Billigste Stadt für Studenten (Miete, Lebenshaltungskosten, Semesterticket,...)

  • naja, "auf einem sehr tiefen Niveau" sind die Lebenshaltungskosten hier (im Osten) auch nicht mehr. Wasser, Strom, Benzin, Supermarkt kosten auch nicht weniger als im Westen. Das ist lange her.
    Günstiger sind aber immer noch die Preise für Mieten(!!!), Kultur, Bus/Bahn, etc.


    d@niel

  • In den neuen Ländern ist es sicher am Billigsten. Leider wird wohl dort auch für Studi-Jobs weniger bezahlt und evtl. ist das Angebot nicht so groß.


    Ich denke mal, dass die Höhe der Kosten für das Semsterticket vernachlässigbar ist, es ist ja keine Wahlleistung. Und ob man jetzt 180 oder 190 EUR pro Semster zahlt ist pro Monat auch nur ein kleiner Unterschied. Davon würd ich das nicht abhängig machen.


    Ich würde Münster empfehlen, da diese Stadt sehr studentisch geprägt ist und es deshalb auch IMHO die meisten Möglichkeiten gibt, spezielle Rabatte zu nutzen. Davon ab haben die meisten Geschäfte sehr günstige Angebote. Für ein paar Euro kann man in einigen sehr netten Läden schon was Warmes essen gehen. Alles ist gut mit dem Fahrrad erreichbar und relativ zentral an die Fußgängerzone mit Bahnhof angegliedert. Münster ist keine Campus-Uni. Das Umfeld ist sehr schön, es sind jede Menge Kulturangebote und man kann seien Freizeit vielfältig verbringen; man kann schon für 150/160 EUR ein Zimmer bekommen, sollte aber besser mit etwas mehr rechnen. Der ÖPNV ist gut, wenn auch früh morgens und spät abends eingeschränkt. Das Job-Angebot ist für typisch studentische Tätigkeiten herovrrangend und die Bezahlung ist OK.


    Alternativ würde ich auch Bochum als Campus-Uni empfehlen. Es ist zwar eine grottenhässliche Uni, hat aber ein überragenes Angebot an Fächern. Man kann sehr uninah günstig wohnen und es gibt viele günstige Einkaufsmöglichkeiten in Uni-Nähe. Die Stadt selber ist aber nicht sehr studentisch geprägt sondern eher eine typische Ruhrgebietsstadt. Man lernt außerhalb der Uni daher nicht so schnell andere Leute kennen und es gibt auch nicht so viele Sonderangebote in den Geschäften, da Studenten hier nur einen kleinen Teil der Klientel aus machen. Dafür findet man besonders dann einfacher einen Job, wenn man nicht nur als Kellner oder Regaleinräumer o.ä. arbeiten möchte sondern bereits qualifiziert ist für bestimmte Tätigkeiten (z.B. als Programmierer oder technischer Zeichner o.ä.), da einfach das Arbeitsplatzangebot insgesamgt viel größer und breiter gefächert ist. Außerdem ist man in kurzer Zeit in den meisten anderen großen Ruhrgebietsstädten. Über die U-Bahn ist Bochum an Herne angebunden. Mit dem Bus kommt man weiter nach Recklinghausen. Per Zug gehts nach Gelsenkirchen, Dortmund und Essen. Auch Düsseldorf und Duisburg sind schnell erreichbar. Das Studi-Ticket erstreckt sich hierbei auf den gesamten Verkehrsverbund Rhein-Ruhr: http://www.vrr.de/verbundgebiet.htm



    Wäre noch anzumerken, dass in Bochum ab Oktober 3 Jahre lang die Mensa geschlossen sein wird wg. Renovierung. Es gibt Ausweichmöglichkeiten in einer provisorischen Mensa, in den Cafeten und bei Bedarf auch "Imbissbuden mit internationalen Speisen" (also wohl Currywurst und Döner...). Wenn die Öffnugszeiten dieser Provsiorien dann eingeschränkt sind wird es sicher schwierig, sich so günstig wie möglich zu versorgen, denn IMHO ist die Mensa noch günstiger als selbst kochen (zumindest wenn man nur für eine Person kocht).

