Die Marke, etwas anderes kommt mir nicht in die Tüte "???"

  • Andererseits bedeutet es nicht, wenn zwei unterschiedliche Marken vom gleichen Produzenten kommen, das die Rezeptur auch völlig identisch ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Andererseits bedeutet es nicht, wenn zwei unterschiedliche Marken vom gleichen Produzenten kommen, das die Rezeptur auch völlig identisch ist.


    Das ist sie auch definitiv in den seltensten Fällen.


    Mir wurde von einem Mitarbeiter von Ültje (die produzieren außer ihren eigenen Knabbernüssen praktisch für fast alle Handelsmarken in Deutschland) bestätigt, daß die "eigenen" Nüsse erste Wahl sind und in einem hochwertigen Öl entsprechend lange geröstet werden, während bei den Handelsmarken teils die Nüsse kleiner sind, das Öl von minderer Qualität, oder die Röstdauer verkürzt wird usw.


    Dennoch finde ich persönlich es höchst bedenklich, wenn man als Markenhersteller, der von den guten Beziehungen zu den Vollsortimentern (Edeka, Rewe, Spar usw.) lebt, seine eigene Konkurrenz ist, indem man die Produkte der "Billigheimer" im eigenen Hause produziert und sich so evtl. das lukrative Geschäft mit der eigenen Marke verdirbt.


    Firmenpolitisch und wirtschaftlich empfinde ich so etwas als "verdrehte Welt" :confused:

  • Passend zum Thema


    Heute entdeckt


    Genial einfach: Die Erfolgsrezepte von Aldi

    Billig muss es sein. Und gut. Aldi weiß genau, was die Kunden wollen. Über 75 Prozent der Deutschen kaufen bereits bei den Albrecht-Brüdern ein.
    Das Aldi-Prinzip wurde oft kopiert, erreicht hat es niemand. Still und heimlich erobern Theo und Karl Albrecht die Welt.
    "Warum gründen wir nicht einen Supermarkt, der seinen Kunden einen Rabatt (Discount) auf Produkte gewährt?", dachten sich Karl und Theo Albrecht. Ja warum eigentlich nicht? Und so machten sie 1946 aus dem elterlichen Lebensmittelladen in der Essener Vorstadt den ersten "Albrecht Discount" - kurz Aldi.
    Bereits nach zwei Jahren betrieben die Albrechts 13 Läden im Ruhrgebiet. Das Imperium wuchs immer schneller. Heute rangieren die Brüder laut US-Wirtschaftsmagazin "Forbes" auf dem dritten Platz der reichsten Menschen der Welt. Geschätztes Vermögen: 26,8 Milliarden Euro. Dennoch leben sie bescheiden.
    Aldi braucht keine teuren Werbekampagnen, weil Aldi auch so funktioniert. Angeblich hat die Aldi-Kette in ihrer Firmengeschichte noch keinen einzigen Cent für Werbeagenturen ausgegeben. Die Konkurrenz staunt - und rauft sich die Haare.


    Ganz ohne Werbung kommt aber auch Aldi nicht aus. Einmal wöchentlich schaltet der Discounter Anzeigenseiten in Zeitungen mit der Überschrift: "Aldi informiert". Das klingt zwar eher wie eine amtliche Bekanntmachung, passt aber zum Aldi-Prinzip: Auf den Preis kommt es an.
    Im Norden stets am Mittwoch, im Süden am Montag und Donnerstag - der Aldi-Day sorgt für lange Warteschlangen vor Ladenöffnung. Denn jeder kennt den Aldi-Satz: "Sollten diese Artikel allzu schnell ausverkauft sein, bitten wir um Ihr Verständnis."
    Mit diesen immer wiederkehrenden Angebotstagen sorgt Aldi ohne großen Aufwand für Aufmerksamkeit. Die Kundschaft freut sich Woche für Woche, weil die Preise purzeln. Und mittlerweile gehört es fast schon zum guten Ton, mit Kollegen über aktuelle Aldi-Schnäppchen zu plaudern.
    Aldi setzt auch bei Lebensmitteln auf Qualität zum günstigen Preis. Obwohl der Discounter keine Markenprodukte im Sortiment hat, gibt es eine Reihe von Aldi-Waren, die in Untersuchungen der Stiftung Warentest mit gut oder sehr gut benotet werden.
    Das verwundert kaum. Angeblich fliegen Produkte sofort aus dem Sortiment, wenn sie schlechter als "befriedigend" abschneiden. Dass die Qualität hoch ist, liegt auch an den Markenherstellern, die sich hinter einigen Billig-Produkten verbergen. Die Kunden freut's.



