Kartensperrung D1. Bin sprachlos...

  • Hi,


    ich muss hier mal meine Erfahrung von gestern abend mit T-Mobile loswerden...


    War mit einem Kumpel und einer bekannten aus Dortmund auf dem Oktoberfest. Erst wurde mir eine volle Mass Bier geklaut (kurz aufs Klo, die anderen weggeschaut und weg war sie), dann wurde meiner Bekannten das Handy aus der Tasche geklaut.
    Nachdem wir dies feststellten riefen wir bei der Hotline von T-Doof an, um die Karte sperren zu lassen. Meinte der nette Herr an der Hotline, ich solle die Kartennummer durchgeben. Moment. Kartennummer? Hallooo, die Karte ist im Handy und Handy ist weg! Egal, ohne dieser Nummer ist eine Sperrung nicht möglich. Darufhin meinte ich, dass es unmöglich ist nach Hause zu fahren, da wir auf dem Oktoberfest sind und die Dame die Daten zuhause in Dortmund hat. Okay so kommen wir nicht weiter.
    Ein paar Minuten später nochmals angerufen, hatten eine Dame dran, die auch die Kartennummer haben wolltr oder ein Fax mit Rufnummer und Unterschrift etc. Woher in Gottes Namen sollen wir um 22.30 Uhr mitten auf der Wiesn ein Faxgerät herbekommen noch dazu in einem Zustand jenseits von gut und böse? Als Antwort kam "Tankstelle". Na toll. Sind dann erst mal zur Polizei und eine Anzeige aufgegeben.


    Das kann doch nicht wahr sein. Ich kann mit einem Anruf ohne Kartennummer einen Kartentausch vornehmen und den Tarif wechseln. Aber keine Karte sperren lassen? Was soll das denn?


    Habt Ihr schonmal was ähnliches erlebt?


    Fassungloser Gruß,


    brasax

  • Solange die Karte nicht gesperrt ist, verdient die Terrorcom vielleicht noch ganz gut an dem Kunden - Vielleicht möchte der Handydieb ja noch ein Auslandsgespräch oder ein Telefonat mit einer "Ruf-mich-an"-Dame führen?

  • Moin,


    dieses Vorgehen der Provider/Netzbetreiber bez. Kartensperre ist doch durchaus sinnvoll, wenn auch in Deinem Fall nicht gerade hilfreich.
    Wäre diese Sicherung mit der Kartennummer nicht vorgesehen, könnte doch jeder, der eine Handynummer kennt, diese durch einen einfachen Anruf beim Provider sperren lassen. Ich denke, das allgemeine Chaos wäre unvergleichlich höher.
    Daher ist es ratsam, für den Fall der Fälle, die Kartennummer auf einem Stück Papier immer bei sich zu tragen.


    Willi

  • T-Mobile wird wohl auf den Kosten sitzen bleiben, da wir eine Diebstahlanzeige gemacht haben. Ab da wird meine Bekannte keinen Cent mehr zahlen. Das Problem ist, dass bis zu diesem Zeitpunkt (Diebstahl -> Anzeige ca. 1 Stunde) natürlich Gespräche angefallen sein können... Ärgerlich!

  • Zitat

    Original geschrieben von WilliW
    Moin,


    dieses Vorgehen der Provider/Netzbetreiber bez. Kartensperre ist doch durchaus sinnvoll, wenn auch in Deinem Fall nicht gerade hilfreich.
    Wäre diese Sicherung mit der Kartennummer nicht vorgesehen, könnte doch jeder, der eine Handynummer kennt, diese durch einen einfachen Anruf beim Provider sperren lassen. Ich denke, das allgemeine Chaos wäre unvergleichlich höher.
    Daher ist es ratsam, für den Fall der Fälle, die Kartennummer auf einem Stück Papier immer bei sich zu tragen.