    "Technisch sind wir Übermenschen; moralisch sind wir noch nicht einmal Menschen." Aldous Huxley

  • Wenn dein Freund sich sein Studium durch nen Nebenjob finanzieren muss, dann sollte er vielleicht auch darauf achten, ob es an dem "günstigen" Studienort auch genug Studijobs gibt, denn sonst kann die billigste Stadt ganz schön teuer werden ;)


    Auch lässt mich imho Uni und Nebenjob besser verbinden als mit ner FH.

  • Ich weiß ja nicht, aber ich könnte, wenn es am billigsten sein soll, wohl Bremerhaven empfehlen. Hier herrscht absolutes Wohnungüberangebot.


    3 Zimmerwohnung (ein Freund) mit großen Zimmern (Küche und Klo zählt ja nicht mit, oder?) für 230€.


    5 andere Freunde ziehen zusammen in eine 5-Zimmer-Wohnung, die 550€ kostet. Beides Altbau, also große, hohe Zimmer. Beides Innnenstadt.


    Nur arbeitstechnisch sieht es hier ..... aus. Bestimmt aber auch nicht schlechter als im Osten.


    Die Uni ist eine moderne Fachhochschule. Ausgehen und günstig essen kann man hier eigentlich auch ganz gut.

  • Ostseeküste


    Moin!
    Ich hatte in der Hansestadt Wismar studiert, und zwar hier: http://www.hs-wismar.de/
    Wohnungsmiete war 155 Euro (für 25 Quadratmeter+Küche, Bad, Flur) inklusive Nebenkosten (nur Strom und Kabelfernsehen extra). Die Hochschule, 3 Discotheken, Studentenwohnheime, Sparkasse, Post, Videothek, 5 Supermärkte, Schwimmhalle (Spaßbad) ... waren alles in maximal 5 Minuten zu Fuß erreichbar. Semsterbeitrag lag bei 35 Euro, allerdings ohne ÖPNV, denn den braucht man so gut wie nie. Die Stadt hat so 40-50.000 Einwohner, die Kneipen, Restaurants und Discos sind preiswert.
    Für die TT-Freaks: überwiegend DSL-Verfügbarkeit, außerdem teilweise internettaugliches TV-Kabel mit 43 analogen und circa 100 digitalen Fernsehprogrammen, die O2-Homezone deckt die gesamte Stadt inklusive Hochschule, Wohngebieten, Einkaufszentren am Stadtrand und teilweise den Ostseestrand ab, was besonders zur warmen Jahreszeit sehr von Vorteil ist:D

  • Berlin! Über 100.000 leerstehende Wohnungen drücken den Mietpreis, die Lebenshaltungskosten sind recht günstig und es gibt drei Universitäten plus FHs etc. Allerdings wurden gerade allgemeine NCs eingeführt, er sollte also ein recht gutes Abi haben... Und Konsequent lernen können bei den Ablenkungen einer Großstadt.

  • Also Leipzig ist wirklich eine Studentenstadt. Auch wenn ich selbst noch nicht studiere, kann ich nur sagen, das ,schon seit Goethes Zeiten, Leipzig immer empfehlenswert war und ist. War neulich mal wieder dort: richtig schöne City mit Kneipen usw...


    Dresden ist auch ganz gut, vorallem die Kneipen, aber von der Uni hab ich noch nicht viel gehört.


    Wenns technisch sein soll, kann ich nur meine Heimatuni die TU in Chemnitz empfehlen: Preiswerte Wohnungen gibts (von Studibude über Platte bis sanierter Altbau), die Uni ist gut und hat ne neue Aula und Mensa (dort schmeckts sogar ;) ). Genug Kneipen gibts eigentlich auch, aber vom Partyfaktor, ist es nicht so dicke wie in L und DD... Aber Döner ab 1.50? :D ...


