15-jähriger stirbt bei illegalem Autorennen in Nürnberg

  • Zitat

    Original geschrieben von Zeus
    "30 Meter Bremsweg aus 100 km/h sind machbar"
    http://www.conti-online.com/ge…z/pr_2000_12_11_1_de.html


    Das sind vielleicht Witzbolde:

    Zitat

    Die damit einher gehende Verzögerung von 1,31 g (ein Bremsweg von 38,5 Metern entspricht 1,02 g; g steht für die Erdbeschleunigung von 9,81 m/s²) ist heute jedoch nur unter Verzicht auf heute übliche Alltagseigenschaften - beispielsweise hinsichtlich des Verschleißverhaltens der Reifen - realisierbar.


    Ein Formel 1 Wagen verzögert mit etwa 3 g - ganz entscheindend wegen des anderen Verschleißverhaltens der Reifen :rolleyes:


    BTT: Die Frage ist doch, ob die Geschwindigkeit vor dem Bremsen 120 km/h war, oder ob das die Aufprallgeschwindigkeit war.

  • hmm, ich dachte der Nürburgring ist dafür da, daß man LEGAL solche Rennen fahren darf?:confused: Zumindest habe ich davon gehört, daß man da auch sowas wie eine Streckengebühr zahlen muß, also alles hochoffiziell. Ich frage mich, ob es nicht der Streckenverantwortliche da an Sicherheitsvorkehrungen mangeln hat lassen?


    Der Tod des 15jährigen ist selbstredend tragisch, aber was suchte der auf der Strecke???


    mfg,
    Oliver

    Samsung Galaxy S7
    iPhone 7

  • Zitat

    Original geschrieben von Benz-Driver
    aber was suchte der auf der Strecke???


    mfg,
    Oliver


    Zitat

    Laut bericht stand er am Streckenrand, hat einige Freunde von ihm gesehen und wollte zu ihnen auf die andere Streckenseite...


    ;)


    mfg
    ecki :(

    iPhone 2G 8GB - Seitdem keine Anzeichen einer Handysucht ;)


    Scherzkeks des Telefon-Treff's

  • Naja, egal.


    Ich stand vor 3 Jahren mal Heiligabend bzw. (Spätnachmittag) an einer Straßenbahnhaltestelle als eine ältere Frau bei roter Fußgängerampel die Straße überqueren wollte von einem Auto erfasst wurde und seitlich hinter dem anhaltenden Auto mit einem sehr unschönen Geräusch bewußtlos wieder auf der Straße aufkam. Da sich die aus den Autos steigenden Leute um sie kümmerten konnte ich relativ unbeteiligt mit den anderen Wartenden in die Bahn steigen. Nach ein paar Stunden hatte ich das dann aber schon wieder weitgehend verdrängt.


    Wenn man näher beteiligt ist ist das sicher nicht so einfach.

  • Zitat

    Original geschrieben von Benz-Driver
    hmm, ich dachte der Nürburgring ist dafür da, daß man LEGAL solche Rennen fahren darf?:confused: Zumindest habe ich davon gehört, daß man da auch sowas wie eine Streckengebühr zahlen muß, also alles hochoffiziell. Ich frage mich, ob es nicht der Streckenverantwortliche da an Sicherheitsvorkehrungen mangeln hat lassen?


    Der Tod des 15jährigen ist selbstredend tragisch, aber was suchte der auf der Strecke???


    mfg,
    Oliver


    Es geht um den Norisring in Nürnberg. Dabei handelt es sich um einen Stadtkurs, der eben -wenn keine Rennen stattfinden, also eigentlich immer bis auf ein WE im Juni- als Parkplatz und normale Straße dient.


    Viele Grüße,
    Marco

  • Zitat

    Original geschrieben von oecher
    Wieso denn jetzt Nürburgring? :confused:


    Oha, da habe ich wohl was durcheinander gebracht - aus Nürnberg und Norrisring wurde Nürburgring...:apaul: :gpaul:
    SORRY!


    Ok, dann erübrigt sich meine Frage, habe das falsch verstanden...


    mfg,
    Oliver

    Samsung Galaxy S7
    iPhone 7

  • Im Zuge der neuen Erkenntnisse ist der Golf-Fahrer natürlich zu Verantwortung zu ziehen, denn es ist eine vorsätzliche Gefährdung anderer, mit diesem Tempo auf einer öffentlichen Straße unterwegs zu sein. Noch dazu, wo sich am Straßenrand viele Menschen aufhalten und man ja nicht wissen kann, ob der Wagen nicht vielleicht doch einmal in z.B. einer Kurve ausbricht. Allerdings ist nicht die Tuningscene zu verdammen, die distanziert sich ja von solchen Irren. Die wirklichen Tuner würden sich schon aus Angst um den mühsam hergerichteten Wagen nie auf sowas einlassen. Ich kenne viele Tuner, die auch viel Geld in Ihre Autos gesteckt haben, aber niemals ein Rennen fahren. Denen geht es nur darum, daß der Wagen gut aussieht und eine gute Musikanlage hat. Die meisten "Heizer" haben "abgefuckte" Autos, die kaum EUR 2000,- wert sind. Daher finde ich es auch nicht gut, die Tuning-Scene zu verdammen und so einen schrecklichen Vorfall zur Polemisierung zu verwenden. Die Raser-Scene hingegen sollte ruhig härter angefaßt werden. Aber bitte keine Vorurteile. Tuner ist nicht gleich Raser!


