BMW bzw. Mini: Selbst Tanken bei Probefahrten üblich?

  • naja, so Probefahrten haben es in sich. ich war neulich bei meinem vater und wollte einen Passat testen, die mussten die Kiste überbrücken :)
    als ich ihn dann angemahcht habe, hatte er kein Sprit mehr, also musste ich zur nächsten Tanke fahren und ihn für 10,- betanken, ist ja auch kein Problem. wenn du denen den Beleg gibst, dann hast du die 10,- wieder. obwohl ich immer der Meinung bin, das der Kunde nach einer intensiven Probefahrt das Auto Tanken sollte.


    @jopi
    hat dir der Renault Händler deinen Laguna so lange zum Probefahren gegeben?
    War bei mir auch der Fall.

  • Ich habe dann einen neuen gekauft, nicht den Vorführwagen.
    Aber ich sagte, ich wolle einen 2,2er mal ausgiebig testen und nicht nur mal so eben auf die AB, durch die Stadt und wieder heim. Ich wollte ihn auf der Strecke fahren, die ich damals jedes WE und unter der Woche fuhr.
    Da mein Autohaus ohnehin einen guten Service und gute Mechaniker hat, haben die das auch mitgemacht. Ich fuhr zwei Laguna, einen Mégane und bekomme bei WS Aufenthalten - sei es wegen der Bremsen oder Inspektion - auch immer einen Ersatzwagen, sogar einen Laguna (wenn auch 1,6er Limo). :)


    Habe mal für jemanden ein Testwochenende mit einem X5 organisiert, damals beruflich. Der gute Kerl hatte genug Geld, das Ding einfach so mitzunehmen.
    Er wollte damit Ruhrpott- Belgien und zurück. Erst ließ er das AH im Regen stehen und holte den Wagen einfach nicht ab. Dann bat er wieder um ein WE und nahm ihn mit, stellte ihn aber 1km weiter auf den Hof des Hotels und ließ ihn da ein WE stehen. Also war der X5 ein WE lang weg, aber für das AH und potentielle Kunden nicht verfügbar.
    Ich war auf 180, als ich das erfuhr. :mad:

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Zitat

    Original geschrieben von DUSA-2772
    Wenn ihr darin auch ein wenig bekennt, dass ihr etwas zu früh und evtl. zu forsch nach einer Probefahrt gefragt habt und dann aber ausführt, dass ihr trotzdem völlig vor den Kopf gestoßen wurdet, findet das bestimmt Gehör.



    Ich habe vergessen, eins zu erwähnen: das betreffende Autohaus besitzt drei Filialen in Mainz, Mainz-Kastel und Wiesbaden (für die Rhein-Mainer: ja, es handelt sich um Karl & Co. :D ) und wir waren erst in Filiale Nr. 1, um uns zu informieren und haben ein sehr nettes Gespräch mit dem dortigen Verkäufer gehabt. Als wir dann nach einem Vorführwagen fragten, meinte der, dass wir in die Wiesbadener Filiale müssten, da kein Vorführwagen vorort sei. Er hat dann dort angerufen und uns telefonisch angemeldet.
    Da wir angekündigt waren, relativiert sich meiner Meinung nach auch die "forsche Frage" etwas. ;)


    Aus der Sicht des Verkäufers könnte ich ein derart ablehnendes Auftreten ja verstehen, wenn wir beide 19 geswesen wären und im Trainingsanzug mit Goldkettchen behängt nach einem 330 Cabrio oder einem Z4 gefagt hätten - bei zwei Endzwanzigern in Hemd und Hose, die lediglich nach einem Mini fragen, verstehe ich das Ganze viel weniger...


    VW war z.B. beim Beetle (der ja ziemlich die gleiche Zielgruppe ansprechen soll) erheblich freundlicher - dort hat man sich als potentieller Kunde wirklich gut aufgehoben gefühlt.


    Um es nochmal zu betonen: mir ging es nicht um's Tanken an sich. Ich bin zwar im Grunde ebenfalls der Meinung, dass das Autohaus den Wagen ja verkaufen will und dies deshalb eh einkalkulierte Kosten sind, aber bisher sind wir beide immer so verfahren, dass wir kurz ein paar Liter getankt haben.
    Mir ging es hauptsächlich darum, dass von uns wie von Kleinkindern verlangt wurde, die paar Liter anhand eines Tankbelegs beweisen zu müssen - nach der knapp viertelstündigen Probefahrt wurde sogar noch der Kilometerstand kontrolliert und demonstrativ mit dem Tankbeleg verglichen, wobei 5€ für 21 km den guten Herrn dann gerade so milde gestimmt haben... :rolleyes:


    Ich bin gewiss kein Anhänger der Meinung, dass sich das handelnde Volk für jeden potentiellen Kunden ein Bein ausreißen muss, aber das Auftreten des Herrn fand ich dann doch ein wenig unangebracht.


    Einen Brief an die Geschäfts- oder Filialleitung werden wir uns vermutlich doch lieber sparen, da es den Aufwand gar nicht wert ist. Fahrerisch kommt der Cooper eh nicht in Frage (mein Freund hatte sogar eher mit dem noch schwächeren One als Diesel geliebäugelt) und falls ihn auch die mäßige Verarbeitung im Innenraum nicht abschrecken sollte und er irgendwann den Cooper S haben wollte, gäbe es ja noch einen zweiten Händler hier in Mainz... ;)


    Kleine Empfehlung für diejenigen unter euch, die in Mainz/Wiesbaden gerne mal einen Mini probefahren möchten: versucht's bei Karell... :D



    Gruß, Mooney :)

  • Zitat

    Original geschrieben von Mooney
    VW war z.B. beim Beetle (der ja ziemlich die gleiche Zielgruppe ansprechen soll) erheblich freundlicher - dort hat man sich als potentieller Kunde wirklich gut aufgehoben gefühlt.


    Mit dem Unterschied dass der eine (MINI) sich wie geschnitten Brot verkauft, während der andere (BEETLE) wie Blei steht...

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