Über 500.000 mal 0650

tele.ring ist in Österreich weiter auf Erfolgskurs.

Waren es Ende 2002 erst 342.000 Mobilfunkkunden, per 30.6. 440.000, so hat tele.ring lt. Journalistenaussagen vor ca. einer Woche die 500.000 Mobilfunkkundenmarke durchstoßen. Offizielle Zahlen von tele.ring gibt es erst zum Presskonferenz für das 3. Quartal.

Lt. Branchenkreisen hat sich das Wachstum von tele.ring seit Mitte September (Start der neuen Herbstkampagne) sogar noch noch weiter erhöht!

Noch hat der drittgrößte Betreiber one (1,37 Mio Kunden) genügend Polster zu tele.ring, doch wird dieser per Jahresende deutlich geschrumpft sein, da T-Mobile und one weiter Kunden verlieren.

Glaubt man Händleraussagen, so verteilt sich das Anmeldeverhältnis auf folgende Art und Weise:
1. Platz: tele.ring (40 % aller Anmeldungen)
2. Platz: A1 (30 % aller Anmeldungen)
3. Platz: T-Mobile und one (je 15 % aller Anmeldungen)
Der UMTS Betreiber 3 scheint in Statistik nicht auf, da Anmeldezahlen äußerst gering und daher nicht relevant. Derzeit keine Neuanmeldungen, da keine UMTS Geräte verfügbar.
Tele2Mobil widerrum vertreibt sein Produkt nur via Internet oder per Mailing an bestehende Festnetzkunden.

Marktanteile per Ende Juni:
A1: ca 43 %
T-Mobile: ca. 30 %
one: ca. 20 %
tele.ring: ca. 7 %
3: nicht relevant, da nur 10.000 Kunden
Tele2Mobil: angeblich 25.000 Kunden, aber keine gesicherte Information

Bleibt das derzeitige Anmeldeverhältnis bestehen, wird für tele.ring per Jahresende ein Kundenstand von etwas über 600.000 erwartet.

Nachteilig ist, dass in den Shops derzeit rel. wenig Handys verfügbar sind, da die Hersteller die derzeit großen Bestellungen von tele.ring nicht bedienen kann (früher hat tele.ring sehr wenige Handys geordert).

Ich frage mich nur, wie tele.ring was verdienen kann, bei
25 Euro Grundgebür (17 Euro pro Rufnummer bei Partnerkarte)
90 Freiminuten in alle Netze
1 Cent netzintern
1 Cent ins Festnetz
28 Cent in fremde Netze
7 Cent in ein Fremdnetz seiner Wahl (+3 Euro bei Grundgebühr)
12 Cent pro SMS
20 Cent für netzinterne MMS (40 Cent netzextern)

Jep, und das rund um die Uhr, ohne Einschränkung!
Schön für uns Ösis, nicht? *fg*

Seitdem die tele.ring mit diesem Kampfpreisen wirbt, schreibt man operative Gewinne. tele.ring hat auch nach der Mobilkom (A1) am wenigsten Schulden (in Summe ca. nur 140 Mio Euro), da Vodafone beim Verkauf von tele.ring an Western Wireless Int. damals alle Anlaufverluste, Netzinvestitionen, etc. übernommen hat. Und für die UMTS Lizenz hat tele.ring exakt 1 Euro bezahlt.

In meinen Augen keine Spur von Konkurs.