suche Infos zum Vormund im alter...

  • @ andi2511


    Bin mir aber ziemlich sicher das Du damit eher Betreuer von den kirchlichen Institutionen meinst, oder? Denn allerhöchstens denen trau ich inzwischen noch einen verantwortungsvollen Umgang mit fremden alten Menschen zu bei einer Betreuertätigkeit.


    Kann mir jedenfalls nach meinen Erfahrungen und auch nach Austausch mit anderen Zivis bzw. Ex-Zivis nicht vorstellen, das es Berufsbetreuer gibt die nicht einfach nach dem "Je mehr zu betreuende, desto mehr Kohle"-Prinzip verfahren.

    Nutze den Tag


    Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."

  • Zitat

    kann ich aus meiner Erfahrung während des Zivildienstes und aus meinem Umfeld durchaus auch von liebevollen und besorgten Betreuern berichten, die das engagiert und gut machten.


    Ist mir während meiner Dienstzeit bei Berufsbetreuern erst eimal vorgekommen.


    @ Chicken Hawk
    ....gute Buchtips:top:



    MFG CHris

    Life is too short to be small.

  • hmm, dann habe ich wohl an der richtigen Stelle Zivildienst gemacht ;) Nein, es waren keine kirchlichen Betreuer, sondern gerichtlich bestellte Berufsbetreuer...

  • hi und danke für die infos ! meine omi will mich halt als vormund weil sie angst vor schwarzen schaafen hat :rolleyes:
    ich hab da allerdings null erfahrung und denke, daß ein "proffessioneller" betreuer das doch besser machen könnte :rolleyes: vieleicht überfordert mich das auch...


    naja...bis es so weit is ; vergehen noch n paar jahre :)

    xxx

  • Zitat

    ich hab da allerdings null erfahrung und denke, daß ein "proffessioneller" betreuer das doch besser machen könnte vieleicht überfordert mich das auch...


    Das ist nicht so kompliziert wie es scheint. Ich kann Dir nur raten es selbst in die Hand zu nehmen. Infomaterial gibt es satt,auch Online.


    MFG CHris

    Life is too short to be small.

  • Ich kann Dir die Vorsorgevollmacht auch nur wärmstens empfehlen. Alles was Du machen musst, ist mit Deiner Omi zum Notar fahren und das Schriftstück offiziell verfassen lassen. Wichtig ist dabei, dass der Notar erkennt, dass Deine Omi geistig fit ist und auch weiß, was Sie das unterschreibt. Kostet zwar ein paar Euro, aber da kann Deine Omi alles festlegen lassen inklusive aller Rechts- und Finanzangelegenheiten.


    Bei meiner Omi haben wir das zum Glück relativ früh gemacht, es gab keinen konkreten Anlass. Leider ging es dann wenig später sehr schnell, so dass wir das Dokument wirklich brauchten und froh waren es so gemacht zu haben. Denn wenn der Punkt erstmal gekommen ist, an dem man sich mehr um die Omi, um die einen Pflegedienst oder einen schönen Heimplatz kümmern muss, dann ist man froh über jede Erleichterung. Und auch da kann ich nur empfehlen sich früh gemeinsam Heime anzugucken. Glaub mir, da liegen Welten zwischen Einrichtungen, die wenige Hundert Meter voneinander entfernt sind. Auch ich kann hier aus Zivildiensterfahrung sprechen. Jedes Heim führt eine Warteliste in der man immer mal wieder drankommt und dann jedes Mal sagen kann: "Nein, noch nicht." und wieder nach unten rutscht. Es geht ja nicht darum die liebe Omi abzuschieben, sondern sicherzustellen, dass Sie sich auch wohlfühlt. Und wenn man den Platz schnell braucht, dann hat man bereits den Fuss in der Tür und kann alles erheblich beschleunigen.


    Das klingt zwar alles sehr hart, aber es hat mir einige noch schlaflosere und sorgenvollere Nächte erspart...

  • ich glaub ihr versteht mich falsch :rolleyes: ich liebe meine oma und es geht mir nicht um stress. ich habe einfach angst etwas (was auch immer) falsch zu machen :rolleyes:


    profis sollten doch wissen worum es geht...

    xxx

  • Meistens ist aber mit Herz mehr zu errreichen als mit kalter Professionalität. Mach Dir nicht zuviele Sorgen darüber, informier Dich, lies Bücher über das Thema und dann klappt das schon. Als Betreuer gibt es garnicht sooviel zu tun. Alte Menschen werden sehr genügsam, grade wenn es schon in den Spätherbst des Lebens geht. Dann ist manch liebes Wort schon ausreichend und Bürokratie spielt nur eine untergeordnete Rolle.


    Betreuer sollen ja unter anderem nur darauf aufpassen, das ein eventuelles Vermögen für die Belange des Betroffenen ausgegeben wird und sich nicht von der Heimleitung einverleibt wird. Und gelegentlich mal nach dem zu betreuenden schauen, dafür sorgen das genug zum Anziehen da ist und auch die Rechte des zu Betreuenden vor dem Sozialamt vertreten wenn nötig.


    Es ist weit weniger schlimm, als es sich anhört.


    Gruß,


    Tom

    Nutze den Tag


    Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."

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