Wann Verweigerung abgeben?

  • Hi,
    da ich morgen zur Musterung muss und eigentlich meine Verweigerung gleich mitabgeben wollte, hab ich mich mal im internet ein bisschen umgeschaut und das hier gefunden.


    Dort steht, dass man die Verweigerung erst abgeben soll, wenn man einberufen wird, da die chance besteht (50%), dass sie einen sowieso nicht nehmen wollen. Stimmt das?

  • AFAIK nehmen sie heute nur noch Leutue, die besser als T3 gemustert wurden.
    Also gehe erstmal zur Musterung und warte das Ergebnis ab.
    Du hast dann immernoch Zeit zu verweigern.


    Grüße SpeedTriple

  • ich habe auch verweigert.
    bei der musterung haben die zu mir gemeint dass ich meine verweigerung beim
    rathaus abgeben und beantragen müsse.
    habe die verweigerung dann aber doch nicht beantragen müssen weil ich ausgemustert worden bin
    :D :D :D :D

  • Also ich wurde damals zum Abschluss der Musterung gefragt ob ich verweigern wollte was ich dann auch gesagt habe. Die Verweigerung selbst geht aber an das Bundesamt für den Zivildienst.


    Du hast beliebig lange Zeit noch zu verweigern, Du musst nur schauen wegen ner Platzsuche, wenn Du zu lange wartest sind die attraktiven schon weg;)

  • Würde bei der Musterung noch nicht unbedingt was davon erzählen. Abgesehen davon entgehst Du so den Bekehrungsversuchen der dortigen Gesprächspartner. Du solltest es aber tunlichst vermeiden, beim Fragebogen (falls es sowas bei euch auch gibt) "sicherheitshalber" einen besonderen Positionierungswunsch einzutragen. Das kann später bei einer Verweigerung für Dich zum Nachteil ausgelegt werden. Jedenfalls wurden wir vor 2-3 Jahren da schwer vor gewarnt.


    Gruß und viel Glück,


    Tom

    Nutze den Tag


    Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."

  • Am besten erstmal die Musterung hinter dich bringen und das Ergebnis abwarten.
    Dann mußt du zwar noch die Eignungsfeststellung am Computer hinter dich bringen, aber das ist eigentlich ganz lustig und auf die zwei Stunden kommts auch nicht mehr drauf an.

    Und manchmal denk ich mir so: Das ist aber ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung!

  • ich musste als erstes zur Datenerfassung bei nen Typen ins Zimmerchen, der hat dann all möglichen Krams gefragt und in seinen PC getippt und am Ende gefragt ob ich verweigern will. Da ich das auch im Netz gefunden hatte, dass man später noch verweigern kann und somit sich eventuell drücken kann weil man dann ja eventuell gar nix machen muss hab ich gesagt "ich weiß noch net so ganz" und der Typ ließ nicht locker, der wollte unbedingt hören, dass ich verweigern würde, hab aber auch nicht nachgegeben und nach so ner Minute hin und her hat er dann gemeint "ok, dann lass ich das mal frei, aber dann müssen Sie den gaaaaanzen Test machen und das dauert lang. Wollen Sie nicht doch lieber verweigern? Dann sind sie schneller fertig" :) Aber ich kann ja auch stur sein :p


    Dann gings los und nach ner halben Stunde war ich ausgemustert und somit war das mit der Verweigerung hinfällig :)


