Gestern Abend kamen in einem TV-Magazin (Frontal 21 ?) erschreckende Fakten zu Tage, die die Konstruktion als Verein unhaltbar erscheinen lassen. Allerdings wurde sie dem ADAC Anfang der 1980 Jahre durch die bayrische Landesregierung "gegönnt" - verbunden mit der Zusage, dass nur 10% der "Mitgliedsbeiträge" als Umsatz versteuert werden müssen (während die Schutzbriefe anderer Anbieter zu 100% steuerpflichtig sind). Der dazu (scheinbar überraschend) interviewte Seehofer interviewte ruderte sicherheitshalber erst einmal ein Stück zurück mit dem Bemerken, alles müsse nun neu überprüft werden ...
Die Vielzahl echter Merkwürdigkeiten nahm fast kein Ende. So wird etwa der Vorstand des ADAC nicht (wie gesetzlich vorgesehen) vom dafür vorgesehenen Organ (Mitgliederversammlung) gewählt, sondern von ominösen "Delegierten" bestimmt. Nach dem gestrigen Bericht führt eigentlich kein Weg an der Löschung dieses Konstrukts, dass alles andere ist als ein Verein, aus dem Vereinsregister kein Weg vorbei.
Aber wie wir unser deutsches Bergvolk kennen, wird man sicher in gemütlicher Runde eine pragmatische Lösung finden, wo doch gerade die Heli-Flüge als Ausfluss klassischer "Vereinsmeierei" für einen echten Verein sprechen. Und auch die Verstrickung der Vorstandmitglieder in die örtliche Wirtschaft ist kennzeichnend (ohne die ein wahrer Verein kaum denkbar ist). Und ... :p