen verkauft. Für eine aktuelle Jaeger Le Coultre wurden mir vom Händler vor ein paar Tagen aus dem Stand 20% Nachlass offeriert...

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Original geschrieben von Buck

Auch die Aussage, dass sogenannte Manufakturuhren Ihren Wert halten oder gar steigern simmt so nicht. Lediglich ganz wenige Modelle sind hiervon betroffen. Die meisten Manufaktur-Wecker werden mit ordentlichen Nachlässen verkauft. Für eine aktuelle Jaeger Le Coultre wurden mir vom Händler vor ein paar Tagen aus dem Stand 20% Nachlass offeriert...

Ich kenne die Preisnachlässe eigentlich als genrelle Eigenart beim Einkauf bei einem Juwelier. 20-30% günstiger als der Listenpreis sind normal und braucht nicht deshalb extra zu handeln. Nur wenn man mit Kreditkarte zahlen möchte, sieht es anders aus oder natürlich wenn man ein gefragtes Rolex-Modell haben möchte.

Mal wieder ein Bogen zurück zu den etwas preiswerteren Zeitmessern...

Meine neueste Errungenschaft war mit 229,- relativ günstig und sieht so aus:

Im November bestellt, vor einer Woche ausgeliefert. Die Handaufzugsuhr wird von Jörg Schauer gebaut (bekannt durch gleichnamige Uhren); er hat vor einiger Zeit die Namensrechte an "Stowa" gekauft.

Aufgrund der Ähnlichkeit zur Nomos Tangente gabs wohl irgendwann letztes Jahr den Versuch seitens Nomos, die Antea zu verhindern. Herrn Schauer ist es dann aber wohl gelungen zu beweisen, daß es Uhren mit exakt demselben Design (einschl. der exakten Formgebung der Ziffern) schon vorher gab - was kaum verwundert, da es sich letztlich um ein typisches Bauhaus-Design handelt.

Wer auf klassische "Anzug+Hemd" - Uhren steht, bekommt mit der Antea zweifellos ein sehr interessantes und schönes Stück Mechanik.

Im April kommt übrigens eine Version mit Automatikwerk nach.

Sehr schöne Sachen dabei, muß ich schon sagen. Ein Problem ist aber oft, daß Uhren getragen ganz anders aussehen als auf dem Foto, und daß einem viele Sachen, die an sich klasse aussehen, einfach nicht stehen.

Ich bin schon irgendwie ein Freund von Uhren, aber weder der Modeuhrentyp noch der Feinmechanikfreak, dem das äußere egal ist.
Bei Tag Heuer und Omega würde ich mich vom Stil her recht wohl fühlen, aber das Budget läßt noch ne gewisse Zeit auf sich warten.

Daher interessiere ich mich ziemlich für den Preisbereich um die 200 Euro, da es da einige wirklich schöne Uhren gibt, die zwar auf Quartz-Basis laufen, aber es sei einfach mal drum.

Ich habe mir neben einer Raymond Weil W1 (in der schönen Ausführung mit schwarzem Zifferblatt und braunem Lederarmband) einen "Nachbau" der Heuer Monaco von Guess gekauft, der mir so gut gefällt, daß ich ihn eigentlich täglich trage. Ich würde mir diese Uhr selbst für den doppelten Preis jederzeit wieder kaufen.
Ich finde leider gerade kein Foto von der Uhr, ich muß mal selbst ein schönes machen.

Im Moment reizt mich ein Modell von Poljot, das ich bei eBay gefunden habe. Ich weiß nicht, was in Kennerkreisen davon zu halten ist, aber einen gewissen Stil hat das Teil ja schon...