    Willi


    Für was muss ich denn bei Vertragsabschluss ein Kennwort angeben? Ich denke, damit sollte es sicher genug sein, dass es sich um den Kartenbesitzer handelt. Man kann trotzdem noch die Daten wie Geburtstag, Kontoverbindung etc. abfragen zur Sicherhiet. Darum verstehe ich dieses Verhalten nicht. Und um ehrlich zu sein, eine Kartensperrung ist bei weitem nicht so gefährlich wie ein Tarifwechsel oder ein Kartentausch!

  • Hi,


    wo guckt man denn die Kartennummer bei Timo Beil nach?


    Ich kenn' das (woanders) so. Man gibt entweder sein Kundenkennwort oder seine Kundennummer an und dann wird gesperrt.



    Gruß
    Dennis

    Aussagen, die nicht auf Logik aufgebaut sind, sind durch Logik folglich auch nicht zu erschüttern, denn Unsinn bleibt Unsinn.

  • Zitat

    Original geschrieben von brasax
    Für was muss ich denn bei Vertragsabschluss ein Kennwort angeben? Ich denke, damit sollte es sicher genug sein, dass es sich um den Kartenbesitzer handelt. Man kann trotzdem noch die Daten wie Geburtstag, Kontoverbindung etc. abfragen zur Sicherhiet. Darum verstehe ich dieses Verhalten nicht. Und um ehrlich zu sein, eine Kartensperrung ist bei weitem nicht so gefährlich wie ein Tarifwechsel oder ein Kartentausch!


    Moin,


    seit einigen Jahren bin ich RV-Kunde bei D1. Ein Kundenkennwort habe ich nie vergeben und wurde von mir auch noch nie verlangt.
    Sicher gibt es viele Möglichkeiten der Authentifizierung, jedoch ist eine der sichersten wohl die über die Kartennummer.
    So steht es beim Vertragsabschluß auch im Kleingedruckten. Was willst Du also machen?
    Sicher wäre im Einzelfall ein größerer Ermessensspielraum manchmal wünschenswert.


    Willi


  • Ich bin Privatkunde und musste ein Kennwort bei Vertragsabschluss angeben.


    Erkläre mir doch bitte mal, wo man um 22.30 Uhr mitten auf der Wiesn die Kartenummer herbekommen soll, wenn die Daten in Dortmund liegen? Oder ein Faxgerät? Ich denke, dass T-Mobile damit noch Geld rausschlagen will.


    Man hätte ja, wie ich oben schon erwähnt habe, die ganzen Kundendaten durchgehen können, um sich wirklich sicher zu sein. Was passiert denn bitte bei einer Kartensperrung schlimmstenfalls? Das Handy geht nicht mehr. Wenn man allerdings den Tarif wechseln kann von Telly zu einem Profitarif ohne dass die Daten abgefragt werden, finde ich das schon eher kritisch. Dann kann ich von jedem den Tarif wechseln, wenn ich jemandem eins "auswischen" will. Der hierbei entstehende Schaden ist bei weitem höher.
    Deshalb verstehe ich dieses Vorgehen nicht!

  • Hi,


    wir sind RV Kunde bei vodafone und auch hier muss man bei jedem Vertrag ein Kundenkennwort angeben. In zwei anderen RV von eplus ist es genauso.



    ciao

  • Zitat

    Original geschrieben von WilliW
    Sicher gibt es viele Möglichkeiten der Authentifizierung, jedoch ist eine der sichersten wohl die über die Kartennummer.


    Das wage ich dann allerdings doch zu bezweifeln, ist die Kartennummer doch immer auf der SIM-Karte aufgedruckt. Das Kennwort ist aber in der Regel nirgends bei dir hinterlegt oder mit Permanentmarker auf´s Handy gepinselt ;). Im Falle einer Kartensperrung wegen Diebstahls ist doch die SIM-Kartennummer die schwächste Identifizierung die man sich vorstellen kann, aber auch die für den Kunden wohl am schwierigsten durchführbare, denn wer hat seine SIM-Kartennummer schon immer parat?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!