Sendemast: Strahlung und div. Fragen

Mal zur zweiten Frage:
Wenn der Standort geeignet ist und wichtig zur Stopfung von Löchern kann man durchaus mit einer Jahremiete im 4-stelligen Bereich rechnen.
Aber vorsicht: Wenn Du z.B. Einzelhändler bist kann es Dir auch passieren, dass Du plötzlich von einem erheblichen Teil des Dorfes boykottierst wirst

sicherlich werden die gesetzlichen Grenzwerte eingehalten, aus technischer sicht gibt es daher überhaupt keinen Grund, dass ein Sendemast in der Nähe eines Kinderkartens "nicht gut ist".

Wie gefärlich so ein Mast ist, da gehen die Meinungen weit auseinander.

Für die einen ist Mobilfunk der Untergng der Zukunft.

Die anderen behaupten, es wäre unschädlich.

IMHO sind die erst genannten nur im Netz vertreten um mit ihrer Abzocke den großen Reibach zu machen. ob was dran ist, weiß ich nicht (glaube ich aber auch nicht)...

Es gibt INHO keine seriöse Studie die belegt das Sendemasten von Mobilfunkanlagen gesundheitschädlich sind.

Ihr hört doch alle Radio in eurem Dorf, dieser Sendet z.B mit einigen MW (1000 000 W) das ist ein vielfaches dessen was so ein kleiner Funkmast abgibt.

Also nicht immer alles neue verteufeln... Strom kommt ja bekantlich auch aus der Stechdose, oder ....?;)

Weitere Strahlenquellen bei euch auf dem Dorf mit größer Leistung als mobilfunkstationen. Landfunkgerate inc. z.B. Funk der Bauern ...; Ter. TV; DECT Telfon des Nachbarn (der kindergartenleitung ?); Polizeifunk, Feuerwehr; die Liste ist belibg vortsetzbar....

Überlege mal wo es überall Strahlt und das schon seit zich Jahren....

Also alles nicht so Schlimm.

Btw die konkreten leistungsabgaben der BTS bekomst du vom hersteller z.B Siemens /// etc

Mfg

DER Anlaufpunkt für Studien zu EMU (elektromagnetischer Unverträglichkeit) in Deutschland ist m.E. die TH Aachen mit dem FEMU-Projekt: http://www.femu.de. Zwar sehr wissenschaftlich, aber dafür seriös.

-Esengi

na sowas

Ein vieldiskutiertes Thema....
Es ist ein bisschen wie mit den Flughäfen: alle wollen schnell und billig in den Urlaub fliegen, aber der Flughafen soll bitteschön woanders gebaut werden...
Mir ist ein Fall bekannt, wo in einem Dorf ein Sendemast gebaut wurde und danach dann wie üblich Schlafstörungen, Unwohlsein, Depressionen etc. ausgebrochen sind. Seltsamerweise war da der Sendemast noch gar nicht in Betrieb...;)
Ich denke, es ist wie immer: in einer zunehmend komplexer werdenden Welt, wo die Leute immer weniger Einfluss auf ihre Lebensumstände (zu) haben (scheinen), wird für eigene Probleme immer jemand anders beschuldigt. (So ein bisschen wie bei Fehlfarben in "Es geht voran": "Spacelabs fallen auf Inseln, Schuld hat der Präsident"). Einfach wird dieses Beschuldigen dann, wenn schon andere Probleme mit etwas hatten, also schon ein "Verdacht" auf Schädigung besteht und neues wird sowieso gerne verteufelt (es gab von ca. Mitte des 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts die sogenannte "Eisenbahnphobie", wo Menschen Angst vor der Geschwindigkeit und den Auswirkungen des Eisenbahnfahrens hatten).
Interessant, dass Leute im Laborversuch nicht eindeutig Beschwerden im Zusammenhang mit Mobilfunkstrahlen hatten (hier lag die Trefferquote im Zufallsbereich).
Nun wehren sich diese Menschen dagegen, als Spinner abgetan zu werden. Und damit werden sie unzugänglich für Argumente, denn ihre Wahrnehmung ist verzerrt und eingeengt. 1000 Unbedenklichkeitsstudien sind dann von der Industrie manipuliert und die eine Studie, die Bedenkliches zeigt (obwohl sie dann komischerweise nicht mehr reproduziert werden kann), ist dann das Nonplusultra. Früher wurde nach der Erfindung der Buchdruckerei auch das Buch verteufelt, heute sind wir doch alle froh, wenn die Kids mal in ein Buch schauen...
Na jedenfalls lange Rede kurzer Sinn, wenn die Leute offener über ihre persönlichen Ängste sprechen würden, hätten sie wahrscheinlich weniger nötig, alle Last der Welt auf irgendwelche Strahlen oder ähnliches zu schieben.
Da kann ich als Beispiel auch aus meiner Arbeit (ach, überraschenderweise bin ich Psychologe und Psychotherapeut ) noch Stimmen hörende Schizophrene anführen. Da gibt es welche, die erklären sich das, was ihnen passiert, als von aussen beeinflusst. Sie haben da irgendwas implantiert, werden durch Kameras beobachtet und bekommen dann entsprechende Kommentare "eingegeben". Fraglich ist dabei natürlich, was diese Menschen so besonders macht, dass gerade nur mit ihnen so etwas gemacht wird? Damit möchte ich die Probleme mit dem Mobilfunk nicht klein reden, sondern es geht nur darum, mal genauer über Unsinn in der Welt nachzudenken und über wirkliche Probleme zu reden und diese zu lösen.
Aber die Hexenjagd ist ja oft viel einfacher, da ich ja dann meine Probleme selbst nicht lösen muss...
Grüße
D.
Sorry, war etwas OT, aber das musste mal gesagt werden.

