Diät - wie krieg ich es hin?

  • Zitat

    Original geschrieben von diego206
    Ganz nett der Hinweis. Aber ohne Empfehlung der entsprechenden Muskelgruppen ist der Hinweis ziemlich fürn Ar***. :D


    Der Morgenlacher :D!


    Also ist natürlich klar dass der Rücken mitmuss. Auch Beine und Arme sollte man nicht vergessen denn ein Sixpack (oder die entsprechende Masse +Fettschicht(man kennt es :D )) sollte nicht wie ein Schildkrötenpanzer wirken.


    Achja...Situps bringen zwar viel sind aber Rückenschädlich, wenn man es hinbekommt sollte man weniger Situps und mehr Crunches und reverse Crunches machen.

    [b]Droide - zwischen Comfort und Datenschutz[b/]

  • Stichwort Akkupunktur!


    Ein Freund von mir nimmt sehr gut mit Akkupunktur ab. Das geht wie folgt:


    Er macht für drei Wochen eine sehr strenge Diät ca. 500 kcal am Tag.
    Von einem Heilpraktiker bekommt er drei Nadeln ins Ohr, die für drei Wochen dort verbleiben. Eine Nadel ist gegen Hunger und Appetit, eine gegen Agressivität und die dritte für Motivation.


    In diesen drei Wochen verliert man ca. 10% seines Körpergewichts.


    Dann folgen drei Wochen "Haltungsphase" hier wird dann die Ernährung umgestellt so dass man sein gewicht einfacher halten kann.


    Der Preis für die Akkupunktur und ein ca. zwei stündiges Beratungsgespräch liegt bei ca. 70 Euro. Also durchaus erschwinglich!


    Ich werde das jetzt auch mal Probieren.


    Einfach mal in Dr. Google abnehmen akkupunktur eingeben kommen dann die uni-protokolle.de oder abnehmen.com


    Man nimmt also nicht duch die Nadeln ab die sollen nur helfen es endlich mal im Kopf zu schaffen!


    Was meint Ihr?

  • Also auch wenn ich die Wirksamkeit von Akkupunktur nicht abstreiten möchte, so hört sich doch diese Diät nicht sonderlich vernünftig an.
    Allein die Eckdaten von 500 kcal täglich und Verlust von 10% Körpergewicht in drei Wochen hört sich ungesund und unseriös an, auch wenn das vielleicht sogar "funktioniert".

  • Zitat

    Original geschrieben von LarryT78
    Man nimmt also nicht duch die Nadeln ab die sollen nur helfen es endlich mal im Kopf zu schaffen!


    Was meint Ihr?


    Grundsätzlich ist Akkupunktur nicht schlecht und scheint ja auch gewisse Erfolge zu erzielen, die man nicht leugnen kann.


    Ich frag mich gerade nur, warum man etwas schaffen will, was man selber garnicht will? Wenn kein akuter gesundheitlicher Anlass zur Gewichtsreduktion besteht, dann ist es vermutlich nur die Verunsicherung hervorgerufen durch die PR-Artikel der Wellnessindustrie, die momentan verstärkt in den Medien lanciert werden.


    Die Sache mit dem Gewicht hat im Grunde ursächlich nichts mit der Nahrungsaufnahme zu tun. Der Körper regelt seinen Bedarf selbst und schert sich nicht die Bohne, ob der Kopf meint, man müsse doch aussehen wie Brad Pitt. Den Grundumsatz kann man nur minimal beeinflussen und der Körper wird ihn sich holen.


    Daran gemessen sollte man nicht an der aufgenommenen Kalorienmenge rumdoktern, denn die ist bei jedem Menschen individuell an dessen Gene und Körper ausgerichtet und ist nicht normiert. Man kann sich entgegen der Wellnessindustriedoktrin nicht überfressen, man würde sich dann übergeben. Man isst, was man essen muss. Auch forciert niemand die Fettleibigkeit, wenn er zum Schnitzel greift, statt zur Biomöhre.


    Es bringt nichts, die Essgewohnheit zu verändern, die ist existenziell. Man muss dann eher überlegen, wie der allgemeine Lebenswandel dazu beiträgt, das man den eigenen Grundumsatz nicht verwerten kann und in der Folge zunimmt. Es fehlt dann an der Bewegung und es gibt wohl auch zu viel Stress im Alltag (Stress->Cortisol->Cortisol macht fett).


    Man muss sich Zeit nehmen für das Essen und auch für die Verdauung. Letzteres beinhaltet sowohl Ruhe einzuhalten, als auch körperliche Aktivität. Es bringt aber auch nicht allzu viel, sich den ganzen Tag durch den Bürojob zu quälen und dann abends noch ne Stunde in der Muckibude dranzuhängen-denn Verdauung findet den ganzen Tag statt und nicht dann, wenn man dafür Zeit haben will.


