Kindheit in den 60ern - 80ern: Wie wahr! Und wie schön es war! (Nostalgie)
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Ihr sprecht mir alle wirklich aus der Seele. Dusa, vielen Dank für Deinen Beitrag. Er hat mich an so manches fast vergessene erinnert. :top: :top:
Ich schwelge jetzt noch ein bischen in Erinnerungen..
Gruß,
Tom
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Ein sehr gutes Indiz dafür, daß dieser Reinheits-, Gesundheits- und Hygienewahn, mit dem heutzutage die Kinder aufwachen, nicht unbedingt das Richtige sein muß, sind Allergien. Ich habe jetzt keine Zahlen zur Hand, aber es ist eine Tatsache, daß heutzutage der Prozentsatz an Kindern und Jugendlichen, die an allergischen Reaktionen und Erkrankungen leiden, um ein Vielfaches höher liegt als z.B. vor 20 Jahren. Bei mir z.B. kommt noch erschwerend hinzu, daß ich als in der DDR aufgewachsenes Kind wahrscheinlich noch viel mehr üblen Sachen ausgesetzt war, um die sich damals einfach kein Schwein gekümmert hat. Bei den Dingen, die bei uns damals so in der Luft lagen oder im Essen waren, würden heute wahrscheinlich Männer in Vollschutzanzügen anrücken...
Komicherweise lebe ich noch... Hatte nie irgendeine Allergie gegen irgendwas. Ich kannte auch nie jemanden, der eine hatte.
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@ Dusa
toll :top:
Was macht man mit kaputten Kettcars? richtig...... man sucht sich was passendes und lässt den "MacGyver" raushängen....
4 Räder von nem alten Kinterwagen passen auch an die Hinterachse, ebenso die Sitzbank einer alten Chopper (auf ein Brett montiert) und abgehts!
Regenwürmer haben nur die gefressen, die mich damit füttern wollten.
@ Dirk
ach Du warst der kleine Mann aus`sem "fliegendem Klassenzimmer"
Der legendäre "Schützengraben" im Großsandkasten, damit man bei den Schlachten (mit Wasserpistolen) immer gut wegkam.....
Mädchen waren immer doof...... jedenfalls ganz früher
in diesem Sinne
Hurra wir leben noch!
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Der Artikel ist klasse :top: .
So ziemlich alles, was dort im Artikel steht, haben wir mehr oder weniger intensiv auch gemacht. *inErinnerungschwelg*Bin ein Anfangs-82er Jahrgang und wir haben so ziemlich die selben Dinger gemacht. Das schöne hierbei war, dass ich auf dem Land gewohnt habe (und noch wohne) und wir im Dorf zig Leute waren, die miteinander gespielt haben (war das einzige Mädel - aber die Jungenspiele waren eh besser ).
Eine schöne Sache war z.B. gewesen, als Soldate beu uns im Dorf wohl eine Übung hatten (Mitte der 80er) - die haben überall so provisorische Lager und so gebaut und wir haben dann immer bei denen gehockt und haben dann auch Bundeswehr gespielt .
Lustig war auch, als wir Rennen spielen wollten: wir nahmen uns ein Skateboard und pappten einen Kinderliegestuhl mit Isolierband dadrauf. Dann ging es einen steilen Berg runter und ganz unten kam nur noch das verwaiste Board an .Dann, als wir älter waren, kam unsere Fußballzeit (von morgens bis Abends und dann dreckig heim) und danach, als wir noch ein bisler älter waren, unsere Flaschendrehen-Zeit .
Der Zusammenhalt war auch stärker da gewesen: die gemeinsamen Feste, grillen, Dorfgemeinschaften etc - AFAIK ist das heute nicht mehr so da.Es ist schade zu beobachten: die unter Kinder, die jetzt bei uns im Dorf leben, sieht man so gut wie gar nicht mehr draussen. Irgendwie das krasse Gegenteil zu meiner Kindheit .
Ach, da gabs so viele schöne Sachen die man gemacht hat; bei mir war es zwar so, dass es rein vom Spielzeug her an nichts gefehlt hat (Lego-Technik en masse) aber dass das draussen spielen der Höhepunkt schlechthin war. -
Zitat
Original geschrieben von Bayernpeter
Sollten sich all die heutigen Kiddies um die 18 mal reinziehen!
done.Ich (Bj. '83) hab durchaus einiges davon selbst auch so erlebt -- wobei ich da sicher auch Glück hatte, was die Umgebung angeht, in der ich aufgewachsen bin (Stadtrand, eher bessere Wohngegend, großer Wald direkt daneben etc.).
