Bald Rauchverbot in allen Kneipen?

  • Watt is'ne Droge, da stellen wir uns mal ganz.... :D


    ...oder schauen in Wikipedia nach :D


    Zitat

    Als Droge gilt nach Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jeder Wirkstoff, der in einem lebenden Organismus Funktionen zu verändern vermag. Hierunter werden im allgemeinen aber keine Nahrungsmittel gefasst. Gesellschaftlich wird der Begriff Droge jedoch weit enger gefasst: Drogen sind Stoffe und Zubereitungen, die primär zur Erzeugung eines Rauschzustandes oder zur Befriedigung einer Sucht verwendet werden. Dabei können Drogen das Bewusstsein und die Wahrnehmung des Probanden während ihrer Wirkung und darüber hinaus verändern. Für illegale Drogen werden im allgemeinen Sprachgebrauch auch die Begriffe Rauschgift oder Betäubungsmittel verwendet. Arzneimittel, die nach Definition der WHO als Droge eingestuft werden und auch im angelsächsischen Raum mit dem Begriff „drug“ (engl.: Droge) belegt werden, werden im täglichen Umgang nicht als Droge betrachtet.


    ferner auch noch:


    Zitat

    Die weltweit am weitesten verbreiteten Drogen sind Koffein (im Kaffee), Nikotin (im Tabak), Alkohol, Betel sowie Cannabis. Tabak und Alkohol verzeichnen die meisten Todesopfer. Eine Aufzählung aller bekannten Drogen ist zu finden im Drogen-Glossar.

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

  • Zitat

    Original geschrieben von diger
    Betel


    Da musste ich aber erst Wikipedia schauen um überhaupt rauszufinden was das ist ... und das soll die viertverbreitetste Droge sein.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Da musste ich aber erst Wikipedia schauen um überhaupt rauszufinden was das ist ... und das soll die viertverbreitetste Droge sein.


    Frage mich gerade ob das für oder gegen Dich spricht ;)


    Wie dem auch sei .. Betel ist wohl eine der ältesten Drogen.


    Weitere Infos HIER


    Gruss, Jörg

    ..alles was sie sehen geschieht in Echtzeit !

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Ein Gelegenheitsraucher der ab und an mal raucht ist imho genausowenig nikotinsüchtig wie ein Gelegenheitstrinker der ab und an mal alkoholische Getränke drinkt, oder jemand der n paarmal im Jahr kokst.


    Womit wir bei einem der größten Probleme im Zusammenhang mit Drogenkonsum wären: der Verharmlosung. :rolleyes:


    Nikotin ist eines der stärksten Nervengifte überhaupt und besitzt ein enorm hohes Abhängigkeitspotential.
    Und einer der beliebtesten Sätze eines Abhängigen ist: "Ich kann ja jederzeit aufhören." Den Zusatz "...ich will aber garnicht." lassen die meisten dann schon weg, genau da zeigt sich dann aber bereits eine Abhängigkeit, sei es bei Nikotin, Alkohol oder welcher Droge auch immer.
    Und auch Gelegenheitsraucher, -trinker etc. stehen längst mit mindestens einem Bein in einer schweren Abhängigkeit.


    Mir geht diese permanente Verharmlosung, speziell bei den legalen Drogen, massiv gegen den Strich, zeigt es doch, wie stark diese Süchte in der Gesellschaft akzeptiert sind.
    Zumindest beim Rauchen findet aber derzeit glücklicherweise ein Umdenken statt, es bleibt zu hoffen, dass dieser Weg von Seiten der Politik in Zukunft noch konsequenter beschritten wird.


    Wozu also ein Hinweis darauf, dass Sucht nicht immer mit Drogen zu tun haben muss? :confused:
    Es geht hier um das Rauchen, also Nikotinsucht, und somit um Drogenabhängigkeit. Wer nichtmal diese simple Grundlage dieses Themas akzeptieren kann oder will, sollte evtl. erstmal die übrigen Drogen weglassen (manch einem bekommt ja schon frische Luft nicht).
    Dieses permanente Gewäsch von wegen "Ist doch alles garnicht so schlimm.", "Hat doch früher auch niemanden gestört." etc. pp. ist einfach unglaublich und lässt vermuten, dass es in Wahrheit noch sehr viel schlimmer ist.


    [small](Manchmal frage ich mich, was bei mir eigentlich schief läuft, dass mich nur das Gerede pro Rauchen so aufregt, obwohl ich doch selber Raucher bin. Es ist dezent schizophren bzw. paradox, sich teilweise in Raucherpausen bei einer Zigarette mit anderen Rauchern über das Thema zu streiten.)[/small]

  • Was ich mich jetzt aber dann doch frage:


    Bei soviel Einsicht und Problembewusstsein:


    Warum rauchst du bzw. unternimmst nichts gegen deine Sucht?!

