Suhl (rpo). Im thüringischen Suhl ist der Polizei ein Schlag gegen eine Gruppe von Drogenproduzenten gelungen. Sie hob dort eine der vermutlich größten Cannabis-Plantagen Deutschland aus.
"Es handelt sich um eine fabrikmäßige Produktion, die das ganze Jahr über funktionierte", sagte der Leiter der Kriminalpolizei Suhl, Matthias Kehr. Ein 40 Mann starkes Sondereinsatzkommando stürmte das ehemalige Militärgelände im Kreis Hildburghausen.
Auf der etwa drei Hektar großen Fläche seien monatlich Drogen im Wert von rund 60.000 Euro angebaut worden. In Thüringen sei es der bisher größte Fund.
Nach mehrwöchigen Ermittlungen stellte die Polizei am Donnerstagmorgen einen jungen Mann und nahm ihn wegen Verdachts auf Verstoß gegen des Betäubungsmittelgesetz vorläufig fest. Der Mann sollte noch am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt werden.
"Wir gehen davon aus, dass es sich um eine ganze Tätergruppe handelt. Ein Einzeltäter kann eine so große Anlage nicht betreuen", sagte Kehr. Die Ermittlungen zu möglichen Hintermännern und Vertriebswegen dauern noch an.
In Deutschland ist der Anbau und Handel von Cannabis verboten. In der Anlage wurden nach Angaben der Polizei etwa Tausend der bis zu vier Meter hohen Pflanzen angebaut. Ein Polizist hatte bei einem Waldspaziergang den für Cannabis typischen Geruch wahrgenommen und seine Kollegen informiert.
Quelle: http://www.rp-online.de
da soll ma einer sagen, in thüringen sei nichts los jedenfalls sollten die das zeugs legalisieren und feierabend.