Bei einem Wasserbett für 2 Personen sollte man auf jeden Fall eines mit 2 Kammern nehmen, sonst hat man vor allem bei größerem Gewichtsunterschied das Problem, dass der schwerere Partner eine Kuhle bildet, in die der leichtere dann immer abrutscht. Bei zwei Kammern kann die Wassermenge auf das jeweilige Körpergewicht abgestimmt werden.
Außerdem verhindern die zwei Kammern, dass man jede Bewegung des Partners mitbekommt.
Und nicht zuletzt kann jeder seine individuelle Temperatur einstellen.
Die Verwendung eines herkömmlichen Bettgestells ist nur als "Kulisse" möglich, das Gewicht des Wasserbetts kann es nicht aufnehmen. Der Bettkasten des Wasserbetts hat im Inneren noch Stützkreuze, um das Gewicht zu verteilen.
Ein normales Bettgestell kann aber nach Herausnehmen des Lattenrostes um das Wasserbett herum aufgestellt werden, wenn die Maße passen.
Mit das Wichtigste ist die Wahl der richtigen Beruhigung - es gibt unberuhigte Wassermatratzen, in denen das Wasser bis zu 20 Sekunden nachschwingt bis hin zu totaler Beruhigung, da merkt man fast nicht mehr, dass es sich um ein Wasserbett handelt. Erreicht wird das durch Vlieseinlagen in der Matratze, die das "Schwabbeln" bremsen.
Wer von einer normalen Matratze auf ein Wasserbett wechselt, macht fast immer den Fehler, eine zu starke Beruhigung zu wählen. Nach kurzer Eingewöhnung möchte man es dann fast ein wenig "schwabbeliger", aber das ist natürlich Geschmackssache. Ich habe 1 Sekunde Nachschwingdauer, das ist für mich ok, aber es würde nicht schaden, wenn es etwas mehr wäre. Mein Tip: 1 Stufe weniger Beruhigung wählen als dir beim Probeliegen zunächst angenehm erscheint. Manche Händler bieten aber auch an, die Matratze innerhalb eines bestimmten Zeitraums umzutauschen.
Es gibt auch einen amerikanischen Hersteller, der bietet Wassermatratzen mit 2 Kammern an, eine mit Vlies und eine ohne, da kann man seine individuelle Beruhigung selbst durch unterschiedliche Wassermenge in den 2 Kammern einstellen. Diese Betten sind aber fast doppelt so teuer wie andere Wasserbetten.