    Nord und Süd

    Karl Albrecht wollte im Gegensatz zu Bruder Theo an den Kassen keine Zigarettenpäckchen verkaufen, weil die gerne geklaut werden. Da sich die beiden nicht einigen konnten, ist Aldi seit 1961 getrennt in Aldi Nord (mit Zigaretten) und Aldi Süd (ohne Zigaretten).
    Die Aldi-Grenze beginnt an der holländischen Grenze zwischen Borken (Nord) und Bocholt (Süd), trennt zwischen Gelsenkirchen (Nord) und Bottrop (Süd) den Ruhrpott und schlängelt sich an Kassel vorbei diagonal durch die alte Bundesrepublik. Die neuen Bundesländer sind Aldi-Nord-Land.



    Alles ist einfach

    Die Erfolgsstory Aldi basiert auf einem einfachen Prinzip: Alles ist einfach. Es gibt "nur" rund 600 verschiedene Basisartikel. Der Warenumschlag ist schnell, die Produkte werden in Kartons ausgelegt und die Anordnung ist in allen Filialen gleich.
    Einfach - das gilt auch für das Management. Die Konzernzentrale von Aldi Nord beispielsweise logiert in einem unscheinbaren Gebäude in Essen - ohne Firmenlogo auf dem Dach. Bescheiden müssen auch die Aldi-Chefeinkäufer bleiben: Einladungen und Geschenke von Lieferanten sind tabu.


    Quelle: http://channel1.aolsvc.de/inde…Finanzen_Verbrauchertipps

  • Hmm, die Aldi Läden in meiner Nähe (Großstadt) wirken schmuddelig, ärmlich, deprimierend und die Kunden auch. Das Warenangebot bei Aldi ist auch sehr dürftig so das man ohnehin noch in einen "richtigen" Supermarkt gehen muß um alles zu bekommen was man haben will. Der Preisunterschied zu den Billigangeboten von Edeka z.B. ist auch nicht der Rede wert.


    Mir ist die sehr, sehr viel angenehmere Einkaufsatmosphäre und die viel größere Auswahl (auch Bioprodukte) in den hiesigen Tegut Märkten durchaus ein paar Cent mehr wert. Viele Produkte z.B. alkoholfreies Bier, Weihenstephan Buttermilch, meine gewohnten Nudeln, diverse Käsesorten usw. gibt es auch gar nicht oder nicht in vergleichbarer Qualität bei Aldi.

  • Zitat

    Original geschrieben von Zeus
    Hmm, die Aldi Läden in meiner Nähe (Großstadt) wirken schmuddelig, ärmlich, deprimierend und die Kunden auch. Das Warenangebot bei Aldi ist auch sehr dürftig so daß man ohnehin noch in einen "richtigen" Supermarkt gehen muß um alles zu bekommen was man haben will. Der Preisunterschied zu den Billigangeboten von Edeka z.B. ist auch nicht der Rede wert.



    zu 1.) Also es ist echt egal wie die Kunden der Kette auf mich wirken, ich muss mit denen ja nicht den Tag verbringen ;) Von miraus darfs auch schmuddelig "wirken", solange es die Waren nicht sind ;)


    zu 2.) Das kommt freilich immer auf den Anspruch an. Aber ich habe bei den Lebensmitteln bisher immer das bekommen, was ich zum leben brauche.


    zu 3.) Es mag zwar keinen größeren Unterschied geben, aber Aldi ist trotzdem billiger. Über das Jahr hinweg sammelt sich da auch bei kleineren Cent Beträgen einiges zusammen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Braindead
    ...Es mag zwar keinen größeren Unterschied geben, aber Aldi ist trotzdem billiger. Über das Jahr hinweg sammelt sich da auch bei kleineren Cent Beträgen einiges zusammen.


