Fernsehtipp: Mannesmann - Vodafone

  • Heute abend um 22:30 auf WDR:


    Die Story
    Der unsichtbare Dritte
    Milliardendeal um Mannesmann

    \/\/olfgangS

  • Danke für den Tipp, das klingt interessant!


    Vielleicht schmeißen danach einige ihre D2-, pardon Vodafone-Karten ins Klo... :D

  • Ich habe hier nochmal ein paar Infos dazu gefunden bei http://www.tvtv.de


    "Der unsichtbare Dritte - Milliardendeal um Mannesmann"


    Zwei Jahre dauerte die Ermittlungsarbeit der Sonderkommission "EK-Mannesmann". Jetzt gab die Strafverfolgungsbehörde in Düsseldorf bekannt, dass sich der "Verdacht der Untreue zum Nachteil der Mannesmann AG" bei IG-Metallchef Klaus Zwickel, dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank Josef Ackermann, dem früheren Mannesmann-Vorstandschef Klaus Esser und dem ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Joachim Funk erhärtet hat.


    WDR-Autor Klaus Martens untersucht in "die story: Der unsichtbare Dritte - Milliarden-Deal um Mannesmann", welche Rolle der größte Einzelaktionär von Mannesmann spielte - der Chinese Li Ka Shing. Li Ka Shing war als "unsichtbarer Dritter" an allen wichtigen Mannesmann-Entscheidungen beteiligt.


    Es war die teuerste Firmenübernahme der Wirtschaftsgeschichte: Im Februar 2000 übernahm der britische Mobilfunkanbieter Vodafone - mit lediglich 5000 Mitarbeitern - die Mannesmann AG, einen Weltkonzern mit 130.000 Beschäftigten. David schluckte Goliath. Bis heute sind die Gerüchte nie verstummt, dass es dabei nicht mit rechten Dingen zugegangen sei. Mit der Einigung zwischen Chris Gent, Chef von Vodafone, und Klaus Esser, Vorstandsvorsitzender von Mannesmann, ging eine Kampagne zu Ende, die monatelang das Ereignis in den Medien war.


    Auf die Privatkonten der Beteiligten flossen Rekordsummen. Entschädigungen und Prämien wurden an die gezahlt, die bei der gigantischen Abwehrschlacht unterlegen waren. "Wir gehen von insgesamt 200 Millionen aus," sagen Staatsanwälte in Düsseldorf. Seit über einem Jahr ermitteln sie wegen Untreue gegen neun Mitglieder von Aufsichtrat und Vorstand der Mannesmann AG, darunter auch Klaus Esser.


    Ein Name taucht in den Akten der Staatsanwälte nicht auf: der des Hongkong-Chinesen Li Ka Shing, dem größten Einzelaktionär von Mannesmann. Er war der eigentliche Gewinner der Übernahme.


    Li Ka Shing machte mit dem Mannesmanndeal einen Bargewinn von ca.10 Milliarden Mark. Im Mannesmann-Aufsichtsrat saß sein Vertrauter Canning Fok. WDR-Autor Klaus Martens untersucht, welche Rolle Canning Fok im Auftrag von Li Ka Shing bei den Verhandlungen spielte und welchen Einfluss er auf die Einigung zwischen Mannesmann und Vodafone hatte. War der Erhalt des Mannesmann-Konzerns überhaupt gewollt, oder war die Zerschlagung des Konzerns für einige der Beteiligten schließlich lukrativer?




    Gruß


    Volgi

  • Zitat

    Original geschrieben von mojn
    Vielleicht schmeißen danach einige ihre D2-, pardon Vodafone-Karten ins Klo... :D


    Warum sollten sie das tun? Nur weil die Chefetage Millionenbeträge hin und herschiebt? Nenn mich ruhig naiv, aber glaubst du das D1, EPlus und we sie alles heißen es sich etwa schlechter gehen lassen? Glaubst du deren Manager nagen am Hungertuch?


    Also ich behalte meine D2 Karte.


    mfg ratte

  • Ich habe zwar eine Karte von D2, nutze sie aber nicht mehr und lasse sie auslaufen. Hat aber andere Gründe, war einfach unzufrieden, wie "toll" D2 im Raum München funktionierte oder besser nicht.


    Und außerdem ist mir Vodafone ziemlich unsymphatisch, größenwahnsinniger Konzern par excellence halt. Ein finanzielles Desaster a la Quam würde ich denen gönnen. Aber, daß daraus nix wird, davon gehe ich aus. Zumindest ein Kundeneinbruch wäre allerdings ok.


    Bin mal auf die Reportage gespannt.

  • mojn:
    Ich habe zwar eine Karte von D2, nutze sie aber nicht mehr und lasse sie auslaufen. Hat aber andere Gründe, war einfach unzufrieden, wie "toll" D2 im Raum München funktionierte oder besser nicht.



    Da hast Du wohl recht. Ich komme ja beruflich ziemlich viel im Stadtgebiet rum und halte mich dann wohl oder übel den ganzen Tag in Gebäuden auf und kann nur bestätigen, das Vodafone mit abstand das schlechteste Netz in München ist und wenn man doch mal relativ guten Empfang hat, dann hat man das Pech, das das Netz überlastet ist.
    D1 ist immer am stärksten E+ eigentlich ganz OK und Viag ist etwas besser meistens als E+.
    Ich habe auch als Hauptkarte D2 (wegen BMW angebot) aber unter der Woche jetzt meistens meine Quam Now dabei und so gut wie immer Empfang.
    Schöne Grüße Stefan

    Stefan aus München wünscht guten Empfang, egal in welchen Netz.

  • Ist ja ganz interessant.


    Aber bleibt doch bitte On Topic!
    Es geht doch hier nicht um den Empfang der verschiedenen Netze in München oder am Polarmeer, sondern um Vorgänge bei Mannesmann --> Vodafone! ;)

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Hmm, interessante Sendung.
    Viele von uns haben die Geschichte vor 2 ½ Jahren interessiert verfolgt, aber manches wusste man doch nicht mehr. Und es gab noch viele interessante Deatails, die damals nicht an die Öffentlichkeit gedrungen waren
    Z.B. hatte ich schon von den Beziehungen zu Vivendi gehört, aber nicht von der AOL Times Warner-Option.
    Und Großaktionär Hutchison hat natürlich auch kräftig kassiert: 10 Mrd Mark!
    Und Herr Esser muss Geld haben wenn er bei 2 Millionen, die er zusätzlich bekam, nicht wusste in welcher Währung (DM, Pfund, Lire?)

    \/\/olfgangS

  • Wenn ich das so sehe dann frage ich mich was mit unserem Staat und den ganzen Kommisionen los ist. Prüft denn sowas niemand??? Oder soll ich besser fragen, wie viel haben die jeniegen bekommen, welche geprüft haben, aber die Augen geschlossen haben???


    Zitat

    Und Herr Esser muss Geld haben wenn er bei 2 Millionen, die er zusätzlich bekam, nicht wusste in welcher Währung


    immer das selbe, genauso wie damals bei dem Spendenskandal, da lag halt auch eine Mill. auf dem Konto, aber das fällt ja nicht auf.
    :flop:

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  • wie gesagt wurde, große transaktionen finden abseits der politik statt. da konnte auch der gute clement nicht mehr helfen.

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