Sahara Geiseln endlich frei

Hoffentlich kommen sie frei.

Ich hab nur nie verstanden, warum fährt man in so ein LAnd, wenn davor immer gewarnt wird. Hab schon oft gehört, dass man bei solchen Abenteuerurlaubern, die entführt werden zur Kasse beten soll. Das kann ich auch in gewisser Hinsicht verstehen. Ich persönlich würde nicht umbedingt in so ein LAnd fahren, vor dem massiv gewarnt wird, dass man angegriffen werden kann.

Ich will mit meiner Meinung niemanden angreifen oder so, aber ich denke, dass man wenn man in so ein gefährliches LAnd fährt ein wenig selbst SChuld ist, wenn einem was passiert.

Ist aber meine Meinung.

MFG

Stefan

Was mich jetzt halt brennend interessieren würde:
- Wie hoch soll denn die finanzielle Eigenbetieligung der Urlauber sein?
- Wie hoch war eigentlich das gezahlte Lösegeld?

bye
m@rtin

Stefa.Frank:

Sehe ich genauso. Selbstverständlich müssen diese Leute zur Kasse gebeten werden - und zwar so, daß es weh tut. Ich sehe als Steuerzahler nämlich nicht ein, warum u.a. ich dafür zahlen soll.

Daß diese Leute eine furchtbare Zeit durchgemacht haben, ist sicher richtig, hat aber auf meine Bewertung keinerlei Einfluß.

m@rtin:

Die Höhe des gezahlten Lösegeldes werden wir wohl nie erfahren. Die Leute werden sicher mit einem mehr oder weniger willkürlich festgelegten Betrag konfrontiert werden, der aber in Summe deutlich unter dem liegen wird, was die Ganze Sache an Aufwand (einschl. des Lösegelds) gekostet hat. Das könnten die Leute nämlich wahrsch. ihr Leben lang nicht abbezahlen.

Hätte mir als Zweizeiler auf der letzten Zeitungsseite unter "Vermischtes" völlig gereicht.
- Aber es wird anders kommen

Zitat

Original geschrieben von BigBlue007
  Stefa.Frank:

Sehe ich genauso. Selbstverständlich müssen diese Leute zur Kasse gebeten werden - und zwar so, daß es weh tut. Ich sehe als Steuerzahler nämlich nicht ein, warum u.a. ich dafür zahlen soll.

Daß diese Leute eine furchtbare Zeit durchgemacht haben, ist sicher richtig, hat aber auf meine Bewertung keinerlei Einfluß.

m@rtin:

Die Höhe des gezahlten Lösegeldes werden wir wohl nie erfahren. Die Leute werden sicher mit einem mehr oder weniger willkürlich festgelegten Betrag konfrontiert werden, der aber in Summe deutlich unter dem liegen wird, was die Ganze Sache an Aufwand (einschl. des Lösegelds) gekostet hat. Das könnten die Leute nämlich wahrsch. ihr Leben lang nicht abbezahlen.

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Sehe ich auch so, genauso wie bei Sportverletzungen, z.B. Lawinenunglück oder auch nur ein gebrochener Arm beim Skifahren. Wer sich in Gefahr begibt soll sich separat absichern. Wenn ich mir ein schnelles Auto kaufe ist die Versicherung ja auch teurer...

Allerdings müsste man vorher klären, ob das auswärtige Amt vor solchen Gefahren gewarnt hat, ansonsten müssten die die Kosten übernehmen.

@ m@rtin:
lt. Spiegel
beträgt das Lösegeld 5 Mio EUR
bei der Geiselnahme von Jolo zahle die Fam. Wallert DM 12.887,-

Zitat

Original geschrieben von Nebelfelsen
... Allerdings müsste man vorher klären, ob das auswärtige Amt vor solchen Gefahren gewarnt hat, ansonsten müssten die die Kosten übernehmen.

Die Abwälzung der Kosten ist auch ohne diese Voraussetzung rechtens.

Michael

Zitat

Original geschrieben von cyberman
@ m@rtin:
lt. Spiegel
beträgt das Lösegeld 5 Mio EUR
bei der Geiselnahme von Jolo zahle die Fam. Wallert DM 12.887,-

Wenn man bedenkt, daß mit Sicherheit keine Woche vergehen wird bis uns einige der Geiseln im Privaten Fernsehen mit einem Exclusivbericht beglücken werden, für den wohl ein fürstliches Honorar bezahlt werden wird halte ich eine Größenordnung von 5 - 10 000? für lachhaft.

Wer sein eigenes und das Leben all derer die Einen da wieder heraushollen sollen dermasen leichtfertig auf´s Spiel setzt, und wer in ein Land fährt in dem der Bürgerkrieg tobt tut das meiner Meinung nach, sollte auch den Rest seines Lebens daran erinnert werden einen Fehler begangen zu haben.

Nicht falsch verstehen, ein Land sollte für seine Bürger in so einem
Fall da sein, aber das die "Opfer" anschließend aus Interviews Kapital schlagen darf nicht sein.

10 bis 20 Jahre lang 25% des Bruttoeinkommens würde Ich für mehr als gerechtfertigt halten. Aber wir habens ja:confused:

Gibt es eigentlich irgendwelche Infos darüber, was die Schweiz und die Niederlande in dieser Sache unternommen hatten? So wie es sich derzeit darstellt, haben sich ja offenbar nur die deutschen Behörden gekümmert...

Was die Schweiz angeht, habe ich folgendes gefunden:

Zitat

Die Schweiz werde sich an den Kosten der Geiselbefreiung in Mali beteiligen, sagte die Aussenministerin am Mittwoch in Zürich. Auch die Reiseversicherungen der Schweizer Geiseln sollen in Anspruch genommen werden.

Die Reisenden seien grundsätzliche für Risiken selber verantwortlich, erklärte Calmy-Rey an der Medienkonferenz weiter. Dafür veröffentliche das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) seine Hinweise und Warnungen.

Zur Frage einer allfälligen Lösegeldzahlung sagte der Chef des EDA-Krisenstabes, Peter Sutter: «Wir können und wollen nicht wissen, wie die malischen Unterhändler eine Lösung erreicht haben.»

Die Schweiz werde sich solidarisch-anteilsmässig an den Kosten der Geiselbefreiung beteiligen, sobald die Gesamtausgaben auf dem Tisch lägen. Am Mittwoch wurde weiter bekannt, dass die Bundesanwaltschaft ein Strafverfahren eröffnet hat. Gegen wen es sich richtet, war noch unklar.
Quelle

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