Leidiges Thema: Garantiebelege aufheben

Kuwe · 5. Oktober 2003

Hallo,

immer wieder kommt es vor, dass irgendwelche Sachen innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungsfrist kaputt gehen. Dcoh dann geht meist die Suche nach den ollen Kaufbelegen los.
Ich hab mir überlegt, die Dinger einfach einzuscannen und nach Datum zu sortieren um sie im Gewährleistungsfall einfach auszudrucken. So hat man sie immer griffbereit.
Was meint Ihr, werden solche Ausdrucke einwandfrei beim Händler anerkannt oder kann er sich rauswinden, indem er sagt, dass er den originalen Kassenbeleg haben möchte?

Sebastian · 5. Oktober 2003

In Zweifel kann der Händler natürlich das Original verlangen, da nur das Original Dokumentencharakter hat.

Ausserdem sind der modernen Bildbearbeitung keine Grenzen gesetzt, das musste wohl jeder Händler schon mal erfahren.

Was spricht dagegen bzw. wo ist das Problem, sich einen Leitz-Ordner anzulegen, in den man jeden neuen Garantiebeleg direkt abheftet, nachdem man ihn bekommen hat? Da hat man sie auch immer griffbereit.

Das ist auch nicht umständlicher als die Einscannerei...

SirShagalot · 5. Oktober 2003

eine (einfache und alte) Methode ist, den Garantiebeleg in die Originalverpackung zu legen oder darauf aufzukleben (die Rechnungs- oder Lieferscheinaufkleber eignen sich sehr gut!) Gerade bei Haushalts- und Elektronikgeräten behält man ja schließlich i.d.R. die Originalverpackung!

Kuwe · 5. Oktober 2003

Na ja wenn man nen A4 Beleg hat isses ok. Wenn ich aber nur diese kleinen Kassenbons habe wie z.b. im Blödmarkt dann muss ich mir den ja doch erst auf ein A4 Blatt aufkleben um es abheften zu können.

Sebastian · 5. Oktober 2003

Man nehme eine Prospekthülle und sammle darin alle "zu kleinen" Belege.

Och Menno, soo schwer ist das doch wirklich nicht...

Kuwe · 5. Oktober 2003

Na da schau her Auf die Idee wär ich ja noch garnicht gekommen
Aber genau diesen wüsten Haufen, der sich da ansammelt wollt ich durch die scannerei vermeiden.

Stefan · 5. Oktober 2003

Zitat

Original geschrieben von Sebastian
(...)
Och Menno, soo schwer ist das doch wirklich nicht...

Anscheinend schon...

Beruflich sammle ich über den Monat hinweg sämtliche Tank-, Hotel- etc. Belege in einem Umschlag und tackere diese am Ende des Monats auf A4-Blätter um sie an die Buchhaltung zu geben.

So kompliziert ist das Verfahren nicht, sodass es sich doch sicher auch auf Kassen- und Gewährleistungsbelege im Privatbereich anwenden lässt. Das A4 Blatt kann man dann in einen Ordner abheften und hat die Belege sogar nach Monaten sortiert. :top:

Die einfachere, auch von mir zuhause praktizierte Variante ist, die Belege einfach in die Bedienungsanleitung zu legen oder heften.

Die Volkshochschule bietet sicher auch Anfängerkurse nach dem Muster "Selbstorganisation leicht gemacht" an. Vielleicht wäre das für einige hier hilfreich...;)

Stefan

igel-online · 5. Oktober 2003

Für die Faulenzer reicht ein Schuhkarton, in dem man die Kleinquittungen einfach reinpfeffert. So viele Neuanschaffungen werdet ihr doch wohl nicht haben, Handys mal ausgenommen.

Kuwe · 5. Oktober 2003

Hmm ich finde, dass wir ein wenig vom Thema abschweifen.
Meine Frage war eigentlich nur die nach Eurer Meinung, ob solche Kopien des Kaufbeleges vom Händler anzuerkennen sind oder nicht?

Das mit dem Bildbearbeitungsprogramm ist sicher ein Grund, über den ich mir auch schon Gedanken gemacht habe. Alllerdings haben alle maschinell erstellten Belege auch noch eine Belegnr. o.ä. . In Fälschungsverdachtsfällen steht dem Händler also noch offen, anhand der Belegnummer die Richtigkeit des Beleges zu überprüfen.

Sebastian · 5. Oktober 2003

Diese Überprüfung ist aber lange nicht so einfach und effektiv möglich, wie Du jetzt vielleicht annimmst.

Deswegen ist es auch so geregelt, wie es jetzt geregelt ist: Händler gibt Quituungs-/Rechnungs-Original an Kunden, Kunde bringt das Original im Garantiefall wieder mit - fertig.

Kein Aufwand, klare Regeln :).

Leidiges Thema: Garantiebelege aufheben

Jetzt mitmachen!

Teilen