    Mancher nimmt durch einfache Änderungen des Alltags ab. Andere Arbeitszeiten (weniger?), mehr Pausen (in denen man ein paar Schritte an der Luft spazieren geht, nicht nur nen Kaffee und ne Kippe) und wenn man isst, dann nicht reinschaufeln und wieder Dienst nach Vorschrift, sondern noch ne viertel bis halbe Stunde wirklich entspannen und nichts tun. Wer gleich oder dauerhaft den Motor im 4. Gang laufen lässt, der nimmt seinem Darm jede Chance. Die Verdauung steht unter Stress auf Sparflamme, kann also garnicht das tun, was man von ihr wünscht.

  • Zitat

    Original geschrieben von pallmall
    Die Sache mit dem Gewicht hat im Grunde ursächlich nichts mit der Nahrungsaufnahme zu tun.


    Also auch wenn ich Deinem Grundgedanken zustimme, dass auch noch andere Faktoren am Körpergewicht und am Wohlbefinden beteiligt sind, ist diese Aussage so wie sie da steht Unsinn.
    Es mag ja sein, dass nicht bloß die Bewegung und der Anteil der Muskulatur und Fett am Körpergewicht für den Grundumsatz verantwortlich ist, sondern auch eine gewisse persönliche Prägung mit hinein spielt, aber wenn man dauerhaft mehr Energie zu sich nimmt, als man braucht, nimmt man zu, der eine mehr, der andere weniger.
    So zu tun, als ob alles genetisch geprägt wäre und man daran nix ändern kann, ist eigentlich nur sowas wie eine Ausrede für diejenigen die fettleibig sind und denen es nicht gelingt abzunehmen.

  • Also, was neben der Essensumstellung auch unabdingbar ist (zumindestens wars bei mir so, um meine 30kg loszuwerden) ist eine radikale Lebensumstellung.
    Ich bin damals aus allen Vereinen ausgetreten, nicht mehr weggegangen, nicht mehr jeden Abend auf irgendwelchen Veranstaltungen mit Bierkonsum und anschliessender Stärkung an der Dönerbude. Dann noch etwas Sport dazu und es klappt schon.
    Hat zwar 3 Jahre insgesamt gedauert (einschliesslich Rückfällen *lol*), aber das ist schon ok.

  • Zitat

    Original geschrieben von superuser_reload
    Also auch wenn ich Deinem Grundgedanken zustimme, dass auch noch andere Faktoren am Körpergewicht und am Wohlbefinden beteiligt sind, ist diese Aussage so wie sie da steht Unsinn.
    Es mag ja sein, dass nicht bloß die Bewegung und der Anteil der Muskulatur und Fett am Körpergewicht für den Grundumsatz verantwortlich ist, sondern auch eine gewisse persönliche Prägung mit hinein spielt, aber wenn man dauerhaft mehr Energie zu sich nimmt, als man braucht, nimmt man zu, der eine mehr, der andere weniger.
    So zu tun, als ob alles genetisch geprägt wäre und man daran nix ändern kann, ist eigentlich nur sowas wie eine Ausrede für diejenigen die fettleibig sind und denen es nicht gelingt abzunehmen.


    Da hast du mich falsch verstanden. Was ich gesagt habe ist einfach erklärt das "der persönliche Grundumsatz individuell ist und nicht beeinflussbar".


    Das bedeutet eben genau nicht, das man mehr Energie zu sich nimmt, als man braucht. Das ist genau der Gedankenfehler, weshalb Diäten erstens schaden und zweitens nichts bringen.


    Genauer ist es wie gesagt so, das man generell so viel isst, wie der Körper braucht, man sich aber verweigert, die persönliche "Bewegungsmenge" auch zu bekommen. Wer wie gesagt dauernd am Schreibtisch sitzt, einen persönlichen Grundumsatz hat, der sehr hoch ist und dann zu wenig Bewegung hat bzw. bekommt, der wird halt Fett oder dicklich.


    Damit das jeder versteht: Ein Auto ist so gebaut, das es mit einer bestimmten Menge Treibstoff erst anspringt und der Motor geht aus, wenn der Sprit in dieser Menge nicht kontinuierlich nachgefüllt wird.


    Nichts anderes ist der Grundumsatz beim Menschen. Jeder Mensch ist ein mehr oder minder einzigartiges Modell. Man kann nicht zuviel in den Tank schütten, dann läuft er über (man kotzt). Schüttet man weniger rein, als zum Motorbetrieb nötig, geht der Motor aus (Diätschäden, man wird müde etc.).