Moin

Vielleicht auch ganz passend:

Zitat

1. WELTWEIT GROESSTER EMVU-KONGRESS: "KEIN KREBS DURCH MOBILFUNK"

"Kein Krebs durch Mobilfunk!" So titeln jetzt die Zeitungen
aus Anlass einer Langzeit-Studie aus den USA.
Diese Forschungsarbeit wurde Ende Juni gemeinsam mit ueber 200 weiteren Studien auf dem weltweit groessten EMVU-Kongress in Quebec vorgestellt. Mehr als 400 Biologen, Physiker, Mediziner und Ingenieure aus aller Welt nahmen vom 23. bis 27. Juni an der jaehrlichen Konferenz der unabhaengigen Non-Profit Organisation "Bioelectromagnetic Society" teil.

Die BEMS besteht bereits seit 1978. Das wissenschaftliche Ziel der BEMS besteht darin, die Wechselwirkungen zwischen nicht-ionisierenden (niederfrequenten und hochfrequenten) Feldern, wie sie auch von Mobiltelefonen erzeugt werden, und dem Menschen zu untersuchen und zu verstehen.

Gute Nachrichten aus Quebec. Erneut bestaetigt wurde, dass mobiles Telefonieren offenbar keinen Krebs foerdert - zumindest bei Ratten. Forscher der Washington Universitaet in St. Louis setzten 320 Nager zwei Jahre lang fuer vier Stunden am Tag und fuenf Tage die Woche zwei typischen Mobilfunk-Frequenzen aus. Danach untersuchten sie das Gehirn, das Rueckenmark und andere Organe der Tiere gruendlich auf Krebsanzeichen.
Ergebnis: Die Ratten hatten weder im Gehirn noch anderswo Anzeichen einer Tumorbildung. Auch im Gewicht und in ihrer Lebensspanne unterschieden sich die Tiere nicht von den Artgenossen aus der Kontrollgruppe.

Das Besondere daran: Die Studie erstreckte sich ueber fast die gesamte Lebenszeit der Tiere und kann somit als Langzeitstudie eingeordnet werden. Sie bestaetigt die Ergebnisse aehnlicher Studien aus anderen Labors und damit auch die bestehenden international empfohlenen Grenzwerte fuer den Mobilfunk zum Schutz der Gesundheit.

Alles anzeigen

Quelle: Vodafone Business Newsletter

SALUT
STEFFEN

Zitat

Original geschrieben von ZnowBoarda
damit das endlich hier ein Ende hat und die Inhaber des Hauses mit dem Sendemast endlich einsehen, daß es nicht gut ist, solch einen Mast in der direkten Nähe eines Kindergartens aufzustellen...

Warum sollte man etwas einsehen, wofür es keinerlei wissenschaftlichen Nachweis gibt?

Ich persönlich hätte viel mehr Angst vor rasenden Autos in der Tempo 30 Zone, unaufmerksamen Eltern, die ihre Kinder unangeschnallt auf den Rück- oder sogar Vordersitzen rumtoben lassen oder ähnlichem.

Aber ein klar definiertes Feindbild "Mobilfunkantenne" ist ja auch was schönes, oder?