    Ich kann Dir guten Gewissens versichern, daß dem nicht (mehr) so ist. Die Billigschiene der Vollsortimenter orientiert sich preislich 1:1 an Aldi. Bei fast allen Vollsortimentern wird die Devise ausgegeben: "Der Aldi-Preis ist unser Preis".


    Vergleiche bitte gerne, um zu sehen, daß Du keinen Aldi oder Norma mehr aufsuchen musst, um ein paar Cent zu sparen (die Dich wahrscheinlich nicht jucken, wenn es um ein neues Handy oder den nächsten Haarschnitt geht - aber das ist dann wieder ein anderes Thema, das einen eigenen Thread wert wäre).

  • Hallo,


    ich muß zugeben, daß ich mir auch schon Gedanken über die Kampagne vom Deutschen Markenverband gemacht habe. Ich selber kaufe bei Low-Interest-Produkten wie Waschmittel oder Putzmitteln nur die Produkte von Procter&Gamble, weil ich von der besseren Qualität überzeugt bin.


    Bei Grundnahrungsmitteln greife ich gerne mal zum Generika-Produkt. Gerade bei Milch steht der Abfüller ja auf dem Tatrapack drauf. Wenn die Hausmarke vom selben Abfüller stammt, wie die Markenmilch (Tuffi), dann greife ich zum billigeren Produkt. Außerdem gucke ich im Supermarkt generell nach "unten" und suche nach billigen Alternativprodukten. Bei welchen Produkten man auf die Markenqualität verzichten kann muß jeder selber herausfinden. Nudeln gehören z.B. nicht dazu. Bei Eiern merke ich zwar keinen Geschmacksunterschied, aber ich kaufe trotzdem die teuersten Eier aus Freilandhaltung, weil mir die Hühner in Boden- oder Masttierhaltung leid tun.


    Meinen Wocheneinkauf erledige ich bei Wal*Mart, weil ich dort mit Kreditkarte zahlen kann und immer den günstigsten Preis bekomme. Neulich habe ich bemerkt, daß die Dr. Oetker TK-Pizza bei Edeka günstiger ist, als bei Wal*Mart. Slebstverständlich habe ich die Pizza zum Edeka-Preis erhallten. Wal*Mart hat den Preis übrigens angepaßt, so daß auch andere weniger informierte Kunden in den Genuß des Tiefpreises kommen.


    Daß auf dem Lebensmittelsektor derzeit ein Preiskampf sondergleichen stattfindet finde ich bedauerlich. So konsequent aus dieser Erkenntnis heraus auf den Einkauf beim Discounter zu verzichten bin ich allerdings nicht, zumal mir andere Läden bei höherem Preis (Gurken diese Woche bei Wal*Mart 37 Cent, bei Rewe 89 Cent) einfach nicht den Service bieten. Bei Rewe und Co. kann ich nun mal nicht mit American Express bezahlen und beim Einkauf wertvolle Membership Rewards-Punkte sammeln. Insofern ist meine Wahl des Discounter schon eine politische Entscheidung, um den deutschen Einzelhandel endlich zu mehr Service zu bewegen.


    Viele Produkte bekomme ich auch gar nicht im Spar- oder Rewe-Markt um die Ecke. Dort gibt es nur äußerst selten Milch mit einem Fettanteil von 0.3% oder das volle Consumer-Sortiment von Procter&Gamble (leider gibt es die Professional-Produkte von Proter&Gamble auch bei Wal*Mart nicht). Die Vanilla Coke wird bei vielen Läden jetzt gerade erst eingeführt, während Wal*Mart diese bereits seit 2 Monaten im Sortiment hat. Daß ich durch mein Konsumverhalten einen amerikanischen Großkonzern unterstütze, der dort die Preise diktiert und die Lieferanten ausnutzt ist zwar schade, aber es bietet mir kein anderer Markt ein solches Sortiment. Wenn der deutsche Einzelhandel dieses bieten würde, dann könnten wird darüber reden, ob es sich lohnt für lokale Firmen etwas mehr auszugeben. Derzeit sehe ich allerdings keine Kette, die meinen Superstore annähernd das Wasser reichen könnte.


    Bis demnäxt,



    garnixan

    Weltweit werden 40% aller mobilen Telefongespräche über Ericsson Netze geführt. 100% aller Telefongespräche im Hause garnixan werden über ein Ericsson Endgerät geführt.

