Was haltet Ihr von Dell ?

Zitat

Original geschrieben von Kosmos
Einzig zu bemängeln habe ich die Hotline. Dort scheint es einige Mitarbeiter zu geben, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, was sehr anstrengend gewesen ist.

Anstrengend ist gut. Das ist manchmal wirklich frustrierend.

Habe ein Dell Latitude D600 Notebook und bin sehr zufrieden.
Ordentliche Verarbeitung und Design ist ja bekanntlich Geschmackssache.
Läuft jedenfalls super-stabil, ist schön leicht und klein, und mit dem Akku komme ich ohne Probleme min. 3 Stunden hin. Ich bin unterm Strich sehr zufrieden.
Meine Vorgänger-Geräte: Maxdata (häufig defekt), Siemens (schwacher Akku), Sony (teuer und schwer).

Firmenweit sind bei uns ca. 1.500 PCs und Server von DELL im Einsatz, inkl. 3 Jahre Vor-Ort am nächsten Geschäftstag-Service (bei Servern natürlich 4 Stunden am selben Tag ).

Bin damals von einem privaten IBM ThinkPad 600E (*nachtrauer*) auf einen Dell Inspiron 4000 und letzten Herbst auf einen Dell Latitude D600 umgestiegen.

Obwohl ich auch sehr skeptisch war und z.B. die Tastatur, die Lautsprecher und den Qualitätseindruck insgesamt bei IBM besser fand, muß ich sagen das sich die DELLs im harten 'Road-Warrior'-Einsatz gut bewährt haben. Von einem Display-Totalausfall nach 3 Tage, einer nach 2.5 Jahren spinnenden Festplatte (KEIN Headcrash), einer sich abnutzenden Tastaturbeschriftung und einem 2.-Akku-bringt-Laptop-in-den-Hibernation-Modus-wenn-er-auf-den-1.-umschaltet mal abgesehen

Privat habe ich mir im Herbst einen Dell Dimension 4700 bestellt - ohne Versandkosten (Wochenaktion); der ging nach wenigen Tagen postwendend zurück. Der Gesamteindruck, die Performance, Ausstattung, Preis-/Leistungsverhältnis waren alles super bis okay - allerdings war der lauter als mein Siemens Staubsauger Jetzt schnurrt hier ein NoName Silent-PC.

Fazit: Als Firma würde ich DELL (wie auch die anderen großen HP, etc.) in jedem Fall in die nähere Auswahl ziehen - sofern kein kompetenter und williger EDV-Partner vor Ort ist! Zumal beim geschäftlichen Einsatz andere Kriterien zählen (z.B. weltweiter Vorort-Service), als bei privater Nutzung. Als Privatmann fällt die Entscheidung eher nach Preis/Leistung/Feature-Gesichtspunkten, und hier ist die Auswahl doch recht groß: vom Eigenbau, über den Händler vor Ort, MM&Co. "Mega-Schnäppchen" und den Discounter-Saison-Reißern.

hjrauscher

Also ich hab Notebook und diverse sonstige PCs bei Dell gekauft, immer 1A! Grad die leichte Art, neue Karten reinzupacken ist super praktisch. :top:

Habe mir in einer Sonderaktion ein Inspiron 510m gekauft. Alles bestens. Keine Versandkosten.
Wesentlicher Kaufgrund war für mich das vorhandesein aller erdenklichen Schnittstellen. Bei den Angeboten im MM haperts doch schon an sowas normalem wie einer IR-Schnittstelle. Außerdem sind 3 Jahre vor Ort Service bei den Schnäppchen auch nicht dabei. Von vielen Kollegen habe ich ausserdem nur gutes über Dell Notebooks die den rauhen Außendienstalltag bestens überstehen gehört.

Hatte gestern das Problem, dass der Bildschirm meines D600 plötzlich anfing, von alleine zu zuklappen. Hab daher bei der Dell Hotline angerufen und die meinten, ich sollte mal da und dort die Plastikabdeckung entfernen und die Schrauben nachziehen. Ich meinte, das mach ich nicht - wenn ich eine Nase oder sowas abbreche, bin ich der Blöde. Daraufhin wurde mir gesagt, sie wäre ja am Telefon dabei, wenn es passiert, schickt sie sofort ein Ersatzteil kostenlos raus. Also hab ich unter ihrer Anleitung das Scharnier nachgestellt und es funktioniert wieder einwandfrei. Wenn es nicht geklappt hätte und das Display weiter gesponnen hätte, hätte ich sofort per Express ein neues D600 bekommen. Das nenn' ich Overnight-Service!

Also wenn ich mir das nun schon ältere Dell Inspiron 8100 von meinem Vater ansehe kann ich mich echt nur wundern.
Mein Vater ist jemand der wirklich viel Wert auf Sauberkeit und Ordnung hält, und dementsprechend geht er mit dem Notebook um, ok muss sagen das es es von den Firma bekommen hat und vor ihm ein anderer hatte. Daher hatte es schon einige "harte Tage" hinter sich.

Aber nun klappt das Display nicht mehr ganz,
-geht einfach aus
-zeigt nur zur oberen hälfte was an

-der lan anschluss fällt sporadisch aus, dazu muss er dann den "Deckel" wo auch die Hd-Led etc. ist abnehmen ein bisschen pusten und wackeln und es geht wieder

-3oder4 pixelfehler

-das übliche wackeln des displays beim tippen auf der tastatur, was aber auch bei neugeräten bei dell so ist, durch die billigen plastikchaniere.

Zitat

Original geschrieben von oli-haas
-das übliche wackeln des displays beim tippen auf der tastatur, was aber auch bei neugeräten bei dell so ist, durch die billigen plastikchaniere.

Das ist immer ein besonders schöner Vorführeffekt (im positiven Sinne) bei unseren ThinkPads. Denn diese bekannte Notebook-Krankheit (die auch die meisten anderen Hersteller betrifft, Dell aber besonders) tritt bei ThinkPads de facto nie auf. Selbst die älteren Geräte, die noch nicht die schon optisch sehr stabil aussehenden Metallscharniere hatten, waren von diesem Problem so gut wie nie betroffen.

Aber das sind halt so diese Sachen, die die Leute immer erst merken, wenn es zu spät ist...

Die Versandkosten sind meiner Meinung nach nicht zu hoch. Man muss dabei bedenken, dass Dell meines Wissens für Europa in Irland produziert. Bei meinem Dell-Rechner war auf jeden Fall als Absender eine irische Adresse angegeben. Die gute alte Post ist auch nicht viel billiger. Auf der DHL-Seite habe ich beispielsweise die Maße sowie das Gewicht meines Dell-Pakets eingegeben und das Porto von einem Paket per Luft von Deutschland nach Irland ausrechnen lassen. Dabei kam auch ein Betrag um die 65€ heraus, wobei man bei DHL nur eine maximalen Paketwert von 1271€ angegeben kann. Man sollte also auch die Fakten für die hohen Versandkosten kennen.

Gruß,

Pu Yi

Wobei es natürlich nicht unbedingt das Problem des Kunden in Deutschland sein kann, dass der Verkäufer seine Ware in Irland produzieren lässt...

(Sprachs, ohne zu wissen, wie hoch auf ibm.de die Versandkosten sind... )