Traumuhren von mir sind auf jeden Fall die Heuer Monaco und die Omega Speedmaster. Rolex baut zwar auch einige schöne Uhren, aber irgendwie ist das sehr Ralph Lauren-mässig, wirklich eine zu tragen. Anders gesagt: Es gibt wenige Leute, bei denen das nicht störend und auf eine plumpe Weise angeberisch wirkt.
Breitling ist noch so ein Fall, bei dem ich sehr schwanke. Man bleibt ja doch sehr oft mit den Augen dran kleben, aber getragen sind die Teile eher schwierig. Man muß schon in dem richtigen Alter für sehr hellblaue Hemden sein, um sowas tragen zu können. Eigentlich muß ich auch immer unmittelbar an den Kapitän des Traumschiffs denken, obwohl mir die Uhren eigentlich gefallen...

Tja

Edit:

Außerdem gefällt mir diese hier ganz gut, eben bei eBay gesehen...

Die obere ist die sogen. "Sturmanski Zivil", erinnert ein wenig an die Finanzplatzuhr von Sinn. IMHO ein schönes Stück, und vor allem wertstabil. Bekommt man via ebay locker fast wieder den Neupreis für.

Die Mido (jedenfalls diese hier) gefällt mir allerdings überhaupt nicht - ich stehe absolut nicht auf diese geriffelten Lünetten, und das Band ist auch nicht so der Bringer. Aber ansonsten hat Mido eine Reihe von wirklich sehr schönen und vor allem preiswerten Uhren.

Ich finde die Mido aus meinem Posting so klasse, weil die es schafft, ziemlich authentisch eine gewisse Stilrichtung der mittleren und späten 70er einzufangen (irgendwo zwischen Bryan Ferry und Roger Moore). Wie ernst das Design gemeint ist, ist mir nicht ganz klar, vor allem da Mido ansonsten - die untadelige Technik mal ausgenommen - in erster Linie Uhren baut, die sich optisch nicht besonders von dem unterscheiden, was in den 50ern zur Konfirmation verschenkt wurde.
Eine gewisse leicht ironische Distanz zum Design muß man schon haben, aber ich finde die Uhr keineswegs trashig sondern liebenswert antiquiert.

Vielleicht mögt ihr an den anderen Midos die selben Aspekte im Bezug auf das 50s-Design, zu dem ich aber überhaupt keinen Bezug habe.

bigblue: Respekt, sowohl Stowa als auch die "normalen" Schauer-Uhren zeugen, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, von gutem Geschmack. Von der Antea gibt es von J. Schauer sogar eine Sonderedition, die ausschließlich Mitgliedern eines Uhrenforums, quasi als "Forumsuhr," angeboten wurde. :top:

toyboy: Ich bin gefangen in einer Zeitschleife! Einmal jährlich frage ich beim Konzi nach und bekomme immer wieder die gleiche Antwort: "Noch ca. 2-3 Jahre!"
Ich befürchte, dass ich sie gar nicht mehr haben will, sollte ich sie jemals bekommen..

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Original geschrieben von Buck
Hm, gerade bei Thema Taucheruhren bist Du bei Rolex und Omega relativ gut aufgehoben. Klassiker ist sicherlich die Submariner, quasi die Ur-Tauercheruhr. Wenn es noch robuster und tiefer sein soll darf es natürlich auch die SeaDweller sein. Von den Eckdaten ähnlich der Submariner wäre noch die Seamaster Pro. (SMP) von Omega. Wenn es etwas preiswerter sein soll wird man man z.B. bei Sinn fündig. Dort gibt es verschiedene Kandidaten, die 203 Arktis beispielsweise ist bis 30 bar dicht und auch sonst sehr robust ausgelegt. Kostenpunkt AFAIR ca. 1200 Euro.

Buck

Sinn wäre auch meine Wahl gewesen. Dort dann ein EZM oder aber die von dir erwähnte 203 Arktis. Wobei die anderen 203er (203 Ti Ar) auch ganz nett sind.

Damals habe ich mich aber dann der Funktionen wegen für eine (hüstel) Citizen entschieden. Tiefenmesser, Temperatur und Logs der Tauchgänge bietet leider keine Automatische .