Während meinem Zivildienst auf einer Jugendfarm habe ich da gemischte Erfahrungen gemacht: Es gab zwar durchaus auch solche, die wenn sie nach der Schule heimkommen allein zu Hause sind und sich dann wohl hauptsächlich mit Fernsehen und Playstation beschäftigen -- aber der IMHO größere Teil waren noch "ganz normale" Kinder Hängt aber wieder sicher stark von der Wohngegend ab und diejenigen, die auf eine Jugendfarm kommen sind natürlich auch eher die Kinder, deren Eltern keine Probleme damit haben wenn ihre Kinder auch mal schmutzig werden bzw. die Kinder die lieber im Freien sind als daheim rumzuhängen, deswegen ist das sicherlich nicht represäntativ. Trotzdem: Es hat sich nicht überall soviel geändert
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hab neulich erst mit kumpels über das thema gesprochen, ist schon heftig wie sich die zeit verändert hat.
früher hatten wir anstatt eines handy´s, diese (damals noch riesen großen) 3 kanal funkgeräte um mit den jungs aus der nachbarschaft in verbindung zu bleiben....
und wer kennt noch big jim? das war früher doch echt der renner.....
zelten im garten... blasrohr&erbsen schlachten.... auf baustellen rumspielen und unsinn machen.... skatebord fahren bis die schienenbeine geblutet haben... usw.... usw....aber alles überlebt, zwar ein paar narben........aber überlebt.
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Jaja. Ich kennen noch unsere "Olympiaden" so mit Ziegelsteinweitwurf etc. Die Treffer konnte man noch lange im Garten sehen
Mann was hatten wir Spaß. Das beste war die Sandgrube in unserer Gegend. Es war zwar verboten (wen juckt das?) aber wir hatten den größten Sandkasten den man sich vorstellen kann. So 500x1000 Meter groß und 3-5 Meter tief. Da konnte man Unsinn machen
Später zog es uns zur geringfügig weiter entfernten Mülldeponie. Da fand sich immer was zum Spielen. Und es hat sich nie einer Aufgeregt wenn man was kaputt gemacht hat. Ich erinnere mich noch mit begeisterung daran, als ein LKW eine Ladung alte Fendter angekippt hat. Da waren noch einige Scheiben ganz (anfangs zumindest ). Und Spraydosen explodieren auch sehr schön :). -
Als 82er Jahrgang muss ich mich den anderen hier mal anschließen, auch in "unserer" Zeit war's noch nicht soooo viel anders.
Wir haben auch Maispfeifen geraucht, heimlich Lagerfeuer gemacht, im Wald gespielt (und dabei 'nen Schuh verloren... Mann gab das Ärger ). Mein Kettcar vermisse ich schn ein wenig.
Auch genial war im Bunker zu spielen, der bei uns im Garten war. Natürlich war das verboten, dadurch der Reiz um so größer...daywalker: Blasrohr? Wir haben immer die Finger von Gummihandschuhen abgeschnitten und an's Rohrende geklebt. Das FETZT. Und Baustellen waren auch 'nen prima Spielblatz. *zustimm*
Aber das sich die heutige Jugend stark verändert hat, fällt mir vor allem im Sportbereich auf. Ich war einige Jahre Kindertrainer im Karate (jetzt verhaue ich die Erwachsenen ) und die Entwicklungen der Gesellschaft, die sich dort beobachten lassen, sind echt erschreckend.
Die Kinder sind kaum noch körperlich leistungsfähig. Ich schätze mal, dass kaum die Hälfte noch einen Baum besteigen könnte. Dazu kommen dutzende Allergien oder was weiß ich... Sowas hatten wir doch früher auch nicht. Dann leiden anscheinend sehr viele Kinder unter einem Mangel an Aufmerksamkeit durch ihre Eltern oder andere Bezugspersonen. Weiter geht's mit der Tatsache, dass sich kaum ein Kind noch länger als 5 Minuten konzentrieren kann.
Naja, und noch so ein paar Sachen, wie zum Beispiel "lesen". Welches Kind liest heute noch Bücher? "Harry Potter" hat da zwar ein bißchen für Besserung gesorgt, das ist aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Wer von euch erinnert sich noch daran, wie es war in Phantasiewelten zu versinken? Mit Old Shatterhand zu reiten und dann mit den drei ??? Fälle zu lösen ...
Und heute "lesen" die Kids mal ein Manga oder Hulk oder so was... Nicht, dass das schlecht ist mal ein Comic zu lesen, ich mache das ja auch gerne. Aber ein richtiges Buch macht auch Spaß!!!*in Erinnungen schwelg* freshp
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Also ich bin ebenfalls '83 geboren und ich glaube wir waren so ziemlich die letzten mit einer solchen Kindheit wie sie der Thread-Eröffner beschrieben hatte....
Da ich in den ersten 8 Jahren meines Lebens am Feldrand und seitdem am Waldrand wohne, hatten wir früher immer draußen gespielt, mit den Fahrrädern überall im Wald rumgegurkt, Schanzen gebaut, am Bach gespielt, Dämme gebaut usw usw. Ach das war schon eine schöne Zeit , sowas sollte mal den Kindern die heute 6-10 sind auch mal vermittelt werden.Auch den ganzen Technikkram gab es ende der Achtziger noch kaum, ich kann mich noch gut erinnern wie mein Vater Ende 1993 das erste Handy angeschleppt hatte , Computer waren damals noch viel eher Freak-Sache als heute....
Erst die nachfolgenden Jahrgänge haben das dann alles von wirklich klein auf kennengelernt.Gruß, Victor
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