Das Problem bei nicht richtig geräumten (weil wegen Witterung immer zuviel nachkommt) Straßen ist, daß Du nie weißt, wie es 100m später aussieht.
So war es auch gestern. Du fährst und plötzlich ist wieder so frei, daß Du 80 fahren kannst. Mit einem auf den anderen Meter fährst Du auf Schneematsch mit tiefen Furchen. Dann fängt das Auto an, zu schwimmen ohne Ende. Fängst Du dann an, panisch zu bremsen oder zu lenken, machst Du eine Piro(u)-ette.
Also heißt es cool bleiben und halt warten, bis zu von den 80 auf vielleicht 40 runter bist. Da vergehen aber etliche Hundert Meter! Dann fährst Du so mal ein paar km auf Schneematsch und plötzlich merkst Du, unten drunter ist Eis, weil das Auto anfängt, zu "tanzen". Du bist permanent damit befasst, Dich der Situation neu anzupassen.
Hin zu kam, daß viel Schnee fiel und der auch noch von vorne kam, es war wie in einem alten Atarispiel, bei dem Du von vorne von anderen Raumschiffen beschossen wirst. Sichtweite unter 60m! Also doppelte Belastung! Dann kannst Du wegen anderen Fahrzeugen vor Dir oder auf der anderen Fahrbahnrichtung kein Fernlicht anmachen. Konntest Du es, hat's Dir nichts gebracht, es hat eher durch den Schnee reflektiert und geblendet.
Ich bleibe dabei: durchgehende Schneedecke ist a) besser einschätzbar, da konstant und b) fahrtechnisch viel besser beherrschbar. Erst recht, wenn die Schneedecke festgefahren ist. Zwar kann die auch vereisen, aber wenn es heftig drauf schneit, bietet das sogar etwas mehr Grip!
Ich finde daher: entweder richtig oder gar nicht!
Richtig scheibt bei dem heftigen Wetter nicht zu klappen, da zu viel Aufwand.
Sein lassen werden sie es nicht dürfen.
Ergo: alles Scheisse!