  • Zitat

    Original geschrieben von garnixan
    ...Daß ich durch mein Konsumverhalten einen amerikanischen Großkonzern unterstütze, der dort die Preise diktiert und die Lieferanten ausnutzt ist zwar schade, aber es bietet mir kein anderer Markt ein solches Sortiment...


    Warum das so ist, darüber hast Du Dir aber offenbar bis heute noch keine Gedanken gemacht.


    Einerseits stellst Du sehr wohl fest, daß in der Deutschen Handelslandschaft ein Preiskampf tobt, andererseits bist Du Dir aber nicht zu schade, diesen noch anzustacheln, indem Du den "freundlichen Verkäufer von Wal Mart" nett darauf aufmerksam machst, daß ein Produkt im Rewe um die Ecke 5 cent günstiger ist als dort - das alles nicht ohne von den hiesigen Einzelhändlern (natürlich!) den sündteuren Service der Kreditkartenakzeptanz zu erwarten, und das alles (selbstverständlich!) für lau und mit einem freundlichen Lächeln vom Personal ("Ist ja nicht mein Problem, wenn die ausgenutzt werden!").


    Gerade bei Leuten, die so denken wie Du, kommt mir immer wieder das Bild vom berühmten "Tellerrand" in den Sinn.


    Zum besseren Verständnis: Als Händler hast Du heutzutage eben nur 2 Möglichkeiten, am Leben zu bleiben: Entweder an Deinen Kosten zu drehen, oder an der Handelsspanne, die den Gewinn garantiert - sprich den Preisen.


    Daß diese systematisch von Konzernen kaputtgemacht werden, die großzügig "Preisgarantien" geben (und von deren Kunden, die das noch immer als "große Geste" sehen), dürfte allen klar sein. Also bleibt nur noch, an der Kostenspirale zu drehen.


    So wird - da Strom und Telefon irgendwann nun mal nicht mehr günstiger werden können - eben erst mal am Personal gespart. Woher der Begriff "Servicewüste" eigentlich kommt, erklärt sich damit eigentlich schon fast von selbst. Da auch die Personalschraube inzwischen schon ein gutes Stück überdreht ist, wird in Zukunft nichts anderes übrigbleiben, den letzten noch möglichen Kostenfaktor in Angriff zu nehmen, den man beeinflussen kann: Die Erzeugerpreise.


    Dies bedeutet schlicht und ergreifend, daß Deine Dr.Oetker Pizza, die Dir sowieso schon zum Ramschpreis hinterhergetragen wird, eben im Händlereinkaufspreis noch günstiger werden muß. Oder so, daß es alle verstehen: Dann wird die Salami, mit der die Pizza belegt ist, noch günstiger eingekauft (besteht irgendwann nur noch aus Hormonen), das Mehl wird über dubiose Kanäle reimportiert (ist günstiger! Und die Pestizide, die da drin stecken, werden eh erst gefunden, wenn die ganze Charge abverkauft ist), und die Eier kommen ohnehin schon von den Hühnern, über deren Gesundheitszustand vorige Woche noch alle verbittert geklagt haben, die die entspr. Sendungen im TV sahen.


    Ich kann absolut nicht verstehen, wie man den Service der Kreditkartenakzeptanz bei Wal-Mart so über alles stellen kann, daß man die ganz offensichtlichen Negativpunkte nicht mehr sieht... :confused:

  • Hallo NoTeen,


    ich habe ja bereits geschrieben, daß ich die Zusammenhänge durchaus verstehe, aber nicht so konsequent bin danach zu leben. Irgendwie ist es viel zu verlockend beim Discounter einzukaufen und ich habe immer das Gefühl, daß ich ja dumm wäre, wenn ich die selben Produkte woanders zum höheren Preis bei schlecheterem Service kaufen würde. Ich sehe da Parallelen zur Konsumelektronikbranche mit den Discountern "Staurn" und "MediaMarkt" oder eben zu Billigfliegern.


    Der Handel und die Beratungsqualität leiden natürlich unter dem Verdrängungswettbewerb. Das Wort Warenkunde ist den meisten sog. "Fachverkäufern" kein Begriff. Wenn man als junger Kunde auf die Beratung verzichtet, würde man doch gegenüber seinem Konto geradezu fahrlässig handeln, wenn man die gebotenen Preisvorteile nicht annehmen würde. Dieses Gefühl habe ich jedenfalls immer, wenn ich mal ausnahmsweise nicht im Discounter einkaufe.


