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Hab gerade in nem Verdi-Artikel gelesen das die Telekom ab 2004 plant keine Azubis mehr einzustellen (jährlich 4000 Stück).
Finde ich ja hammerhart :flop: :flop:
Hab selber mal bei der Telekom gelernt und jetzt das. Die Ausbildung war echt super und die Leute haben sich zu 99% gefreut Hilfe von den Azubis zu erhalten.
Muss das einer verstehen? :mad: :confused:
Wenn Bedarf besteht kann ich heute abend den Artikel mal einscannen (ist aus ner Verdi Zeitung)
Mach das mal BITTE
Das wäre ja wirklich ein Hammer :flop:
Gruß
Ninja6
öhm, so wie ich das mitbekommen habe hat der Betriebsrat da leicht was verwechselt.
IMHO wurde es so erklärt, dass Telekom keine Azubi´s "über Bedarf" ausbildet, was sie ja die ganze Zeit gemacht hat (z.B. wurden x Stellen benötigt also hat man einfach x+y Azubis eingestellt, also über Bedarf).
Die von der ver.di vredrehen nämlich die Sätze genau so wie die Obermacker im Vorstand, also da kann man keinem mehr glauben.
CU
Dennis
ein KLasse Signal für den Standort Deutschland. Unsere Azubis werden zwar auch nicht alle übernommen, aber wenigstens bilden wir noch aus (auch ein Großunternehmen). Stell mal online den Artikel.
Wobei ich ja ohnehin verdi sehr kritisch gegenüber eingestellt bin. Sehr schön, dass die Gewerkschaft ihren eigenen Angestellten eihnachtsgeld streichen will... wa ssi ewoanders einfordert. Doppelmoral? Aber nicht doch...
Re: Telekom plant 2004 keine Azubis mehr einzustellen
ZitatOriginal geschrieben von anarchy99
Wenn Bedarf besteht kann ich heute abend den Artikel mal einscannen (ist aus ner Verdi Zeitung)
Auch eine ver.di - Zeitung ist durch das Copyright geschützt.
Demenstprechend bitte ich darum, _keinen_ Scan im Forum zu verlinken o.ä.!
Re: Telekom plant 2004 keine Azubis mehr einzustellen
Hallo,
ZitatOriginal geschrieben von anarchy99
Hab gerade in nem Verdi-Artikel gelesen das die Telekom ab 2004 plant keine Azubis mehr einzustellen (jährlich 4000 Stück).
Ich kann das sehr gut verstehen.
Die Telekom hat im Moment knapp 50.000 Leute zuviel, die sie größtenteils nie mehr loswerden. Ich habe auch bei der Telekom gelernt und wurde in eine Personalservice-Agentur übernommen (wie ALLE Azubis). Jetzt wird versucht, alle ehemaligen Azubis aus dieser PSA auf externe Jobs zu setzen. Die Telekom braucht von den ganzen 4.000 Azubis gerade mal 15 (!). Alle anderen kosten denen ein Heidengeld. Ich kann es verstehen. Und wenn ich vorher gewußt hätte, daß die mit den Nachwuchskräften mal so umspringen, hätte ich bei der Stadt angefangen...
Gruß
Seby
Viel Wirbel um das, was eit Jahren Gang und Gebe ist: Es wird noch stärker selektiert und noch weniger ausgebildet. Aber das gar nicht mehr ausgebildet wird ist ja hier nicht der Fall.
Ich will nicht wissen, was so ein Azubi kostet und kann es daher aus kaufmännischer und Ertragssicht absolut nachvollziehen, das nur noch soviel ausgebildet wird, wie auch tatsächlich benötigt wird. Die fetten Jahre sind nunmal vorbei und auch bei den Jüngsten wird (weg)rationalisiert.
-Andi-
nein den meinte ich nicht, bin Verdi mitglied und es gab vorgestern die Mitgliederzeitung und da liegt immer ein Extraheft für die TK Branche bei.
hab den Artikel online bei http://www.verdi-tk-it.de unter Jugend gefunden:
Keine Chance für Azubis ab 2004?
Am 1. September werden bundesweit 4000 Auszubildende ihr Berufsleben mit einer technischen oder kaufmännischen Ausbildung bei der Deutschen Telekom AG (DT AG) beginnen.