  • Zitat

    Original geschrieben von Masta_U
    Warum rauchst du bzw. unternimmst nichts gegen deine Sucht?!


    Weil die innere Stimme bis dato immer gewonnen hat.
    Das Aufhören hat leider mit Verstand und Vernunft nichts mehr bzw. nur sehr wenig zu tun.
    Es gibt in meinem speziellen Fall, zusätzlich zu den ganz allgemeinen, mind. 3 sehr trifftige, um nicht zu sagen zwingende Gründe, sofort aufzuhören.
    Hilft aber auch nichts. Undja, das ist erbärmlich, schwach und beschämend.


    Aufhören ist eine Kopfsache, ernsthafte körperlichen Entzugserscheinung (mal abgesehen von Nervosität vielleicht) waren bei meinem letzten Versuch jedenfalls kein Problem. Im Gegenteil: ich habe sogar recht schnell gemerkt, wie sich mein Körper, speziell die Durchblutung, regeneriert.
    Das eigentliche Problem ist die Gewohnheit. Nach dem Essen, bei Stress, Langeweile, nach dem Aufstehen, vorm PC, etc. erstmal eine Zigarette.
    Und mir diesen gewohnten Griff zum Glimmstengel abzugewöhnen, fällt mir wahnsinnig schwer. Natürlich ist es Schwäche, die eine Rolle spielt. Es gibt Tage, an denen ich recht lange und auch problemlos eine Weile ohne Zigarette auskomme. Aber irgendwann fängt es im Kopf an zu pochen. Und diesen Drang auszublenden oder sich davon abzulenken ist wesentlich schwieriger, als ihm nachzugeben. :(
    Letztlich kann ich nur schwer beschreiben, was sich in meinem Kopf dabei so abspielt, Resultat bis dato war jedenfalls immer: erstmal eine rauchen und in Ruhe das weitere Vorgehen überdenken. :rolleyes:
    Oder wie Mark Twain einst so treffend sagte: "It's easy to quit smoking. I've done it hundreds of times."


    Und die Frage, warum ich überhaupt rauche, ist die, auf die ich selber keine brauchbare Antwort habe. "Es hat sich so ergeben." trifft es wohl noch am besten.
    Angefangen hat es mit Cigarillos und Zigarre auf einer Party. Nur mal probieren. [small](Und wieder einmal spielt Schwäche eine Rolle.)[/small]
    Und daraus wurden binnen relativ kurzer Zeit, dürfte etwa ein knappes Jahr gewesen sein, bis zu 2 Packungen Zigaretten am Tag.


    Aber genug zu dem Thema, ich will den Thread nicht gänzlich OT führen.
    (Was nicht heißen soll, dass ich dazu nichts mehr sagen will.)

  • Zitat

    Original geschrieben von Chevygnon
    Und auch Gelegenheitsraucher, -trinker etc. stehen längst mit mindestens einem Bein in einer schweren Abhängigkeit.


    Mit der Argumentation dürfte man aber dann auch nichts mehr kaufen (man könnte kaufsüchtig werden), nichts mehr essen (man könnte fresssüchtig werden), nicht mehr telefonieren (man könnte Telefoniesüchtig werden), ...

  • Moin
    das Stichwort lautet Suchtpotenzial. Einige Substanzen machen sehr schnell abhängig (Drogen wie Nikotin, Heroin) und zwar sowohl psychisch als auch physisch. Andere Dinge haben ein geringeres Suchtpotenzial.
    Ist aber eigentlich einfach, oder?
    Grüße
    Der Dingens

  • Natürlich ist das Suchtpotential bei machen Substanzen, Gegenständen und Verhaltensweisen niedriger und bei anderen höher, aber vom Prinzip her kann man nach Allem süchtig werden.


    Deswegen ist es bei der Suchtpräventation nicht damit getan einfach bestimmte Substanzen zu verteufeln und sie aus dem Alltag zu verdammen, sondern die effektivste Suchtprävention ist den Charakter zu stärken und Depressionen/Frustrationen aufzuarbeiten damit man sich halbwegs unter Kontrolle hat.


    Ansonsten gilt was Paracelsus gesagt hat: Alle Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding' kein Gift ist

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Ansonsten gilt was Paracelsus gesagt hat: Alle Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding' kein Gift ist


    Was definitiv auch für gewisse Postings gilt.

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