    Natürlich könnten wir Konsumenten was erreichen, wenn wir konsequent die Discounter meiden und im Fachhandel kaufen würden. Hier den ersten Schritt zu tun fällt mir jedoch schwer. Ich engagiere mich schon in zu vielen Bereichen und praktiziere Konzumverzicht damit die Industrie es endlich rafft, was wir Konsumenten brauchen. Ich kaufe keine PCs, sondern Apple Computer - und hier protestiere ich gegen das ProKeyboard, weil es keinen Power-Knopf hat. Ich verzichte auf ein neues mobiles Telefon, bis die Industrie DECT einbaut und wieder Modelle ohne Kamera und Frabdisplay herausbringt. Mehrstimmige Klingeltöne bei Telefonen sind es jedenfalls nicht, was wir Konsumenten brauchen und was uns das leben einfacher macht! Ich bin durchaus bereit für ein Produkt mehr Geld auszugeben, wenn ich hierdurch eine gute Sache unterstütze. Was microsoftfreie Computer angeht, mache ich dies bereits. Wenn es einen Hersteller geben würde, der DECT ins Mobiltelefon einbaut oder einen Standardschnittstelle für Headsets und Stromversorgung liefern würde, wäre ich sofort dabei. Dies wäre ja auch praktizierter Umweltschutz, weil das Zubehör nicht bei jedem Telefon ausgetauscht werden muß. Derzeit sehe ich im Mobilfunksektor leider keine Firma, die so nachhaltig wirtschaftet und Dinge verändern möchte. Also verzichte ich auf die Investition in ein neues Gerät, bis die Industrie auf meine Wünsche eingeht. Im Bereich Lebenmittel möchte ich mir nicht auch noch selber schaden, um etwas zu bewegen. Ja, ich bin zu bequem und nehme gerne gute Qualität bei bestem Service zum kleinen Preis an.


    Bis die Tage,



    garnixan

    Weltweit werden 40% aller mobilen Telefongespräche über Ericsson Netze geführt. 100% aller Telefongespräche im Hause garnixan werden über ein Ericsson Endgerät geführt.

  • Zitat

    Original geschrieben von garnixan
    Ja, ich bin zu bequem und nehme gerne gute Qualität bei bestem Service zum kleinen Preis an.


    Zumindest für diese ehrliche Aussage hast Du meinen vollen Respekt :top:


    Dennoch empfinde ich es als eine Art - erlaube mir den Begriff - verdrehte Welt, sich zwar durchaus (wohl auch sehr sinnvolle und weitreichende) Gedanken zu machen, wenn es zum Beispiel um Computersoftware geht, jedoch bei einem Thema, das Dich u.U. unmittelbar gesundheitlich treffen kann, zu sagen: "Na ja, ich kümmere mich schon um den Protest gegen Microsoft, warum soll ich auch noch darauf achten, daß meine Lebensmittel auch in Zukunft vernünftig produziert werden?!"


    Sicherlich obliegt es jedem Einzelnen, für sich selbst die Grenze zu ziehen zwischen einem "günstigen" und einem "nicht mehr günstigen" Preis, oder zwischen "Qualität" und "Ramsch".


    Leider habe ich jedoch mehr und mehr das Gefühl (ja, auch diese Meinung ist natürlich subjektiv), daß wir alle eigentlich gar nicht die Dimensionen begreifen, innerhalb derer wir uns bereits unumkehrbar in einer "Ramschgesellschaft" bewegen.


    Sicher werden Lebensmittel auch heute streng kontrolliert - strenger sogar als vor meinetwegen 20 Jahren. Ob aber der kontrollierte Nährwertgehalt oder die bewiesene Giftfreiheit eines Lebensmittels wirklich etwas über dessen objektive Qualität aussagt, oder ob wir möglicherweise einfach oft nicht begreifen, zu welchem Preis wir uns diesen ganzen Lebensstandard "kaufen", das wäre doch zumindest mal ein paar Gedanken wert. Das Ganze ist eben mehr als die Summe seiner Teile...


    cu


    NoTeen

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