Livebilder und Kurz-Portrait Nokia N-GAGE

  • Hallo folks,


    Ich hatte für kurze Zeit das Nokia N-GAGE zur Verfügung und konnte auf die schnelle ein paar Dinge ausprobieren. Für einen ausführlichen Test reichte die Zeit zwar nicht, hier trotzdem ein paar knappe Worte und Bilder zu dem Gerät Ein Dank für die Bereitstellung des Gerätes geht an Nowicom.


    Viel Spaß!







    Vorwort



    Folgendes Gedanken gingen mit durch den Kopf, als ich den ersten Streifzug durch die Menüs hinter mir hatte:


    Ich habe mir gerade ein neues Boot gekauft, befinde mich an einer Hauptstrasse einer großen Stadt und stehe dort auf einem Parkplatz direkt an der Straße. Ich habe das Boot mit ein paar Steinen in die Luft befördet, die Ruder in die Verankerung gesteckt und mache jetzt meine erste Probefahrt. Los gehts !!! Juhuuuu ! Es fährt super, gleitet sanft durch die Wellen, die Straße zieht an mir vorbei... Ein Lächeln liegt auf meinem Gesicht, bis ich merke - es sind sie Autos die an mir vorbeiziehen, nicht die Landschaft. Ich bewege mich ja überhaupt nicht. Langsam kehre ich in die Realität zurück und bemerke, das irgendetwas fehlt. Das Wasser...! Ohne Wasser ist schlecht Bootfahren..
    So ein ähnliches Gefühl stellte sich bei mir ein, als ich das soeben angekommen Ngage ausprobiere. Ein N-GAGE ohne Spiele. AAAARRGHHH ! Keine Lara Croft, keine Ballerei, kein Scrolling testen, kein 3D anschauen- einfach nur Serie 60 pur. Etwas Ernüchterung machte sich breit. Aus diesem Grund auch nur wenige Worte zu den Bildern, das Serie-60 BS dürfte ja hinreichend bekannt sein. Am Ende des Berichtes habe ich ein paar Screenshots von den wichtigsten Menüpunkten gemacht, so dass man sich einen Eindruck von der instalierten Software machen kann.







    kurze Zusammenfassung zum Gerät




    - Gehäuseverarbeitet gut, mäßige Kunststoffqualität, Rückdeckel gibt etwas nach
    - Gerät liegt gut in der Hand, Tasten lassen sich gut bedienen und sind mit fühlbarem Druckpunkt ausgestattet
    - Display in jeden Licht gut lesbar, anscheinend etwas verbessert gegenüber dem 7650, auf jeden Fall keinen Gelb-Stich.
    - Telefonieren konnte ich nur ganz kurz. Qualität war ganz ok, aber es war aufgrund der Form etwas ungewohnt das Gerät ans Ohr zu halten,
    - Das Steuerkreuz auf der linken Seite ist in der Mitte etwas schlecht zu treffen. Manchmal wird gleichzeitig eine der Richtungstasten ausgelöst, hier ist Konzentration nötig. Bei der Menübedienung mag das noch ok sein, aber spätestens beim Spielen kann das so erheblich nerven, dass der Spaß auf der Strecke bleibt. Hier muss im Spielbetrieb ganz klar auf eine sichere Bedienbarkeit wert gelegt werden
    - Der Rückdeckel erinnert mich an das etwas unglückliche 5510 (oder Kinder-Commi), zwar läßt er sich hier etwas einfacher öffnen und vor allem schliessen, bringt aber die gleichen Probleme in Bezug auf Wackeln und Klappern mit.
    - Beim zappen durchs Menü fällt einem beim genauen Hinsehen auf, dass durch die optimierte Grafikengine ein etwas schnellerer Bildschirmaufbau stattfindet. Alles geht geringfügig flinker von der Hand.









    Fazit


    Tja, das wichtigste fehlte leider auf dem Gerät, es war nicht ein Spiel installiert bzw. auf der Speicherkarte. Inzwischen sind einige richtig nette Titel für das N-GAGE angekündigt, einige werden das auf der Cebit schon mal ausprobiert haben und Lara durch die Gänge gescheucht haben. Das sah damals schon sehr vielversprechend aus und macht Lust auf mehr. Ich denke, wenn ich mir die Marketingaktion zur Einführung so ansehe, dass das Gerät auch aufgrund seines sehr niedrig angesiedelten Preise durchaus ein neuer Renner werden könnte. Alleine schon die Möglichkeit, 3D-Games über GPRS mit vielen Leuten aus dem gesamten Land spielen zu können – und das mobil und überall – fasziniert. Letztendlich sind dann auch die bekannten Namen der Spieleschmieden dabei, die ihre erfolgreichen Titel für das N-GAGE entwickelt haben. Ich bin gespannt...



    Gruß,
    Max

    "Als ich 4 war, habe ich gesehen, wie meine Mutter 'ne Spinne erschlug - mit 'nem Teewärmer. Jahre danach wurde mir klar: es war keine Spinne. Es war mein Onkel Harold"

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