Ob auch 2004 wieder Auszubildende mit ihren Eltern an den 39 Berufsbildungsstellen der Telekom begrüßt werden, ist derzeit unwahrscheinlich, denn offenbar ist das Unternehmen ab 2004 nicht mehr bereit, jungen Menschen eine Ausbildungschance zu geben.
Bei den bisherigen Verhandlungen der ver.di zur Ausbildungsquote 2004 erklärte die Telekom, dass lediglich zwei Bedarfsanmeldungen aus dem Konzern vorliegen und sie keine Auszubildenden einstellen will.
In den letzten Jahren ist die Telekom ihrer gesellschaftlichen und politischen Verantwortung nahezu gerecht geworden, die sie als eines der größten Unternehmen in Deutschland hat. Angesichts von jährlich zirka 200 000 fehlenden Ausbildungsplätzen in der Bundesrepublik, ist die Telekom als Großunternehmen besonders in der Pflicht, Ausbildungsplätze anzubieten.
Unbestreitbar ist, dass die Chancen von ausgebildeten jungen Menschen auf dem Arbeitsmarkt hinsichtlich einer dauerhaften Erwerbstätigkeit besser sind, als von sogenannten "Ungelernten".
Neben den gesellschaftlichen Folgen von 4000 unausgebildeten jungen Arbeitslosen mehr, hätte das Vorgehen der Telekom auch Folgen für die Standorte der beruflichen Bildung und der dort arbeitenden Beschäftigten sowie für die derzeitigen Auszubildenden. Deshalb wollen die in 2003 Eingestellten nicht die letzten sein.
Die ver.di-Jugend fordert, dass die Ausbildung im bisherigen Umfang bei der DT AG erhalten bleibt. Die Telekom muss ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und langfristig jährlich mindestens 4000 Ausbildungsplätze bundesweit zur Verfügung stellen.
Mit verschiedenen regionalen und bundesweiten Aktionen wird die ver.di–Jugend ihre Forderungen öffentlichkeitswirksam darstellen, um den Druck auf den Arbeitgeber und Ausbilder Telekom zu erhöhen.
Wie dob schon gesagt hat, hat ver.di da einiges seht missverständlich geschrieben, bzw. gar nicht erwähnt!
Die Telekom will nur noch so viel Azubis einstellen wie Bedarf besteht. Bis zur Versammlung sind aber nur 2 Bedarfsmeldungen eingegangen, wie erwähnt.
Ich würde jetzt auch noch keine Bedarfsmeldung für September 2007 rausgeben. Wer kann schon so weit im vorraus planen? Der Markt verändert sich so schnell. Eine Fehleinschätzung könnte hier so manchen den Kopf kosten. Wer riskiert das schon. Bedarf an Azubis besteht an den meisten Standorten fast immer. Aber keiner weiß wie es in 4 Jahren aussieht. So länge wären die Azubis von 2004 nämlich an den jeweiligen Standorten. Es wird sich zeigen wie biele Meldungen von den zuständigen Stellen in den nächsten Monaten noch eingehen. Für wirklich sinnvoll halte ich sie in der Form jedenfalls nicht. Klar, die Ausbildung kostet die Telekom ein Schweinegeld! Es wird ja nicht nur im Betrieb gearbeitet. Die Telekom wird aber nach wie vor ausbilden und zwar aus dem Grund, dass sonst bald eine Generationslücke entstehen würde.
In der Telekom sind sehr viele Angestellte 50 und älter.
Die meisten sind beim Telekommunikationsboom eingestellt worden und sind jetzt bei einem flauen Markt natürlich "im Weg". Es wird also abgebaut wo es geht (Frührente etc.) und eben auch nicht eingestellt. Das geht noch ein paar Jahre dann gehen zig Beschäftigte auf einmal in Rente. Und dann? Vielleicht kommt auch wieder ein Boom. Wenn aber niemand mehr ausbilden würde hätte auch die Telekom ein Personalproblem. Wo bekommt man die ganzen ausgebildeten Leute her?
Deshalb würde sich auch die Telekom selbst arg "ans Bein pinkeln".
Dass nicht mehr so viele Azubis eingestellt werden können wie in den letzten Jahren ist klar. Der Konzern muss -leider- Gesundschrumpfen. Dass niemand mehr bei der Telekom ausgebildet wird halte ich jedoch für nahezu ausgeschlossen.
Meine Sicht der Lage.
Gruß, Simon
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