    Gruß


    NachtKrach

    "Don't touch this car - it's not yours - buy your own and you can touch it anytime you want" ;)

  • Uni Mannheim


    Wie wärs, wenn wir hier zwecks Vergleichmöglichkeiten mal die jeweiligen Studienorten auflisten?


    Ganz allgemein: in Ostdeutschland ist der Wohnraum relativ günstig. Umgekehrt ist er im Westen, gerade in den Studentenhochburgen wie Heidelberg oder Lifestylestädte wie München extrem teuer.


    Ich studiere seit diesem Semester in Mannheim. Wohnraum ist relativ teuer, ich zahle für 22 qm 260 Euro warm. Die Wohnung habe ich übrigens einem TT-Member hier zu verdanken. :) :top: :top:


    Wie in jeder Stadt findest du auch hier spezielle Studiangebote. So kostet z.B. Montags in der "Tomate" jede Pizza 3,50 anstatt 5,50. Im "Thanner" gibts jeden Abend ab 22 Uhr Happyhour, d.h. alle Longdrinks laut Karte (Gin Tonic etc.) 2,40, wirklich gut Spaghetti in ordentl. Portionen kosten nur 2 Euro. :eek:


    Montags und Dienstags kostet Kino nur 3 Euro, ein weiterer Studitreff. ;)


    Semestergebühren belaufen sich hier auf 84 Euro, dazu kommt das Semesterticket mit 74 Euro. Wohnst du aber in den Quadraten, brauchst du nicht wirklich ein solches Ticket, sofern gute Füße und ein Fahrrad vorhanden sind.


    Mensaessen kosten hier ab 2,50 Euro fürs Stammessen. Du kannst aber auch in den Themenpark gehen und aus Unmengen an Salaten, Desserts, Pizzen, Gebratenem, Gebackenem (also sprich allem) auswähllen, dann wirds a b isserl teurer.


    Die Uni selbst ist top, liegt in bester Lage, hat insbesondere für BWL einen exzellenten Ruf und erhält auch massig Spenden aus der Privatwirtschaft, wird also gut gefördert.


    Zwei Dinge gefallen mir an der Mannheimer Uni sehr. Erstens das Unigebäude, das größte Renaissanceschloss in ganz Deutschland. Wirklich alle wichtigen unigebäude sind in einem Radius von max. 1km um die Uni zu finden. Du kannst also wirklich alles zu Fuß erreichen. Und zweitens die geniale ecUM Card. Das ist eine Chipkarte, die als Studiausweis, dank Geldkartenfunktion zum Bezahlen in der Mensa und an den Kopierern, als Zugangsberechtigung zu den PC-Pools und mit Aufdruck auch als Semesterticket gilt. Wirklich durchdacht. :top:

  • OK, Preisbeispiele Osnabrück:


    WG-Wohnung 65 qm am Innenstadtring 420EUR warm mit NK
    Wohnheimzimmer um 150 EUR


    Semesterbeitarg 136 EUR mit Bahn und Bus incl.
    Mensa (beste Deutschland lt. unicum!) je nach Komponenten. Mit 2-3 Eur is(s)t man gut dabei
    Die Gastronomie hat sich auf Studenten eingestellt (besondere Tage oder Angebote); Weizen für 1,5 EUR ist nie ein Problem ;)

  • Also Münster würde ich unter keinsten Umständen empfehlen!
    Fange da jetzt zum Wintersemester an und die Stadt gefällt mir uneingeschränkt.
    nur....der Wohnungsmarkt ist eine absolute Katastrophe. Und zwar aufgrund von Massen von Wohnungssuchenenden. Bei jeder Wohnung/WG werden so ca. 30-40 Leute eingeladen. Wer zu spät (also so ca. 20 Minuten nach Erscheinen der "Nadann") anruft, kommt nirgendswo mehr durch,
    Wer nicht mit der Einstellung " ich nehm ALLES(außer Dreckslöcher)" auf Suche geht, hat keine Chance. Ich mache das gerade mit...ich weiß also wovon ich spreche.
    Die Preise sind gerade noch akzeptabel. So ca. 270€ für ein mini Appartment außerhalb Münsters.

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