    Was ich sage ist ja nicht nur meine Idee, gibt viele seriöse Ernährungswissenschaftler, die das durchaus auch so sehen. Nur ist ein Ernährungswissenschaftler nicht im Fernsehen zu sehen, allenfalls Ernährungsberater. Und deren falsche Aussagen werden wegen ständiger Wiederholung für wissenschaftlich haltbare Aussagen gehalten.


    Wenn man also jeden Tag Hunger auf 4 Steaks verspürt, dann ist man nicht unbedingt verfressen oder dergleichen. Nur muss man sich dann vor Augen halten, das man mit dem Bürojob bzw. Feierabend auf der Couch nicht den Lebenswandel hat, den der eigene Körper braucht.


    Sinnvoll ist es dann, nicht die Ernährung zu ändern (denn die ist durchaus in Ordnung), sondern die Alltagsgestaltung. Eigentlich ist der Mensch nämlich garnicht dazu gedacht, den ganzen Tag in normierten Arbeitsprozessen zu stecken, die auf Effizienz und Standardisierung ausgerichtet sind. Wir kennen es nur mittlerweile kaum noch anders und wundern uns, das wir krank werden oder uns zumindest krank fühlen.

  • Zitat

    Original geschrieben von pallmall
    Genauer ist es wie gesagt so, das man generell so viel isst, wie der Körper braucht, man sich aber verweigert, die persönliche "Bewegungsmenge" auch zu bekommen. Wer wie gesagt dauernd am Schreibtisch sitzt, einen persönlichen Grundumsatz hat, der sehr hoch ist und dann zu wenig Bewegung hat bzw. bekommt, der wird halt Fett oder dicklich.


    Gut, so hört sich das schon vernünftiger an. Man kann aber natürlich auch da die Ernährung einschränken, wenn man weiss, dass man diese Woche nicht mehr 200 km Fahrrad fährt und 30 km läuft und so die zur Bewegung passende Menge Energie zuführen. ;)
    Im übrigen ist auch der Grundumsatz nicht in Stein gemeißelt, sondern hängt wie schon teilweise von Dir beschrieben von vielen Faktoren ab, so kann man den Grundumsatz z.B. durch Muskelaufbau vergrößern.

    Zitat

    Original geschrieben von pallmall
    Sinnvoll ist es dann, nicht die Ernährung zu ändern (denn die ist durchaus in Ordnung), sondern die Alltagsgestaltung.


    Das ist natürlich das nächste Problem. Die wenigsten Leute ernähren sich vernünftig. Idealerweise sollte die Verknüpfung zwischen dem Hunger- und Sättigungsgefühl mit der zu sich genommenen Nahrung funktionieren, das tuts aber nicht, wenn man sich von Geschmackverstärkern, Fast Food, Werbung, und durch Gewohnheit angeeignete Ernährungsfehler reinpfuschen lässt, da hilft auch die Bewegung nichts, wenn man sich von der Zucker- und Fettmenge ernährt, die vielleicht ein Profirennradfahrer so grad noch verarbeiten könnte. Und seien wir mal ehrlich, wenn Deine Theorie stimmen würde, dann wären alle stark übergewichtigen Leute verhinderte Supersportler.... ;)


    EDIT: Im übrigen gibts vielleicht nen Missverständnis beim Begriff des Grundumsatzes, denn dies ist die Energiemenge, die der Körper zur Aufrechterhaltung seiner Lebensfunktion benötigt, und nicht etwa eine Energiemenge die jeden Tag umgesetzt werden muss.

  • Diese ganze Wissenschaft und Begründungssuche halte ich für völlig unangemessen in diesem Bereich!
    Wer zu dick ist, frisst entweder zu viel oder hat eine pathologische Stoffwechselstörung.
    Bei mir z.B. 5 Bier und 3 Currywürste (durchschnittlich pro Abend) waren einfach zu viele Kalorien, egal, welche Veranlagung/Körperbau/etc.


    Für eine funktionierende Diät hilft dieses ganze Herumgerechne überhaupt nichts. Es helfen nur Disziplin oder ein geschicktes Anreizsystem, das zu einer kompletten Lebensumstellung führt. Anders geht es nicht! Auf keinen Fall im Bereich mehrerer 10kg.


    Wenn nur die Hose wegen eines durchgefressenen Wochenendes etwas zwickt, mag das ja alles angehen, so 1-2kg lassen sich dann schon wegrechnen und im Laufe der Woche abtrainieren (oder was auch immer)

  • Zitat

    Original gechrieben von shausch
    Bei mir z.B. 5 Bier und 3 Currywürste (durchschnittlich pro Abend) waren einfach zu viele Kalorien, egal, welche Veranlagung/Körperbau/etc.


    Ganz richtig. Bei mir waren es ne Pizza und drei Bier jeden Abend, dafür hätte ich schon jeden Tag vier Stunden Fahrrad fahren müssen um das zu kompensieren.

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