    mfg,
    Oliver

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    iPhone 7

  • Zitat

    Original geschrieben von Benz-Driver
    Im Zuge der neuen Erkenntnisse ist der Golf-Fahrer natürlich zu Verantwortung zu ziehen, denn es ist eine vorsätzliche Gefährdung anderer, mit diesem Tempo auf einer öffentlichen Straße unterwegs zu sein. Noch dazu, wo sich am Straßenrand viele Menschen aufhalten und man ja nicht wissen kann, ob der Wagen nicht vielleicht doch einmal in z.B. einer Kurve ausbricht. Allerdings ist nicht die Tuningscene zu verdammen, die distanziert sich ja von solchen Irren. Die wirklichen Tuner würden sich schon aus Angst um den mühsam hergerichteten Wagen nie auf sowas einlassen. Ich kenne viele Tuner, die auch viel Geld in Ihre Autos gesteckt haben, aber niemals ein Rennen fahren. Denen geht es nur darum, daß der Wagen gut aussieht und eine gute Musikanlage hat. Die meisten "Heizer" haben "abgefuckte" Autos, die kaum EUR 2000,- wert sind. Daher finde ich es auch nicht gut, die Tuning-Scene zu verdammen und so einen schrecklichen Vorfall zur Polemisierung zu verwenden. Die Raser-Scene hingegen sollte ruhig härter angefaßt werden. Aber bitte keine Vorurteile. Tuner ist nicht gleich Raser!


    mfg,
    Oliver


    Genau meine Meinung!

  • Hallo Zusammen,


    Zuerst mein Beileid an die Hinterbliebenen und wenig lebenslange Albträume an den Golffahrer (Schuld).


    Ich rede mal von "Gefühlen", Wissen und Leistungs Tuning.


    So ein Unfall ist tragisch, in jungen Jahren hat man wenig erlebt und keine Erfahrung. Man sieht die Gefahren nicht und kommt meist unbeschadet aus gefährlichen Situationen.
    Im Alter meidet man Gefahren, bricht sich aber als Fussgänger eher mal das Handgelenk bei Stürzen als in jungen Jahren.


    Technisch:
    Mit guten Bremsen aus 100 Km/h steht ein Auto in 3-4 Sekunden.
    Mit einem Antischleuder- und Sportfahrer Kurs lernt man ein Auto beherrschen.
    Mit einem Öko Kurs lernt man auch beim "mit schwimmen" fast so schnell ans Ziel zu kommen.


    Tuning:
    * Speed geht früher oder später in Rauch auf
    * Macht Spass
    * Lernt auf abgesperrter Fahrbahn seine und die physikalischen Grenzen kennen


    Strasse:
    * Topspeed (>200 Km/h) und Beschleunigung bringen im Verkehr keinen Vorteil ->
    * Es gibt immer einen Vordermann der einbremst
    * Man muss immer mit Fehler anderer rechnen und auf Rücksicht hoffen


    Ich selbst habe einen "leichten" 370PS Benziner Allrad und kann nur über BMW, Porsche und Mercedes lachen -> x100PS + xTonnen Gewicht.
    Andererseits bin ich mit meinem Drehmoment - Diesel, beim Auto- und Tempomat Cruisen, fast gleich schnell manchmal schneller am Ziel als mit purer Leistung.


    Erfahrungen:
    * Unterwegs auf Landstrassen kann ich alles "schwups" Überholen, andere Autos existieren nicht egal ob sie Gas geben.
    * Bei einem Verbrauch von 25-30L auf 100Km bin ich auf der Autobahn mehr an der Tanke als am Fahren.
    * Selbst wenn ich jenseits von 200 Km/h noch "Ampelstarts" hinlegen kann, bin ich vom Goodwill anderer "Linksfahrer" abhängig die an der Grenze sind. Mehr als 3-4 km kann man nicht "Vollgas" Fahren, die linksfahrer blockieren mit 160-220 km/h.
    * Tuning macht Spass, Cruisen ist effektiver
    * Da 99.9% aller Autofahrer keine Strassen-Sportlizenz und nur einen Führerschein haben, fahren sie auch entsprechend Ihr Auto....


    Fazit: Autofahren sollte mit Vernunft zu tun haben, es sind aber alles Egoisten und Tiere auf der Strasse.


    Gruss Tiefflieger

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