"Quizshows" im TV - geht das mit rechten Dingen zu?

Eine Treppe, was sonst?

Mein Gott, wer da anruft spendet freiwillig an Capi-Saufende-...(Beleidigung), die schön im Pool auf dem Malediven liegen und sich kaputt lachen. Niemand kann doch ernsthaft glauben, daß hier eine realistische Gewinnchance besteht. Auch der Tatbestand des Betruges ist für mich mit den o.g. Infos grundsätzlich erfüllt, wenn man die Kosten des Anrufs als Gewinnspielticket sieht.
Widerlich finde ich diese völlig gewissenlosen - wahrscheinlich ziemlich verzweifelten - Moderatoren. Den Martin kenne ich noch aus Delmenhorst und seiner kurzen Zeit als Teil einer Boy-Group (Touche). Der ist echt peinlich und es nervt einfach!

Hallo,

Du kannst sowas nicht als Milchmädchenrechnung lösen. Das ist genauso wie mit dem Fahrradfahrer bei gleichbleibendem Wind, der die Strecke hin- und zurückfährt. Mit Wind braucht er länger als ohne. Stell Dir vor, die Rolltreppe ist so schnell wie Du läufst, dann kommst Du gegen die Rollrichtung nie an, es sind dann unendlich viele Stufen. Außerdem hatten wir doch kürzlich schon die Frage mit dem Förderband am Flughafen...

Gruß,
Hans-Jürgen

Zitat

Münster - Ein Fernsehzuschauer aus Münster hat am Freitag wegen einer Scherzfrage in einem TV-Quiz Strafanzeige wegen Betrugs gestellt.

Nach Angaben eines Polizeisprechers hatte der Mann in der Nacht eine so genannte Call-In-Sendung gesehen, bei der Zuschauer Antworten auf Quizfragen geben sollen. So wurden die Zuschauer gefragt, wie viel Milch zehn Ochsen in zehn Minuten geben, wenn fünf Ochsen in fünf Minuten fünf Liter geben.

Der Zuschauer errechnete nach dem mathematischen Dreisatz die vermeintlich richtige Antwort, eilte zu einem Münzfernsprecher und rief bei der Hotline des Senders an. Statt der im Fernsehen ausgewiesenen 50 Cent kostete ihm das Gespräch aber 90 Cent. Dadurch sah sich der Zuschauer um diese 40 Cent betrogen. Auch musste er am Telefon erfahren, dass er einer Scherzfrage aufgesessen ist. Nach Angaben des Polizeisprechers haben Polizei und Staatsanwaltschaft nun zu prüfen, ob hier tatsächlich eine Betrugsstraftat vorliegt.

Was ist denn überhaupt die Lösung? Null?

Zitat

Original geschrieben von arne
Was ist denn überhaupt die Lösung? Null?

Schwierig, da ja als Voraussetzung angenommen wird, dass es schon mal 5 Ochsen gäbe, die Milch geben. Unter der Voraussetzung ist jetzt nicht klar, ob 10 Ochsen Milch geben könnten oder nicht.

Aber das interessiert 9live u.ä. eh nicht ...

Ochsen geben bekanntlich keine Milch -> von daher :

'Null' = korrekt

Zitat

Original geschrieben von rajenske
Schwierig, da ja als Voraussetzung angenommen wird, dass es schon mal 5 Ochsen gäbe, die Milch geben. Unter der Voraussetzung ist jetzt nicht klar, ob 10 Ochsen Milch geben könnten oder nicht.

Genau das meine ich ja. Die Frage ist mehr: Was lassen die jetzt als richtige Lösung gelten? Hat das jemand mal gesehen? Die Frage kam ja nicht das erste Mal.

Zitat

Original geschrieben von arne
Genau das meine ich ja. Die Frage ist mehr: Was lassen die jetzt als richtige Lösung gelten? Hat das jemand mal gesehen? Die Frage kam ja nicht das erste Mal.

Ja, die Frage habe ich auch schon desöfteren gesehen, allerdings nie die Auflösung. Ist beim durchzappen auch eher unwahrscheinlich...

Entweder 0 oder 20l, aber was nun wirklich richtig ist (bzw. was die gelten lassen), weiß ich auch nicht.

Zitat

Original geschrieben von knocker
Entweder 0 oder 20l, aber was nun wirklich richtig ist (bzw. was die gelten lassen), weiß ich auch nicht.

20 Liter ist aber eigentlich auch Unsinn, die Milch läuft nicht proportional ...

Das Einzige was hilft ist Aufnehmen der Sendung und späteres Durchspulen. Dabei Kopf schütteln, wie lange sich das hinzieht und am Ende an den Kopf fassen, weil die Lösung eh an den Haaren herbeigezogen ist

Na, dann warten wir mal lieber den Ausgang der Strafanzeige ab!