    CU
    Dennis

  • Ich wurde damals mit T4 gemustert, was damals ja noch ein Grund war einzuziehen. Bei mir haben sie aber bei der Musterung einen angeblichen "Herzfehler" festgestellt.
    Vor 2 Jahren bekomme ich dann aufeinmal einen Einberufungsbescheid. 3 Wochen vor dem Termin :eek:
    Ich natürlich total aufgebracht, mitten im Berufsleben, eine Verweigerung geschrieben und ans zuständige Kreiswehrersatzamt geschickt. Habe dann auch nach ein paar Tagen Post von denen bekommen. Mußte da zu einer Anhörung bezüglich meiner Verweigerung. Bei dieser Anhörung saßen 3 Typen vor mir, die sich dann meine Verweigerung von mir haben vorlesen lassen. Da ich plausible Gründe für meine Verwiegerung angegeben habe, gign sie natürlich auch durch. Nur gab es ein kleines Problem. Meine Verweigerung war zwar durch, aber laut Gesetz hat das Kreiswehrersatzamt 2 Wochen Zeit um Widerspruch gegen meine Verweigerung einzulegen. Und das Ende dieser 2 Wochen überschnitt sich mit meinem Einberufungstermin.
    Also mußte ich zu meinem Termin zum Bund. Dort angekommen, bin ich sofort zum Spiess und habe dem den Sachverhalt erklärt und er war sowas von cool, hat der meinen zuständigen "Ausbilder/Vorgetzten" angerufen und ihm gesagt das ich für eine Nacht zu Besuch bleibe :) Ich mußte da bleiben weil erst am nächsten Tag die ganzen ärztlichen Untersuchungen waren.
    Also wärend alle anderen gleich am ersten Tag zu "Sau" gemacht wurden (ja es war wirklich so, habe ich zumindest so empfunden) habe ich auf der Stube eine ruhige Kugel geschoben und alles aus einem "Sicherheitsabstand" :D beobachtet.
    Am nächsten Tag waren dann die ärztlichen Untersuchungen die schnell gingen, da ich einfach nur von Arzt zu Arzt durchgeschleust wurde.
    Danach wieder zum Spiess, der sich meine ganze Geschichte dann nochmal angeschaut hat und zum Entschluss kam, das ich hätte gar nicht eingezogen werden dürfen, da mein angeblicher Herzfehler noch nicht aus der Welt war. Das hat den Spiess so richtig auf die Palme gebracht, meinte sowas wie unnötig Steuergelder verschwenden und bla bla bla :) Er hat dann mein zuständiges Kreiswehrersatzamt angerufen und die da sowas von zur Sau gemacht. Er meinte zu denen das er mich nie wieder bei ihm sehen will :)
    Er entschuldigte sich dann noch bei mir für die ganzen Unanehmlichkeiten :)
    Danach ging es nach Hause. Am nächsten Tag war ich wieder auf meiner Arbeit.
    Das beste aber an der ganzen Geschichte, ich habe vom Bund für meine 1 1/2 Tage vollen Monatslohn bekommen :D


    PS:
    Seit dem habe ich nie wieder was von denen gehört :D

  • Alle Möglichkeiten sich offen halten.


    D.h.:


    Keine Verweigerung mitbringen! Einfach sagen, dass man sich noch "ob der zukünftigen Lebensplanung" unsicher sei. Am besten zu keiner Aussage hinreißen lassen wie "na ja Pilot beim Bund könnte ich miir schon vorstellen". Schwupp, haben sie dich! Im Zweifelsfall einfach sich das zeigen lassen, was der zuständigen AvD angekreuzt hat.
    Du musst dann zwar den kompletten Test über dich ergehen lassen, aber zumindest nur insofern theoretisch, weil es sein kann, dass sie dich bereits nach der medizinischen Untersuchung ausmustern oder T3 und schlechter. Dann hast du natürlich gewonnen.

  • Da ich auch verweigern möchte, hätte ich mal eine Frage, auch wenn die vielleicht nicht ganz hier reinpasst:


    Vor fast einem Jahr (es war in den Herbstferien) wurde ich vom Bund (oder Kreiswehrersatzamt, keine Ahnung) angeschrieben bezüglich eines Termins zur Musterung. Den beiliegenden Zettel habe ich dann ausgefüllt und samt einer Schulbescheinigung denen zugeschickt. Alles schön und gut, nur haben die sich seit dem nicht mehr bei mir gemeldet. Und das finde ich doch etwas seltsam. In der ganzen Zeit mussten schon viele Leute, die ich kenne, zur Musterung. Ich warte aber immer noch auf ein Schreiben von denen.
    Nun würde ich gerne wissen, wie ich mich am Besten verhalten sollte. Mal anrufen/schreiben, und fragen, wie das mit der Musterung aussieht? Oder vielleicht weiter abwarten und hoffen, dass die mich vergessen haben/werden? Oder schonmal eine Verweigerung schreiben und denen schicken? Ich meine, noch ist das ja kein Problem, aber im April habe ich ja mein Abitur und bis dahin (bzw. eigentlich schon vorher, wegen den Studienplätzen, oder eventuell wegen einem Ausbildungsplatz, für den Fall, dass ich keinen Dienst ableisten muss) müsste ich ja schon wissen, was ich denn danach mache, also Zivildienst, oder nicht.


    Hoffe, ihr wisst den richtigen Rat,


    Greetz,


    Shani

    Vertrauensliste


    Der Mensch erfand die Atombombe. Keine Maus würde auf die Idee kommen, eine Mausefalle zu bauen. (Albert Einstein)

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